Sehr geehrte Damen und Herren,
ein frohes und gesundes neues Jahr. Ich bin eine eifrige Leserin Ihrer E-Mails und habe nun endlich auch die Software-Schatzkiste bestellt. Seit einigen Tagen erhalte ich immer wieder eine Werbung mit Namen „Avast 2024“, das soll ein kostenfreies Antivierenprogramm sein. Mein Vierenschutz läuft demnächst ab. Jetzt bin ich mir nicht sicher ob dieses Programm auch wirklich sicher ist. Könnten Sie mir bei der Entscheidung für, gegen oder für ein anderes kostenfreies Antivierenprogramm helfen? Wenn ja, welche Alternativen gibt es?
Liebe Grüße aus Duisburg
Gabriele Pauly
Hallo Frau Pauly,
Wenn Sie Windows 10 oder 11 haben reicht eigentlich der eingebaute Windows Defender völlig aus.
Sie brauchen kein zusätzliches Antivierenprogramm.
Gruß Jürgen
Hallo Frau Pauly,
als Ergänzung:
Eigentlich sind alle AV-Programme schlecht in dem Sinne, dass sie eine Sicherheit vortäuschen, die weder vorhanden ist noch geleistet werden kann. Was hilft, ist das eigene Verhalten den Risiken anzupassen. Wer auf einen Anruf von seiner Bank oder von Microsoft hereinfällt, hat sich vorher nicht informiert. Zum Beispiel ruft Microsoft nie unaufgefordert Kunden an. Ich kenne keine Bank, die unaufgefordert anruft — allerdings kenne ich nicht alle Banken. In jedem Fall sollte man bei einem solchen Anruf sofort auflegen, die Telefonnummer der Bank aus dem Telefonbuch selbst anwählen und fragen, was Sache ist.
Die meisten Schäden am Rechner entstehen heuer durch Mausklick auf einen Link in einer E-Mail — von einem Absender den man nicht kennt und bei dem man außerdem die Adresse des Links nicht geprüft hat.
VG
noha
Infos zu
Microsoft Defender
Der ultimative V i r e n scanner?
https://it-service.network/blog/2023/04/05/microsoft-defender/
Li
Warum bekommen Sie Werbung für Avast 2024?
Ist diese Werbung auch wirklich von Avast?
Viele kostenlose Antivirenprogramme sind gut gegen Viren. Aber Viren sind nicht die einzige Art von Malware (bösartige Software). Von daher braucht es Sensibilisierung für die Gefahren und deren Abwehr. Wie noha bereits geschrieben hat, kommen viele Gefahren nicht durch Viren sondern durch ein unbedarftes oder voreiliges Verhalten des Anwenders, z.B. einen ungeprüften Click auf einen Link (URL).
Mein Vater bekommt auch Email-Werbung, angeblich von einigen Anbietern von Antivirenprogrammen, einschließlich Avast. Weil mein Vater aber kein Windows sondern Linux als Betriebssystem verwendet, können diese Programme nicht installiert noch ausgeführt werden. Ich gehe daher davon aus, dass diese Email-Werbung gar nicht von solchen bekannten Anbietern stammt, sondern lediglich die Anwender dazu verleiten will, direkt auf einen enthaltenen Link zu clicken, um sich angeblich entsprechende Hilfe mit beworbener Software Lösung zu holen. Es ist zu vermuten, dass hinter dem Link nicht die beworbene Software steckt, sondern eine Schadsoftware. Wenn man sich entsprechende Lösung holen will, dann wählt man daher am Besten direkt die entsprechende Website des Anbieters an und bezieht sie von dort. Microsoft bietet den Windows Defender an, der in Windows 10 und 11 ein Basis Schutzniveau erreichen kann, bereits in seiner kostenfreien Edition, die in diesen Betriebssystemen enthalten ist.
Ähnlich wie noha bereits schrieb, ist 100%-ige Sicherheit nicht erstrebenswert. Der Tod ist 100%-ig sicher. In der EDV ist 100%-ig sicher, was ausgeschaltet ist. Aber nicht jedes Gerät heute hat noch einen Ausschalter. Und wollen Sie auf Computer, Smartphone und Internet verzichten?
Kostenlose Antivirensoftware kann inzwischen weit mehr als nur den Schutz vor Viren. Zu den meisten dieser Lösungen gibt es auch kostenpflichtige Abos für höherwertige Editionen, mit denen ein höheres Schutzniveau erreichbar ist. Die Nachfolgelösungen von Antivirenlösungen sind Lösungen zur Sicherung der Endgeräte. Die Nachfolgelösungen der Lösungen zur Sicherung der Endgeräte sind Lösungen zur erweiterten Sicherung (der Endgeräte). Die verschiedenen Editionen etablierter Anbieter von Lösungen decken unterschiedliche Teilmengen ab. Dies gilt auch für den Microsoft Defender.