Sehr geehrter Herr Kratzl,
Seit einiger Zeit funktioniert mein Microsoft Outlook 2000 in Windows XP Professional nicht.
Das Programm zeigt zwar Verbindungen mit Provider, dann Herunterladung von Nachrichten (z. B. „Nachricht 2 von 35 wird heruntergeladen“ usw.), im Endeffekt kommen jedoch keine E-Mails herein.
Ich habe vermutet, dass die Kapazität des Programms erschöpft ist, und wollte mehrere archivierte E-Mails löschen. Das geschah aber nicht und erschien eine Meldung:
„C:Dokumente und Einstellungen … Lokale Einstellungen Anwendungsdaten Microsoft Outlook.pst“ kann nicht zugegriffen werden.
Dieselbe Meldung erscheint beim Löschen einer Datei aus dem Ordner „Gelöschte Dateien“,
beim Senden und Weiterleiten von E-Mails.
Zugang zu den (in Outlook-Ordner bestehenden) Dateien und Öffnen dieser ist möglich.
Erbitte eine Lösung
Roman Rojek
Noch eine Ergänzung:
Eigenschaften von outlook.pst
Dateityp: Office Data File
Öffnen mit: Unbekannte Anwendung [Ändern…]
Ort: C:Dokumente und Einstellungen … MicrosoftOutlook
Größe: 1,99 GB (2.147.467.264 Bytes)
Größe auf Datenträger: 1,99 GB (2.147.467.264 Bytes)
Erstellt: 29. November 2005, 10:57
Eigenschaften des komprimierten Objekts (im Ordner: MicrosoftOutlook,
Unterordner outlook.zip)
Details
Name: outlook.pst
Typ: Office Data File
Pfad: (Archivstammverzeichnis)
Originalgröße: 2.097.136 KB
Datum: 25.01.2016 18:00
ZIP-Informationen
CRC32: 02ECB9C3
Index: 0
Komprimierung: komprimiert
Gepackte Größe: 1.445.916 kB
Roman Rojek
Schön, dass Ihre Frage beantwortet wurde!
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Hallo Herr Rojek.
Wie groß ist die Datei Outlook.pst denn?
Wenn das Löschen nicht mehr funktioniert, kann das daran liegen, dass Sie die Kapazitätsgrenze erreicht haben. Da hilft es, die PST-Datei erst einmal komprimieren zu lassen, danach sollte es wieder möglich sein, weitere E-Mails zu löschen. Zum Komprimieren gehen Sie so vor:
1. Rufen Sie den Befehl „Datei, Datendateiverwaltung“ auf.
2. Wählen Sie die PST-Datei aus, die Sie komprimieren möchten, und klicken Sie auf „Einstellungen“.
3. Klicken Sie auf „Jetzt komprimieren“. Der Vorgang kann bei einer sehr großen PST-Datei durchaus einige Zeit dauern.
4. Sobald der Komprimiervorgang beendet ist, schließen Sie den Dialog.
5. Danach würde ich eine größere Löschaktion starten – gehen Sie den Ordner „Gesendete Nachrichten“ durch, und löschen Sie alle E-Mails, die Sie nicht mehr brauchen. Außerdem können Sie viel Speicherkapazität freigeben, indem Sie im Ordner „Gesendete Nachrichten“ gezielt die Dateianhänge löschen (die Dateien haben Sie im Normalfall ja noch auf Ihrer Festplatte – da brauchen Sie keine Kopie in den gesendeten E-Mails).
6. Anschließend komprimieren Sie die PST-Datei noch einmal wie in Schritt 1 bis 4 beschrieben. Erst dann gibt Outlook den Speicherplatz frei, den die gelöschten E-Mails und Anhänge belegen.
Schönen Gruß, Franz Grieser
Chefredakteur „Outlook inside“
Noch eine Ergänzung: Da Windows XP und Outlook 2000 von Microsoft nicht mehr mit Sicherheits-Updates versorgt werden, rate ich Ihnen (ungefragt) dringend, auf ein sichereres System umzusteigen: Windows ab Version 7, Office ab Version 2007, besser 2010.
Schönen Gruß, Franz Grieser
Chefredakteur „Outlook inside“
Sehr geehrter Herr Grieser,
vielen Dank für Ihre Beratung. Diese konnte leider nicht 1 : 1 angewendet werden, weil die Infrastruktur meines Windows XP Professional verursacht hat, dass das nicht möglich war.
Im Ordner „Outlook“ befanden sich folgende Dateien: archive.pst, extend.dat, outlook.pst und persönliche Ordner(1).pst. Die nicht zu Ihren Empfehlungen passte Infrastruktur hat mich gezwungen, ein bisschen intuitiv zu experimentieren. Infolge dessen kamen danach noch dazu Dateien „Persönliche Ordner(1).zip“ und „Neu ZIP-komprimierter Ordner.zip“.
A. Wenn ich (oben links) „Datei“ anklickte, bekam ich keine „Dateiverwaltung“, sondern eine Skrollliste: Neu, ExpressZip x 5 (wegen meine Experimente) + nicht aktive Verknüpfung erstellen, löschen, umbenenen, Eigenschaften, + outlook und Schließen.
B. Wenn ich zuerst die Datei „outlook.pst“ merkte und dann ) „Datei“ anklickte, bekam ich eine andere Liste:
– open with free File Viewer(fett)
– show how to open this file
– skannen mit Microsoftsecurity Essential …
– Express Zip
– Öffnen mit
– ohne Bedeutung
– Eigenschaften
C. Letztendlich habe ich mich entschieden, „Express Zip“ zu wählen, was zwei Möglichkeiten gab: „Komprimieren“ und „In „outlook.zip komprimieren“ . Bei „Komprimieren“ startete „Express Zip v 2.18 NCH Software“, kopierte die Datei „outlook.pst“ und als komprimierte zeigte im Ordner“outlook (1).zip. Das war das Ende meiner Tätigkeit. Mittlerweile (weiß ich nicht mehr genau wann) erschienen im Ordner „Outlook“ Dateien „outlook.zip“ und „outlook (1).zip“. Es kann sein, dass ich die o.g. Prozedur wiederholte.
D. Bevor ich irgendetwas angefangen habe, zeigte die Datei „outlook.pst“ eine Größe von 1,99 GB. Nach Ende meiner Tätigkeit ergab meine Prüfung folgende Infos:
Outlook.pst Typ: Office Data File Datum 2016.01.25 18:00
Original-Groesse: 2.147.467,2… Komprimierte … 1.480.617,8…
E. Leider bei jeder Probe eine E-Mail im Outlook zu löschen, brachte jedes Mal das
bisherige Ergebnis: „… otlook.pst“ kann nicht zugegriffen werden“. Nachdem ich das Steuerfeld „Senden/Empfangen“ angeklickt habe, erhalte ich Info mit fehlerhaften Ergebnissen, z. B. Konto rojek, POP3-Server: POP3.arcor.de, Fehler nr. 0x80040116 usw. mit weiteren E-Mail-Adressen, manchmal auch mit Fehlernummer 0800ccc13.
Der Geschichte kann man annehmen, dass entweder ich den falschen Weg eingeschlagen habe, oder Sie mir eine unvollendete Sinfonie übergeben haben, oder Ihre Beratung die Infrastruktur meines Windows / Microsoft Outlook nicht berücksichtigt haben.
Daher ist meine Bitte um Hilfe immer noch aktuell.
Mit freundlichen Grüßen
Roman Rojek
Hallo Herr Rojek.
Die Anleitung sollten Sie in Microsoft Outlook nachvollziehen, nicht – wie Sie das offenbar getan haben – im Windows-Explorer.
Schönen Gruß
Franz Grieser, Chefredakteur „Outlook inside“
Hallo Herr Grieser,
Ihre Erklärung ist für mich nicht klar.
Zum Komprimieren haben Sie mir (Otto-Normalverbraucher) empfohlen so vorzugehen:
1. Rufen Sie den Befehl „Datei, Datendateiverwaltung“ auf.
2. Wählen Sie die PST-Datei aus, die Sie komprimieren möchten, und klicken Sie auf „Einstellungen“.
3. Klicken Sie auf „Jetzt komprimieren“.
Ad 1. Wo /wie sollte ich den Befehl „Datei, Datendateiverwaltung“ aufrufen haben Sie mir nicht gesagt. Wenn ich die PST-Datei auswehlen sollte (ad 2), ging ich dort wo die (sprich: diese, die nicht zugegriffen werden kann, also im Lokalen Datenträger (C:) und Ordner „Outlook“, zu dem ich über Ordner Microsoft gekommen bin. Mit Windows-Explorer hatte es nichts zu tun.
Sollte das eine falsche Stelle sein. Sagen Sie mir bitte Bescheid, wie komme ich an diese Stelle, wo ich den Befehl „Datei, Datendateiverwaltung“ aufrufen kann.
Freundlichen Gruß
Roman Rojek
Hallo Herr Rojek.
Ich hatte es Ihnen doch heute Mittag schon geschrieben:
Die Anleitung sollten Sie in Microsoft Outlook nachvollziehen, nicht – wie Sie das offenbar getan haben – im Windows-Explorer.
Also: Schritt 1 lautet
„Rufen Sie IN OUTLOOK den Befehl „Datei, Datendateiverwaltung“ auf.
Schönen Gruß
Franz Grieser
Hallo Herr Rojekt.
Und was wollen Sie mir damit sagen?
Diese Meldung kam ja mit Sicherheit nicht, wenn Sie die obige Anleitung durchgearbeitet haben.
Schönen Gruß
Franz Grieser
Hallo Herr Grieser,
verzeihen Sie bitte das Missverständnis das ich ungewollt verursacht habe. Ihre letzte E-Mail habe ich erst nach dem Versenden meiner Nachricht gemerkt und gelesen. Ich wollte Ihnen einfach mehr Informationen übergeben.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich Ihre Empfehlung „Rufen Sie IN OUTLOOK den Befehl „Datei, Datendateiverwaltung“ auf„ gut verstanden. Den Befehl „Datei,Datendateiverwaltung“
als solcher konnte ich nicht aufrufen, weil es ihn nicht gibt bei mir. Ich konnte in Outlook „Datei“ aufklicken und dann „Datendateiverwaltung“ suchen, um wieder aufzuklicken. Diese fand ich leider ebenfalls nicht, und versuchte wieder etwas ähnliches, passendes zu unserer Aufgabe, zu ermitteln.
In „Datei“, unter „Neu“ fand ich u.a. „Persönliche Ordner-Datei(.pst)“. Nach dem Aufklick hatte ich zwei Möglichkeiten:
a) „vorhanden“, was Zeigt: archive.pst, outlook.pst und Persönliche Ordner(1).pst,
b) „Erstellen“, wo eine Tabelle für „komprimierbare Verschlüsselung“ kommt, die ich ausfüllte und mit meinem Kennwort versehen musste. Im Endeffekt entstand Persönliche Ordner-Datei(.pst) als „Persönliche Ordner(2).pst“.
In Microsoft Outlook gibt es ein Steuerungsfeld „Persönliche Ordner-Datei(.pst)“, zu dem man über „Datei“ / „Öffnen“ kommen kann. Die Datei „Persönliche Ordner-Datei(.pst)“ ist jedoch auf diesem Weg praktisch nicht erreichbar. Nach dem Klicken darauf erscheint „Persönliche Ordner öffnen“, also Zusammenfassung meiner eigenen Ordner mit zwei Rubriken unten:
– Dateiname: mein Eintrag „Persönliche Ordner-Datei(.pst)“ (nach dem Aufklicken OK wurde automatisch in „Persönliche Ordner-Datei“ umbenennen), danach geschah nichts.
Ich habe mich wieder entschieden zu stöbern und versuchen auf eine andere Weise ins Ziel zu kommen, und zwar bis zu spät abends bzw. nachts. Am nächsten Tag habe ich überraschend festgestellt, dass es mir gelungen ist, die PST-Datei zu komprimieren. Aber wann oder an welcher Stelle genau das passiert, weiß ich nicht. Ich weiß nur soviel, dass ich im Endeffekt vier Dateien „Persönliche Ordner-Datei(.pst)“ gebildet habe.
Gleichzeitig habe ich festgestellt, dass mein Computer allgemein schneller läuft. Meine Freude wurde jedoch bald verdorben, weil ich festgestellt habe, ich habe keine Verbindung mit meinem Internetrouter (kein TCP/IP-Protokol). Da bei der Tätigkeit am Outlook mein Computer sehr langsam war und die Arbeit sehr mühsam voran ging, habe ich parallel versucht aufgrund „Windows-Probleme lösen“ von Herrn Kratzl in diese Richtung etwas zu machen, und es musste mir dabei ungewollt ein Fehler unterlaufen. Ohne Internetverbindung war es unmöglich den Verbindungsmangel zu reparieren. Es ist mir letztendlich gelungen, eine andere Weise als bisher zu finden, den Computerzustand einige Tage zurückzuschieben.
Die Löschaktion am Outlook habe ich natürlich davor gemacht und in dieser Hinsicht ist alles in Ordnung. Der Computer läuft jedoch wieder langsam. Wegen der geschilderten Probleme benachrichtige ich Sie erst heute.
Ich bedanke mich bei Ihnen herzlich für Ihre Informationen und Anleitungen, und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Roman Rojek