Seit gestern kann ich eine 6 TB-Festplatte nicht mehr sehen, weder am SATA-Steckplatz noch am externen USB-Laufwerk, weder unter Windos10 noch unter Linux-manjaro. Die Festplatte ist mit NTFS formatiert.
Linux: die Festplatte läßt sich nicht einhängen (s. Bild1).
sudo tune2fs -U random /dev/sdd
[sudo] Passwort für rolf:
tune2fs 1.47.0 (5-Feb-2023)
tune2fs: Ungültige magische Zahl im Superblock beim Versuch, /dev/sdd zu öffnen
/dev/sdd enthält Daten von „DOS/MBR boot sector”
~
Windows:
Die Computerverwaltung zeigt Bild2. Damit kann chkdsk oder TestDisk nicht angewendet werden.
Zur Information:
Datenträger 0 ist eine SSD mit Linux-BS, Datenträger 1 SSD mit Windows-BS. Ich arbeite nur mit Linux (Windows wird nur ausnahmesweise ohne Internetzugang eingeschaltet, wenn ich den HP-Scanner verwenden muß).
Da offensichtlich nur die Partitionstabelle der Festplatte zerstört ist und ich keine Dateien gelöscht habe, sollte doch irgendwie eine Datenwiederherstellung möglich sein – egal ob mit Windows oder Linux.
Ich hoffe auf Eure Hilfe.
RV
Nachtrag zum Linux-Teil:
~ testdisk /dev/sdc
TestDisk 7.2, Data Recovery Utility, February 2024
Christophe GRENIER <grenier@cgsecurity.org>
https://www.cgsecurity.org
Unable to open file or device /dev/sdc: Permission denied
~
Hallo RV,
hier ein Vorschlag für Windows:
Festplatte wird unter Windows 11/10 als nicht zugewiesen angezeigt, wie können Sie das beheben?
Was tun, wenn die Festplatte unter Windows 11/10 nicht zugewiesen ist?
Inhaltsverzeichnis:
https://iboysoft.com/de/datenrettung/nicht-zugewiesene-festplatte.html
Und andere Software (kostenpflichtig)
MfG
Li
Hallo RV,
als Ergänzung zu den Meldungen der Programme tune2fs und testdisk:
tune2fs funktioniert nur bei Platten, die mit ext2, ext3, ext4 formatiert sind, keinesfalls aber bei NTFS
Die Meldung beim Aufruf von testdisk bedeutet, dass Sie das Programm nicht über sudo aufgerufen haben. sudo hätte dem Programm die erforderlichen Rechte zum Zugriff gegeben.
Die Plattenverwaltung von Windows zeigt zwei Partitonen auf der Platte an. Ist das so richtig?
VG
noha
08.04.2024 21:54
Hallo RV,
nach lesen der anderen Anfrage kommt bei mir die Vermutung, dass die Umstellung auf von AHCI auf IDE die Partitionstabelle ruiniert hat. Die muss repariert werden. Einen Link dafür hat Frau Lippmann ja geliefert. Wenn das dort angegebene Programm iBoysoft Data Recovery nicht funktioniert, bitte hier wieder melden, ansonsten die Frage als gelöst markieren.
VG
noha
08.04.2024 23:57
Hallo Frau Lippmann, hallo noha,
ich habe iBoysoft DataRecovery installiert und die dmg-Datei mit 7zip entpackt. Fehlermeldung beim Versuch, die dmg-Datei zu brennen s. Anlage. Leider läßt sich außer des CD-Brenners Z: mit leerer CD kein USB-Stick (neuer Stick eingesteckt, mit iBoysoft als bootbar formatiert) und auch nicht die Festplatte C: auswählen.
Was mache ich falsch?
Hallo RV,
in der Beschreibung steht nichts von Brennen oder USB-Stick:
Sie müssen diese kostenlose Datenwiederherstellungssoftware herunterladen und auf einer anderen Festplatte oder einer anderen Partition installieren, um das Überschreiben von Daten zu vermeiden.
Dann ein Wiederherstellungsmodul auswählen …
Wahrscheinlich ist auch gar nicht „Installieren“, sondern nur „Entpacken“ gemeint.
MfG
Li
Hallo RV,
zu Dateien mit der Namenserweiterung .dmg siehe https://reincubate.com/support/how-to/how-to-open-dmg-files/
VG
noha
Es geht auch mit 7-Zip, wie es RV gemacht hat:
https://praxistipps.chip.de/dmg-datei-unter-windows-oeffnen-so-gehts_91580
Li
Hallo Frau Lippmann und noha,
vielen Dank für Ihre bisherigen Hilfen und Anleitungen. Leider hatte ich noch keinen Erfolg.
Frau Lippmann schrieb: „in der Beschreibung steht nichts von Brennen oder USB-Stick“
Wenn ich das richtig verstanden habe, muß ich also die DMG-Datei nur in ISO umwandeln, dann die ISO-Datei unter Windows starten. Ist das richtig?
Meine bisherigen Versuche:
1. Ich habe die Wiederherstellung versuchsweise unter Linux mit testdisk angestoßen. Die Dateien werden zwar erkannt und können gespeichert werden, aber die Ordnerstruktur wird nicht erkannt, d.h. alle Dateien werden fortlaufend nummeriert und man müssten anschließend (bei 4 TB Dateivolumen sind das Tausende von Dateien) manuell geöffnet, umbenannt und in Ordner verschoben werden.
2. Weitere Versuche mit Stellar-Data-Recovery und Recuva schlugen auch fehl. Die Platte wurde überhaupt nicht erkannt.
3. iBoysoftRecovery
Ich hoffe, dass iBoysoft die Ordnerstruktur erkennen kann. Ob das so ist, können Sie mir wahrscheinlich nicht sagen, aber versuchen möchte ich es.
Dabei habe ich aber noch Probleme bei Erstellen der iboysoftdatarecovery.iso:
3.1. Auf der Seite https://praxistipps.chip.de/dmg-datei-unter-windows-oeffnen-so-gehts_91580 wird nur gezeigt, wie man dmg-Dateien mit 7Zip öffnet. Das reicht aber nicht aus, um sie in ISO umzuwandeln. Und der Link auf dieser Seite „Im nächsten Praxistipp zeigen wir Ihnen, wie Sie die DMG-Dateien in ISO-Dateien umwandeln“ zeigt nur, wie man DMG auf einem MAC in ISO umwandelt, nicht aber auf Windows.
3.2. Wenn ich die mit 7Zip entpackte DMG Datei mit dem DMG Extractor (aus dem Link von Frau Lippmann) direkt öffnen will (s. Bild3), erscheint der Fehler „The specified file is not recognized as DMG format“ (s. Bild4).
3.3. Ich habe außerdem versucht, die iboysoftdatarecovery.dmg in iboysoftdatarecovery.iso umzubenennen und zu starten. Beim Doppelclick auf die Datei kommt aber der Fehler „Die Dateiträgerimagedatei ist beschädigt“.
Was mache ich falsch?
Bitte um weitere Hilfe.
Hallo RV,
die Aufgabe von testdisk ist aus einer zerstörten Datenstruktur verwertbare Daten zu lesen, ohne Rücksicht auf Verzeichnisse. Sehr wahrscheinlich haben Sie aber ein anderes Problem, das ich wie folgt errate (weil ja nicht an Ihrem Rechner sitze):
1. Die Partitionen samt Datenstruktur und den Daten sind in Ordnung.
2. Die Partionstabellen (=Beschreibung der Partitionen) sind kaputt.
3. Bei einer Platte der Größe von 6 TB ist die Partitionierung als GPT gemacht. Somit gibt es eine Kopie der Partitionstabelle, die vermutlich noch intakt ist. Es müsste also nur die ursprüngliche Partitionstabelle wieder hergestellt werden. Das sollte eine Kleinigkeit für eine Datenrettungsfirma sein.
Um meine Annahme zu prüfen, starten Sie mal in Windows die Kommandoeingabe cmd.exe als Administrator und ziehen Sie dann das Fenster lang. Dann starten Sie darin das Programm diskpart.exe und tippen dann ein
list disk
select disk 2
detail disk
select part 1
detail part
select part 2
detail part
exit
und zeigen Sie dann den Inhalt des Fensters. Diese Anleitung zu diskpart basiert auf Ihrem Bild2.jpg aus der Antwort vom 10.04.
Außerdem wäre es gut, vergleichbare Anzeigen von Linux zu bekommen. Da es außer der o.g. Partitionstabelle und ihrer Sicherung noch einen MBR gibt, den diskpart.exe nicht anzeigt, werden bei Linux zwei Programme verwendet. Das Programm gdisk sollte mit diskpart.exe vergleichbare Information liefern. Das Programm fdisk soll den MBR zeigen.
Starten Sie das Terminal mit der Tastenkombination Strg+Alt+t, siehen das Fenster lang und tippen
sudo -s
ein, um erhöhte Rechte zu bekommen. Dann starten Sie gdisk. Dessen Kommandos haben nur einen Buchstaben. Es werden nur zwei Kommandos benötigt: p dient zur Anzeige der GPT-Partitionstabelle und danach q zum Beenden des Programms. Aufruf mit
gdisk /dev/sdc
p
q
Anschließend das gleiche mit dem Programm fdisk, das mit den gleichen Befehlen eine andere Ausgabe erzeugt:
fdisk /dev/sdc
p
q
Siehe Anhang, wobei es bei meinem Rechner sich um die erste Platte, also /dev/sda handelt.
VG
noha
10.04.2024 15:53
Ergänzung:
Je nach Ergebnis der o.g. Untersuchung kann man die Partitionen mit dem Programm diskpart.exe reparieren – bei falschen Voraussetzungen jedoch gründlich ruinieren.
noha
Hallo noha,
Sie haben mir wieder Mut gemacht. Vielen Dank. Es wird eine gewisse Zeit, dauern, bis ich alle Ihre Anweisungen ausgeführt habe. Gelten die Anweisungen auch für meine Platte, die noch mit NTFS formatiert ist?
noha schrieb:
Je nach Ergebnis der o.g. Untersuchung kann man die Partitionen mit dem Programm diskpart.exe reparieren – bei falschen Voraussetzungen jedoch gründlich ruinieren.
Ich habe mir eine dritte 6TB-Platte bestellt (Mediamarkt hat keine mehr im Verkauf). Darauf werde ich ein Abbild schreiben mit
dd if=/dev/sdx of=/dev/sdy
Ist das so richtig? Dann kann ich nichts ruinieren. FYI: auf der zweiten 6TB-Platte ist bereits ein Backup, allerdings habe ich das letzte Backup vor 4 Wochen gemacht, so dass wesentliche Dateien fehlen.
Mit freundlichem Gruß
Rolf
Hiweis für andere Hilfesuchende mit einem ähnlichen Problem: Macht Backups nicht aller 4 Wochen, sondern möglichst täglich (unter Linux mit Deja Dup)!
Hallo RV,
der von mir genannte Aufruf von diskpart.exe ist nur bei Partitionen, die als NTFS formatiert sind, sinnvoll, da Windows mit Linux-üblichen Partitionen nicht viel anfangen kann.
Zur Verwendung von dd:
Das von Ihnen genannte sudo dd if=/dev/sdx of=/dev/sdy funktioniert immer solange die Platte keinen Hardware-Schaden hat.
ABER:
Dabei wird wirklich alles 1:1 kopiert, auch die defekten Partitionstabellen. Die sind dann auch auf der Sicherungsplatte kaputt!
DAHER:
- Die vorhandene Partitionierung analysieren wie von mir oben empfohlen.
- Auf der Zielplatte Partitionen gleicher Art und Größe einrichten
- Die Partitionen mit dd einzeln kopieren, z.B.
sudo dd if=/dev/sdx1 of=/dev/sdy1
sudo dd if=/dev/sdx2 of=/dev/sdy2
usw.
Die einzige Gefahr dabei ist, dass Sie für x und y die falschen Buchstaben angeben.
Anmerkung 1:
Die Zielplatte muss mindestens so viele Blöcke haben wie die Quelle. Da die gesicherte Partitionstabelle „am Ende“ der Platte steht, kann sie damit auf der Zielplatte komplett ankommen.
Anmerkung 2:
Das Programm dd kopiert mit der Voreinstellung 512 Byte auf einmal. Das ist bei modernen Platten sehr unschön, weil diese Platten mindestens 4096 Byte Blockgröße haben. Ich verwende bei dd immer die zusätzliche Angabe bs=4096000, um 4 MB mit einem Rutsch zu schreiben, z.B.
sudo dd if=/dev/sdx of=/dev/sdy bs=4096000
VG
noha
10.04.2024 20:19, Update: 11.04.2024 00:58
Hallo noha,
Die einzige Gefahr dabei ist, dass Sie für x und y die falschen Buchstaben angeben.
Das kann man ja bei Linux sehr schön vorher in „Laufwerke“ prüfen
Die Zielplatte muss mindestens so viele Blöcke haben wie die Quelle.
heißt das, dass ich die Zielplatte auch mit NTFS formatieren muß?
MfG
Rolf
Hallo RV,
es ist völlig egal, welche Bits auf der Zielplatte sind. Es wird alles überschrieben. Formatieren ist reine Zeit- und Energieverschwendung. Das Kommando dd liest den Haufen Bytes, der mit if= angegeben wird und schreibt ihn dorthin, was of= benennt. Da wird nichts geprüft und die Bytes haben für dd keinerlei Bedeutung.
Formatieren heißt ja, dass man für ein Betriebssystem ein Dateisystem einrichtet, so dass man dort Datenbestände unter einem Namen ansprechen kann und ggf. Regeln für Zugriffsrechte vergeben kann. Das Kommando dd dagegen arbeitet mit Geräten, wenn man bei if= oder of= etwas angibt, das mit /dev/ beginnt. In dieser unteren Ebene gibt es keine Dateien. Damit das Betriebssystem den Zugriff direkt auf Geräte erlaubt, muss man dd über das Kommando sudo aufrufen. Ich habe meine obigen Beispiele entsprechend korrigiert.
VG
noha
11.04.2024 00:58
Hallo noha,
nach dem letzten Post habe ich das Recovery-Programm Disk-Drill getestet und eine Menge von verlorenen Daten gefunden, aber nicht alle. Das hat mich zwar 100 Dollar gekostet, aber die professionelle Datenwiederherstellung ist viel teurer. Leider gibt es diese Programm wieder einmal nur für iOS und Windows. Aber es scheint doch ganz gut gearbeitet zu haben, denn es hat 8 TB Daten von einer 6-TB-Platte wiederhergestellt, d.h. auch viele bereits absichtlich gelöschte Daten. Ich habe die gefundenen Daten auf anderen Platten gesichert. Ich bin mir aber nicht sicher, ob noch weitere Daten gefunden werden könnten. Deshalb wollte ich vor den weiteren Versuchen ein Abbild der defekten Platte auf eine neue Platte schreiben.
Offensichtlich hat aber die defekte Platte auch physische Schäden.
Hier ist die Terminalanzeige
~ sudo dd if=/dev/sde of=/dev/sdd 1 ✘
[sudo] Passwort für rolf:
dd: Fehler beim Lesen von ‚/dev/sde‘: Eingabe-/Ausgabefehler
40708944+0 Datensätze ein
40708944+0 Datensätze aus
20842979328 Bytes (21 GB, 19 GiB) kopiert, 589,57 s, 35,4 MB/s
~
und heute mit größeren Blöcken (andere Laufwerke nach dem Neubooten)
~ sudo dd if=/dev/sdf of=/dev/sde bs=4096000
[sudo] Passwort für rolf:
dd: Fehler beim Lesen von ‚/dev/sdf‘: Eingabe-/Ausgabefehler
5088+1 Datensätze ein
5088+1 Datensätze aus
20842979328 Bytes (21 GB, 19 GiB) kopiert, 184,343 s, 113 MB/s
~
Was meinen Sie, lohnen sich weitere Versuche? Könnte ich die defekte Platte neu formatieren, damit die fehlerhaften Stellen blockiert werden und dann wieder mit Disk-Drill oder anderweitiger Tiefensuche die Daten doch noch finden?
Wenn ja, bitte helfen Sie mir.
MfG
Rolf
18.04.24 11:39
Hallo Rolf,
jede Platte schreib ein Logbuch über ihre Gesundheit. Unter Linux gibt es das Programm smartctl, mit dem Sie das Logbuch auslesen können. Unter Ubuntu müssen Sie es zuerst installieren:
sudo apt install smartmontools
Anschließend rufen Sie das Programm im Terminal auf mit
sudo smartctl -A /dev/sde
wobei ich sehe, dass Sie die Fehlermeldung mal bei /dev/sde und mal bei /dev/sdf bekommen haben. Ist das dieselbe Platte?
Zur Auswertung der Tabelle diese bitte hier zeigen. Das Terminalfenster bitte so groß machen, dass kein Zeilenumbruch nötig ist.
VG
noha
18.04.2024 22:46
Hallo noha,
wobei ich sehe, dass Sie die Fehlermeldung mal bei /dev/sde und mal bei /dev/sdf bekommen haben. Ist das dieselbe Platte?
Ja. Das hatte ich vergessen, in meiner Bemerkung „(andere Laufwerke nach dem Neubooten)“ hinzuzufügen.
smartmontools ist bei mir bereits installiert. Falls andere Manjaro-User smartmontools noch installieren müssen:
$ sudo pacman -S smartmontools
Hier der Ausdruck:
~ sudo smartctl -A /dev/sde
[sudo] Passwort für rolf:
smartctl 7.4 2023-08-01 r5530 [x86_64-linux-6.5.13-7-MANJARO] (local build)
Copyright (C) 2002-23, Bruce Allen, Christian Franke, www.smartmontools.org
=== START OF READ SMART DATA SECTION ===
SMART Attributes Data Structure revision number: 16
Vendor Specific SMART Attributes with Thresholds:
ID# ATTRIBUTE_NAME FLAG VALUE WORST THRESH TYPE UPDATED WHEN_FAILED RAW_VALUE
1 Raw_Read_Error_Rate 0x002f 200 196 051 Pre-fail Always – 8
3 Spin_Up_Time 0x0027 217 197 021 Pre-fail Always – 8116
4 Start_Stop_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always – 72
5 Reallocated_Sector_Ct 0x0033 200 200 140 Pre-fail Always – 0
7 Seek_Error_Rate 0x002e 100 253 000 Old_age Always – 0
9 Power_On_Hours 0x0032 100 100 000 Old_age Always – 128
10 Spin_Retry_Count 0x0032 100 253 000 Old_age Always – 0
11 Calibration_Retry_Count 0x0032 100 253 000 Old_age Always – 0
12 Power_Cycle_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always – 58
192 Power-Off_Retract_Count 0x0032 200 200 000 Old_age Always – 45
193 Load_Cycle_Count 0x0032 200 200 000 Old_age Always – 130
194 Temperature_Celsius 0x0022 131 108 000 Old_age Always – 21
196 Reallocated_Event_Count 0x0032 200 200 000 Old_age Always – 0
197 Current_Pending_Sector 0x0032 200 200 000 Old_age Always – 0
198 Offline_Uncorrectable 0x0030 100 253 000 Old_age Offline – 0
199 UDMA_CRC_Error_Count 0x0032 200 200 000 Old_age Always – 0
200 Multi_Zone_Error_Rate 0x0008 100 253 000 Old_age Offline – 0
~
Mit ’smartctl -a‘ wird es noch ausführlicher:
~ sudo smartctl -a /dev/sde 64 ✘ 4s
[sudo] Passwort für rolf:
smartctl 7.4 2023-08-01 r5530 [x86_64-linux-6.5.13-7-MANJARO] (local build)
Copyright (C) 2002-23, Bruce Allen, Christian Franke, www.smartmontools.org
=== START OF INFORMATION SECTION ===
Model Family: Western Digital Red
Device Model: WDC WD60EFRX-68MYMN1
Serial Number: WD-WX21D7453SF0
LU WWN Device Id: 5 0014ee 2b59102c5
Firmware Version: 82.00A82
User Capacity: 6.001.175.126.016 bytes [6,00 TB]
Sector Sizes: 512 bytes logical, 4096 bytes physical
Rotation Rate: 5700 rpm
Device is: In smartctl database 7.3/5528
ATA Version is: ACS-2, ACS-3 T13/2161-D revision 3b
SATA Version is: SATA 3.1, 6.0 Gb/s (current: 3.0 Gb/s)
Local Time is: Fri Apr 19 09:41:45 2024 CEST
SMART support is: Available – device has SMART capability.
SMART support is: Enabled
=== START OF READ SMART DATA SECTION ===
SMART overall-health self-assessment test result: PASSED
General SMART Values:
Offline data collection status: (0x00) Offline data collection activity
was never started.
Auto Offline Data Collection: Disabled.
Self-test execution status: ( 0) The previous self-test routine completed
without error or no self-test has ever
been run.
Total time to complete Offline
data collection: ( 60) seconds.
Offline data collection
capabilities: (0x7b) SMART execute Offline immediate.
Auto Offline data collection on/off support.
Suspend Offline collection upon new
command.
Offline surface scan supported.
Self-test supported.
Conveyance Self-test supported.
Selective Self-test supported.
SMART capabilities: (0x0003) Saves SMART data before entering
power-saving mode.
Supports SMART auto save timer.
Error logging capability: (0x01) Error logging supported.
General Purpose Logging supported.
Short self-test routine
recommended polling time: ( 2) minutes.
Extended self-test routine
recommended polling time: ( 6) minutes.
Conveyance self-test routine
recommended polling time: ( 5) minutes.
SCT capabilities: (0x303d) SCT Status supported.
SCT Error Recovery Control supported.
SCT Feature Control supported.
SCT Data Table supported.
SMART Attributes Data Structure revision number: 16
Vendor Specific SMART Attributes with Thresholds:
ID# ATTRIBUTE_NAME FLAG VALUE WORST THRESH TYPE UPDATED WHEN_FAILED RAW_VALUE
1 Raw_Read_Error_Rate 0x002f 200 196 051 Pre-fail Always – 8
3 Spin_Up_Time 0x0027 217 197 021 Pre-fail Always – 8116
4 Start_Stop_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always – 72
5 Reallocated_Sector_Ct 0x0033 200 200 140 Pre-fail Always – 0
7 Seek_Error_Rate 0x002e 100 253 000 Old_age Always – 0
9 Power_On_Hours 0x0032 100 100 000 Old_age Always – 129
10 Spin_Retry_Count 0x0032 100 253 000 Old_age Always – 0
11 Calibration_Retry_Count 0x0032 100 253 000 Old_age Always – 0
12 Power_Cycle_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always – 58
192 Power-Off_Retract_Count 0x0032 200 200 000 Old_age Always – 45
193 Load_Cycle_Count 0x0032 200 200 000 Old_age Always – 133
194 Temperature_Celsius 0x0022 118 108 000 Old_age Always – 34
196 Reallocated_Event_Count 0x0032 200 200 000 Old_age Always – 0
197 Current_Pending_Sector 0x0032 200 200 000 Old_age Always – 0
198 Offline_Uncorrectable 0x0030 100 253 000 Old_age Offline – 0
199 UDMA_CRC_Error_Count 0x0032 200 200 000 Old_age Always – 0
200 Multi_Zone_Error_Rate 0x0008 100 253 000 Old_age Offline – 0
SMART Error Log Version: 1
No Errors Logged
SMART Self-test log structure revision number 1
No self-tests have been logged. [To run self-tests, use: smartctl -t]
SMART Selective self-test log data structure revision number 1
SPAN MIN_LBA MAX_LBA CURRENT_TEST_STATUS
1 0 0 Not_testing
2 0 0 Not_testing
3 0 0 Not_testing
4 0 0 Not_testing
5 0 0 Not_testing
Selective self-test flags (0x0):
After scanning selected spans, do NOT read-scan remainder of disk.
If Selective self-test is pending on power-up, resume after 0 minute delay.
The above only provides legacy SMART information – try ’smartctl -x‘ for more
~
MfG
Rolf
Hallo Rolf,
die Platte ist noch ziemlich jung mit 128 Betriebsstunden und 72 Einschaltvorgängen, hat aber schon 8 Lesefehler. Da sonst keine weiteren Fehler vermerkt sind, kann man keine Garantie in Anspruch nehmen, vielleicht aber Gewährleistung, wenn der Händler nicht auf den Hersteller verweist.
Wie geht es weiter?
- Sie können die Platte mit ddrescue anstelle von dd kopieren. ddrescue ist für Datenrettung ausgelegt: https://wiki.ubuntuusers.de/gddrescue/
- Da Sie jetzt viele Daten gesichert haben, empfehle ich zu versuchen, die Partitionstabelle mit diskpart.exe unter Windows zu reparieren.
Starten Sie die Kommandoeingabe cmd.exe als Administrator und starten Sie darin das Programm diskpart.exe. Als erstes Kommando geben Sie
list disk
ein und drücken die Eingabetaste. Suchen Sie die Nummer der zu reparierenden Platte und verwenden Sie diese (anstelle der Nummer 4) im folgenden Befehl
select disk 4
repair
exit
Ich habe die Funktion repair noch nie verwendet und bin sehr unsicher, ob sie bei Ihrem Problem hilft.
VG
noha
19.04.2024 20:13
Hallo noha,
Es geht wieder weiter mit den Fehlern:
Nach Starten von cmd (als Admin) ist „C\:Windows\system32>“ zu sehen.
Wenn ich dann ‚diskpart.exe / select disk 2 (Nr. 2 aus ‚list disk‘ entnommen) /repair‘ eingebe, kommt der Fehler
Der gewählte Befehl ist auf dieser Windows-Version nicht verfügbar.
Das kann ich überhaupt nicht verstehen, denn ich habe Windows 10 Pro (x64 based) installiert und das letzte Update ist irgendwann vor August 23. Da ich nach der bekannten Änderung der Nutzungs-Bedingungen durch MS im September 23 MS von meinem PC verbannt habe und online nur noch mit Linux arbeite, möchte ich jetzt auch kein weiteres Update oder Upgrade mehr vornehmen. Windows benötige ich eigentlich nur noch, um die gewohnten Funktionen meines HP-Druckers/Scanners zu benutzen, weil Linux nur sehr mangelhaft von HP unterstützt wird.
Ich habe viele Dateien von der defekten Platte gesichert und gebe weitere Herstellungsversuche auf.
Ich danke Ihnen für Ihre Geduld mit mir bzw. meinen Systemen.
Mit freundlichem Gruß
Rolf
Hallo Rolf,
vermutlich ist die Fehlermeldung von diskpart falsch. Es könnte heißen, dass der Befehl repair für diese Platte nicht verfügbar ist. Das würde mit der eingebauten Hilfe übereinstimmen. Es könnte auch sein, dass diese Funktion nur bei Windows 2023 Server vorhanden ist. Dass repair bei allen Platten funktioniert, habe ich sonstwo gelesen. Aber man sollte nichts unversucht lassen!
VG
noha
20.04.2024 14:31
Geändert 15:04