Hallo Herr Kleemann,
muss man, wenn sich die Versionsnr. einer Software durch eine Aktualisierung ändert, auch das Notfall-Medium für dieses Programm neu erstellen?
Beispiel: Aomei Backupper, egal ob Standard oder Pro.
Kann ich ein mit Aomei Backupper Standard erstelltes Notfall-Medium (PE-basiert) auch für die Wiederherstellung eines mit Aomei Backupper Pro erstelltes Backup verwenden?
MfG
Li
Hallo Frau Lippmann,
das kann ich ihnen auch nicht 100%ig beantworten und ist eher eine Frage für den Hersteller.
Grundsätzlich sollte zumindest die Hauptversionsnummer wenn möglich übereinstimmen.
Ältere Backups lassen sich aber mit neueren Versionen zurückspielen. Umgekehrt funktioniert das nicht immer.
Wenn mit der Premiumversion nur die Backups durchgeführt werden, die auch die Standard version unterstützt, dann können die so erstellten Backups auch von der kostenlosen Version wiederhergestellt werden. Was die Kostenlose Version nicht unterstützt, kann sie auch nicht wiederherstellen.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Hallo Herr Kleemann,
danke für die Antwort!
Ich musste vorübergehend (?) zu Aomei greifen, weil Acronis, das ich normalerweise verwende, beim letzten Backup vor dem letzten Patchday Oktober 2023 aus mir noch unerklärlichen Gründen statt 25 Min. – wie sonst – 21/2 Stunden gebraucht hat und aus ca. 50 GB Daten 120 GB gemacht hat.
Die Einstellungen im Acronis-Programm waren aber die gleichen wie immer. Das Rätsel konnte ich bisher noch nicht lösen.
Mit Aomei wollte ich dann sichergehen, auf jeden Fall zunächst einmal ein gültiges und wiederherstellbares Backup zu haben.
Deskmodder bietet die Pro-Version 7.3.2 seit einiger Zeit gratis an.
MfG
Li
Nachtrag:
Vorsichtshalber habe mir von beiden Aomei-Versionen (Standard und Pro) ein Notfall-Medium gemacht (falls ich bei Aomei bleiben muss). Die Lizenz für die Pro-Version läuft im Frühjahr 2024 aus.
Ich hoffe aber, dass sich Acronis beim nächsten Backup-Versuch wieder wie gewohnt verhält.
Nachtrag 2:
Nein, hat es nicht. Wieder die gleichen schlechten Ergebnisse.
Die neu gestartete Acronis-Installationsdatei hat aber eine Reparatur angeboten und durchgeführt.
Eine Backup-Testwiederholung steht allerdings noch aus!
Hallo Frau Lippmann,
bei Acronis kommt es immer wieder vor, das ein Backupjob zerschossen ist.
Die Beschreibung passt da zu meinen Erfahrungen. Vor ein paar Jahren hatte ich 200 Server mit täglichem Backup in einer Fernwartung. Pro Woche musste ich circa 5 Backup Jobs löschen und neu erstellen.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Hallo Herr Kleemann,
wie weiss ich im voraus, ob das (auf so ungewöhnliche Weise entstandene Acronis-Backup hinsichtlich Dauer und Größe) unbrauchbar für die Wiederherstellung ist? Solange eine Wiederherstellung nicht zwingend nötig ist, probiere ich das ja gar nicht.
Oder sagen da meine Feststellungen schon genug aus über die „Qualität“? Und es gehört gleich in den Mülleimer!?
Dann irritiert mich aber die Meldung des Programms nach Fertigstellung: „Das Backup ist gültig“.
Oder kurz gefragt:
Woran merke ich, ob ein Backup „zerschossen“ ist, bevor ich es zurückspiele? Dann könnte man sich den Versuch ja sparen.
MfG
Li
Hallo Frau Lippmann,
beim backup gilt immer die Regel:
Es ist erst funktionsfähig, wenn das Backupmedium zumindest vom Programm überprüft wurde. Und and er Stelle hat sich im Fehlerfall das Acronis aufgehängt.
Wir haben auch nur einen Rückspielversuch eines solchen backups gemacht und das hat nicht funktioniert.
Die Überwachung war dann auch nur ein morgendliches Skript, über alle Server, die das aktuelle backup mit dem vorherigen vergliche hat. War der Größenunterschied zu groß, galt es als defekt.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Hallo Herr Kleemann,
Es ist erst funktionsfähig, wenn das Backupmedium zumindest vom Programm überprüft wurde.
Dann irritiert mich aber die Meldung des Programms nach Fertigstellung: „Das Backup ist gültig“.
Ich lasse jedes Backup immer vom Programm validieren!
ich habe jetzt noch zwei neue Backup-Versuche mit einem Notfall-Medium gemacht, das mir Acronis selbst – kurz nach frischer Installation 2022 und optimiert für dieses Notebook – erstellt hat.
Nach 20 Sekunden kam die Meldung:
Backup fehlgeschlagen!
MfG
Li
Nachtrag:
Ich glaube jetzt, nicht nur das letzte Backup ist unbrauchbar, sondern das Programm selbst ist plötzlich kaputt.
Hallo Frau Lippmann,
dann hilft vermutlich nur Acronis zu deinstallieren, und eventuell auch die Registry von Überresten befreien.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Wenn das so einfach wäre!
Acronis mischt sich ständig ein und lässt es nicht zu! Bietet nur eine Reparatur an.
Vorläufiges Ergebnis:
Deinstallation fehlgeschlagen. The parameters are not valid.
Die vom Programm selbst angebotene Reparatur hat keinen Erfolg, die Deinstalltion scheitert an ungültigen Parametern.
P.S. Auch im Abgesicherten Modus schaltet sich Acronis dazu und verhindert die Deinstallation.
Hallo Herr Kleemann,
eben noch ein letzter Versuch für heute:
Backup im laufenden Windows aus dem gestarteten Acronis-Programm:
1. Durchgang = Voll-Backup wie immer (1x pro Monat; Einstellungen wie immer) – Dauer: 1 Std. und 11 Min.
2. Durchgang = Validierung (bei dieser Acronis-Version [2021] ist das immer ein separater Vorgang; der Verlaufsbalken fängt nochmal von vorne an – Dauer: 37 Min.
Gesamt: 1 Std. und 48 Minuten.
Gesamte Datenmenge: 72 GB (statt ~ 50 GB wie erwartet und auch ~ 50 GB bei Aomei)
Acronis-Meldung nach Fertigstellung wieder: Das Backup ist gültig.
MfG
Li
Hallo Frau Lippmann,
das ist ja schon eine deutliche Differenz, kann aber durchaus sein.
Beispielsweise der Dateiversionsverlauf aktiv ist und Acronis diesen mit speichert.
Haben Sie überprüft ob noch ein Dienst von Acronis im Hintergrund läuft? Eventuell muss dieser vor der Deinstallation beendet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Hallo Herr Kleemann,
der Dateiversionsverlauf ist deaktiviert.
Ein Acronis-Hintergrunddienst, über den sich alle Acronis-Nutzer in den Foren aufregen, ist „Active Protection“.
Auch der ist bei mir dauerhaft ausgeschaltet.
Acronis hat noch einige Dienste laufen, aber es ist für mich schwer zu entscheiden, welche davon bei Deaktivierung die Backup/Revovery-Funktion negativ beeinflussen würden. Die Probleme gibt es ja nur an diesem Notebook und mit dieser Acronis-Version (2021). Alle anderen Geräte laufen mit Acronis 2018 und hatten dieses Problem noch nie.
Inzwischen habe ich einen 2. Backup-Test mit dem von Acronis selbst erstellten Notfall-Medium (PE-basiert) unternommen. Nach ca. 20 Sek. kam wieder die Meldung: Backup fehlgeschlagen
Ich fürchte, dann wird auf diesem Weg auch eine Recovery nicht funktionieren.
MfG
Li
Nachtrag zu #1 13 (kleines Protokoll von Acronis)
[attachment]Acronis2.png
Die Geschwindigkeit von Acronis (hier 139,8 Mbit/s) an diesem Notebook war schon immer miserabel!
Hallo Frau Lippmann,
Acronis ist ein super Programm, wenn es läuft. Wenn es Probleme gibt, sind diese leider nur schwer zu beheben und das gefühlt so lange es das gibt.
Sie können noch im abgesicherten Modus versuchen alle Dienste zu beenden, die wenn auch nur vielleicht etwas mit Acronis zu tun haben. Dann einen weiteren Deinstallationsversuch durchführen und vor einer erneuten Installation die Registry nach Einträgen zu Acronis durchsuchen und diese löschen.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Hallo Herr Kleemann,
inzwischen bin ich ein Stück weitergekommen.
Neue Entdeckung:
Acronis bietet ein eigenes Deinstallations-Programm für seine Produkte: CleaningTool
Das kümmert sich dann zum Glück auch um die Registry. Nur einen String in UpperFilters musste ich manuell löschen.
Der 1. Backup-Versuch nach Neuinstallation von Acronis True Image brach nach 20 Min. ab mit einer VSS-Fehlermeldung: Shadow Copy Provider
Auch dafür hat Acronis ein Tool bereit: AcronisVSSDoctor
Überprüfung von VSS Services Configuration and Status und VSS Writer Status.
Der 2. Backup-Versuch verlief dann wie folgt:
Backup im laufenden Windows aus dem gestarteten Acronis-Programm:
1. Durchgang = Voll-Backup – Dauer: 1 Std.
2. Durchgang = Validierung – Dauer: 30 Min.
Gesamt: 1 Std. und 30 Minuten.
Gesamte Datenmenge: ~ 56 GB
Acronis-Meldung nach Fertigstellung wieder: Das Backup ist gültig.
Acronis-Kurzprotokoll:
[attachment]2023-10-18_18-51.png
Die Datenmenge entspricht jetzt in etwa der Realität, die Dauer des Vorgangs ist im Vergleich zu früher immer noch nicht nachvollziehbar.
MfG
Li
Nachtrag:
A propos Abgesicherter Modus:
Auch ein Backup im Abgesicherten Modus hatte ich zuvor schon versucht. Aber da laufen einige Dienste nicht, die das Programm für die Ausführung benötigt.
Hallo Herr Kleemann,
mir ist jetzt klar, warum ein Backup mit dem Acronis-Notfall-Medium nicht funktioniert, Die dafür notwendigen Dienste laufen nicht. (wie im Abgesicherten Modus)
Für eine Wiederherstellung mit dem Notfall-Medium wird es Acronis schon richtig machen.
Mir ist aber immer noch nicht klar, warum das Backup auf „normalem“ Weg, auch nach Neuinstallation des Programms, jetzt immer noch 3x so lange dauert wie gewohnt.
Haben Sie dafür noch eine Erklärung?
Immerhin braucht Aomei für den gleichen Job auf dem gleichen Gerät nur ein Drittel der Zeit. Und so war es im letzten September auch noch mit Acronis.
MfG
Li
Hallo Frau Lippmann,
erklären kann ich das auch nicht. verschlüsselt der Acronis vielleicht das Backup und Aomei nicht?
Es kann auch sein, das Acronis sich einfach weniger Ressourcen schnappt, damit der Nutzer weiter arbeiten kann.
Analysieren können vermutlich nur die Mitarbeiter von Acronis die Logs des Backups.Allen anderen fehlen da einfach Informationen.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Hallo Herr Kleemann,
das ist ja das Rätsel:
Keine Verschlüsselung, kein Nebenher-Arbeiten am Gerät während des Backups, alles wie immer.
Der Geschwinigkeitsabbruch kam plötzlich vom Vollbackup Septemder ´23 auf Vollbackup Oktober ´23. Es war wie immer das Vollbackup vor dem Patchday.
Dazwischen habe ich keine Backups gemacht.
MfG
Li
Nachtrag:
Ich habe mir jetzt mal ein kleines Log-Viewer-Programm heruntergeladen. Acronis hat für den Zweck kein eigenes, empfielht aber geeignete Community Tools.
Hier das kurze Log vom letzten Vollbackup (18.10.23):
Dort steht zu meinem Erstaunen: Priorität geändert in ´Niedrig´.
[attachment]Acronis_Log.png
Die Einstellung stammt nicht von mir. Sie ist eine Sekunde nach dem Start des Backups vom Programm selbst gemacht worden.
MfG
Li
Hallo Frau Lippmann,
auf einem normalem Rechner halte ich die Priorität niedrig als Voreinstellung für sinnvoll. Der Nutzer soll nicht gestört werden und das Ganze passiert im Hintergrund.
Bei einem Server sieht das anders aus, da legt man das backup auf einen Zeitpunkt bei dem wenig los ist und will schnell fertig sein. Womöglich wurde dieses Stantdardverhalten bei einem Update verändert.
Als Außenstehender lässt sich da nur schlecht raten.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Hallo Herr Kleemann,
auf einem normalem Rechner halte ich die Priorität niedrig als Voreinstellung für sinnvoll. Der Nutzer soll nicht gestört werden und das Ganze passiert im Hintergrund.
Ich arbeite während des Backups nicht am betreffenden Gerät. Ich habe ja zum Glück nicht nur das eine.
Ich werde die Priorität im Taskmanager jetzt bewusst auf „Hoch“ stellen und schauen, ob sie erhalten bleibt und ob es dann schneller geht.
MfG
Li
Hallo Herr Kleemann,
die Umstellung von Priorität ´Niedrig´ auf ´Hoch´ hat nichts gebracht:
[attachment]Acronis_Log3.png
Erster Durchgang (Backup) ein paar Minuten weniger.
Zweiter Durchgang (Validierung) 20 Minuten länger.
MfG
Li