Ich habe Probleme mit einer HDD (eigentlich mit allen), die eigentlich mit 8 TB Kapazität ausgewiesen ist (Screenshot der Datenträgerverwaltung ist leider nicht möglich).. Laut DTV sind das 7452,04 TB. Formatiert ist sie als GPT-Partition.
Zur Zeit sind dort laut ´Eigenschaften´ 5,75 TB belegt. Seltsamerweise nennt die DTV jedoch nur mickrige 40,71 GB als frei.
Mehrfaches Aktualisieren der jeweiligen Anzeigen hat nichts gebracht.
Wie komme ich jetzt an die restliche Kapazität dieser Platte?
Beispiel:
Ich habe auf einer Platte 301 GB freie Kapazität. Ich überspiele Dateien mit einer Größe von 6 GB. Am Ende habe ich auf dieser Platte dann nicht 295 GB frei, wie man vermuten sollte, sondern lediglich 290 GB.
Was hat Win mit den ´verschwundenen´ 5 GB gemacht?!?
Überprüfe ich einige Zeit später in der DTV die Restkapazität, ist hin und wieder zu sehen, dass die Restkapazität dieser Platte wieder gewachsen ist, manchmal sogar auf die erwarteten 295 GB für dieses Beispiel.
Wie kann ich Win dazu bewegen, sich nicht Plattenplatz für irgendwelche Aktionen dubioser Art zu reservieren?
Hallo,
Windows legt große Arbeitsdateien immer auf dem Datenträger mit dem meisten Platz in einem extra Verzeichnis an. In anz seltenen Fällen, z.B. beim Absturz eines Programms, bleiben Zwischendateien sogar erhalten und man muss sie von Hand löschen. Erkennbar ist das Verzeichnis an einem Namen in geschweiften Klammern und Hex-Zahlen in den Klammern, z.B.
{550e8400-e29b-11d4-a716-446655440000}
Ob beim Kopieren mit dem Datei Explorer die Daten beim Lesen dekomprimiert und beim Schreiben erneut komprimiert werden, weiß ich nicht. Der Datei Explorer ist für solche Zwecke das falsche Werkzeug, aber wie bei MS üblich, am einfachsten zu benutzen. Da ich weder den Datei Explorer von Windows zum Kopieren von Dateien verwende noch die automatische Komprimierung, kann ich da nicht weiter helfen.
VG
noha
Schön, dass Ihre Frage beantwortet wurde!
Um weiterhin auf dem Laufenden zum Thema Technik und PC zu bleiben, nehmen Sie doch kostenlos teil an unseren monatlichen LIVE-Webinaren: hier klicken für Registrierungsseite. Bei diesen Online-Shows können Sie uns all Ihre Fragen rund um das Thema Computer stellen und lernen jeden Monat etwas Neues.
was ich auf ihrem Foto sehen kann ist der inhalt einer Partition auf ihrer Festplatte, leider sehe ich nicht die ganze Festplatte um ihnen weiter zu helfen.
machen Sie ein Bild von der Datenträgerverwaltung wo ich die gesamte Festplatte sehen kann.
v. G. Jürgen
Das IST die gesamte Platte.
Ich arbeite mit zahlreichen Platten, die ich per Hardlink in einem Verzeichnis auf SSD eingebunden habe. Das ist deutlich praktischer für mich (ohne verwirrende Lw-Buchstaben).
Auf dem Bild sieht man den Eintrag für die gesamte Platte. Darüber hinaus könnte ich bestenfalls die Verzeichnisstruktur der Platte anbieten, aber das wird kaum etwas bringen.
Ich habe Probleme mit einer HDD (eigentlich mit allen), die eigentlich mit 8 TB Kapazität ausgewiesen ist (Screenshot der Datenträgerverwaltung ist leider nicht möglich)
warum nicht möglich??? in Windows 10 gibt es das SnippingTool. sollte der Anhang damit nicht funktionieren weil beim Dateinamen die Erweiterung der letzten drei Buchstaben groß geschrieben sind, dann ändern Sie die Buchstaben in Kleinbuchstaben Beispiel: Screenshot.PNG > Screenshot.png
Snipping Tool habe ich natürlich probiert. Die Sache klappte aber nicht, weil gleichzeitig auch der Geräte-Manager offen war – und der blockierte offenbar.
Inzwischen habe ich das Bild ja nachgeliefert (in #12).
Ich verschiebe jetzt die Dateien wechselweise: mal Dateien von Sp3 nach Sp4 und danach eine andere Gruppe von Dateien von Sp4 nach Sp3. Das hat zum Einen den Vorteil, dass dabei nicht eine der Platten hoffnungslos vollgeknallt wird, und zum Anderen, dass sich die Platten nach dem Schreiben gewissermaßen ´erholen´ können. Dieses Vorgehen scheint bisher zu funktionieren, ist aber natürlich nur ein Notbehelf.
An einer sauberen Lösung bin ich jedoch weiterhin interessiert – und nach der Erklärung des Win-Verhaltens ebenso.
Hallo shinezumi,
wenn man eine 8 TG Platte kauft, dann hat diese im jungfräulichen Zustand
8.000.000.000.000.Byte Platz. Die Angabe in kB bedeutet, dass man durch 1024 teilen muss, so dass man
7.812.500.000 kB und
7.629.394 MB (gerundet)
7.451 GB (gerundet)
7,276 TB (gerundet) bekommt.
Wenn die Platte partitioniert wird, sind je nach Betriebssystem, 1 MB weg für die Partitionstabellen. Das fällt kaum auf.
ABER:
Wenn dann ein Dateisystem angelegt wird, was als formatieren bezeichnet wird, wird Platz für die Datenverwaltung der Platte (Verzeichnis der Dateinamen, Verzeichnis der belegten Blöcke, Verzeichnis der freien Blöcke) benötigt. NTFS als Dateisystem reserviert in der Standardeinstellung dafür ca. 12,5% aus der Partition. Die Größe der MFT (master file table) kann man sich mit
dir /a $mft
anzeigen lassen.
VG
noha
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Die Berechnung der tatsächlichen Kapazität ist mir natürlich klar. Bisher hat sich jedoch keine meiner etwa 30 HDD derart ´daneben benommen´ wie diese hier.
NTFS kommt bei sämtlich Platten zur Anwendung und belegt daher auch bei anderen Platten entsprechend Platz. Bisher hat jedoch keine dieser Platten satte 25% belegt.
Ich habe jetzt dieser Platte einen LW-Buchstaben zugewiesen und dann getestet (danke für diesen Hinweis, er war mir neu).
Ergebnis:
PS T:> dir t: /a $mft
Get-ChildItem : Es wurde kein Positionsparameter gefunden, der das Argument „$null“ akzeptiert.
In Zeile:1 Zeichen:1
+ dir t: /a $mft
+ ~~~~~~~~~~~~~~
+ CategoryInfo : InvalidArgument: (:) [Get-ChildItem], ParameterBindingException
+ FullyQualifiedErrorId : PositionalParameterNotFound,Microsoft.PowerShell.Commands.GetChildItemCommand
PS T:> dir /a $mft
dir : Der Pfad „T:a“ kann nicht gefunden werden, da er nicht vorhanden ist.
In Zeile:1 Zeichen:1
+ dir /a $mft
+ ~~~~~~~~~~~
+ CategoryInfo : ObjectNotFound: (T:a:String) [Get-ChildItem], ItemNotFoundException
+ FullyQualifiedErrorId : PathNotFound,Microsoft.PowerShell.Commands.GetChildItemCommand
Wie geht es jetzt weiter?
Hallo,
ich habe das Kommando dir /a $mft dem Bericht
https://docs.microsoft.com/de-de/troubleshoot/windows-server/backup-and-storage/ntfs-reserves-space-for-mft entnommen, allerdings ungeprüft.
Bei Merkwürdigkeiten in der Anzeige der Plattenbelegung ist eine Prüfung mit chkdsk.exe angezeigt.
VG
noha
ich habe das Kommando dir /a $mft dem Bericht … entnommen, allerdings ungeprüft
Es scheint wohl nur für Server zu gelten 🙁
Sobald die aktuellen Datei-Transfers abgeschlossen sind, werde ich sämtliche Platten einer Untersuchung unterziehen. Ich muss zugeben, dass ich diese Tests in der letzten Zeit versäumt habe.
Könnte es denn sein, dass die Kapazitätsangabe einer (neuen) Platte mit der Art der Formatierung zusammen hängt?
Im Allgemeinen formatiere ich meine Platten vor der Benutzung, bevor ich Daten aufspiele.
Diesmal habe ich das aus Zeitgründen weggelassen und die Formatierung ´on demand´ gewählt.
Könnte das die beschriebenen Phänomene erklären?
Hallo,
eine Partition hat genau die Anzahl Bytes, die man beim Einrichten angibt. Wenn ein Dateisystem angelegt wird, belegen die Verwaltungsdateien Platz. Bei NTFS gibt es für jeden logischen Block in der Partition einen Eintrag. Allerdings kann man beim Anlegen des Dateisystems (=formatieren) angeben, wie groß die Blöcke sein sollen. Wenn ich z.B. anstelle von 4k Byte große Blöcke 64 kB wähle, weil z.B. Videos immer große Dateien haben, hat dann die Platte nur 1/16 der Anzahl Blöcke und damit ist auch die Größe der Verwaltungsdateien entsprechend reduziert. Trotzdem macht dies keinen großen Unterschied aus.
Das Kommando dir /a $mft funktioniert bei Windows Server 2016 nicht. Nun ist der von mir gefundene Aufsatz zwar von anno 2020, andererseits wird im Text Windows 2000 erwähnt, das ja schon lange tot ist…
VG
noha
Nun, ich bin kein Anfänger (Informations-Organisator i.R.) und kenne die Kriterien, nach denen die Kapazität ermittelt wird.
Die Platte wurde mit einer einzigen Partition eingerichtet, die die gesamte Platte umfasste (also knapp 8 TB).
Es stimmt mich dann nachdenklich, wenn ein simples Kopier-Kdo fast den doppelten Platz belegt – und den beim weiteren Kopieren/Verschieben mehr oder weniger wieder freigibt. Man muss hier zwar den MS-Überraschungsfaktor einkalkulieren, aber derartige Auswirkungen habe ich in vierzig Jahren Microsoft noch nicht erleben ´dürfen´.
Kann der Unterschied in der Gesamtkapazität mit der Komprimierung der Platte zusammenhängen?
Da ich hauptsächlich MP4-Dateien dort speichere, wäre das zumindest denkbar.
Bei einer neuen HD mit 12 TB Kapazität zeigt sich ein ähnliches Bild.
Die angezeigte Kapazität 11176 GB ist in Ordnung.
Wird diese Platte jetzt gefüllt, verringert sich die Restkapazität (oder besser die Anzeige derselben) deutlich schneller als Dateien aufgespielt werden können. Nach etwa 7 TB wird die Platte als nahezu voll gekennzeichnet.
Seltsam: Wird die Platte aus- und dann wieder eingeschaltet, wird die korrekte Restkapazität wieder angezeigt.
Ist diese Reaktion von MS vielleicht so gewollt? Wenn ja: warum?
Wie kann man erreichen, dass stets die korrekte Restkapazität angezeigt wird?
Hallo,
was meinen Sie mit „Komprimierung der Platte“ in #1 12?
Zum Einsparen von Platz auf der Platte ist es sinnvoll, reine Textdateien, E-Mail usw. zu komprimieren. Für viele andere Arten von Daten ist das nicht sinnvoll, weil sie ohnehin intern komprimiert gespeichert. Dazu gehören
* die neueren Office-Dateien (MS Office und LibreOffice)
* Video-Dateien
* MP3 und ähnliche Dateien
In der Regel benötigen bereits komprimierte Dateien mehr Platz nach der zweiten Komprimierung.
Zur Anzeige des freien Platzes:
Jedes moderne Betriebssystem speichert die zu schreibenden Dateien im Hautspeicher zwischen, damit die Programme nicht auf das Ende des Schreibvorgangs warten müssen und die Daten sofort wieder verfügbar sind, wenn sie kurz nach dem Schreiben wieder benötigt werden. Das ist einer der Gründe, warum es die Funktion des „sicheren Entfernen“ bei einigen Datenträgern gibt.
Das Warten auf die Quittung der Platte nach dem Schreiben kann auch das Herunterfahren eines Betriebssystem verzögern.
Vermutlich wird die Restkapazität bei Ihrer Anwendung erst dann korrekt angezeigt, wenn alle Schreibvorgänge abgeschlossen sind. Das kann man mit aus- und wieder einhängen der Platte erreichen: https://superuser.com/questions/295913/how-to-mount-and-unmount-hard-drives-under-windows-the-unix-way
VG
noha
VG
noha
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
Komprimierung der Platte
Damit war eigentlich gemeint, dass sämtliche Dateien auf der jeweiligen Platte komprimiert gespeichert werden. Das handhabe ich bei allen meinen Platten so, mit Ausnahme der Systemplatte und einer anderen, die partout nicht komprimiert werden möchte.
Dass die komprimeirten Dateien langsamer entpackt werden, ist klar, dass sie aber mehr Platz als das jeweils unkomprimierte Original brauchen sollen, will sich mir nicht erschließen.
Dass die Platten erst ihr OK für das Runterfahren des Systems müssen, ist ebenfalls verständlich. Dafür dürfte die DTV zuständig sein.
Aber darum geht es mir gar nicht.
Wenn unmittelbar nach dem Aufspielen von Dateien ein deutlich geringerer Restplatz angezeigt wird, als zu erwarten war, verstehe ich allerdings nicht. Gibt es denn einen Haufen von Zwischen-/Arbeits-Dateien beim Kopieren bzw. Verschieben, die derart viel Platz fressen?
Auf der 12 TB-Platte waren etwa 8 TB aufgespielt, die Anzeige behauptete jedoch, dass nur noch wenige Hundert GB übrig seien. Diese Diskrepanz erscheint mir mehr als nur ´zu hoch´.
Das Aus- und Einhängen der Platte ergab denn auch schließlich die korrekte Belegung. Hier fehlt mir eine logische Begründung.
Hallo,
bei „dass sie aber mehr Platz als das jeweils unkomprimierte Original brauchen sollen, will sich mir nicht erschließen.“ gibt es ein Missverständnis. Das habe ich nämlich nicht geschrieben. Bitte meinen Text zu noch einmal lesen.
Zur Angabe des freien Platzes:
Da ich die Komprimierungsfunktion des Betriebssystems nicht verwende, weiß ich nichts genaues darüber.
Zum Vergleich: Wenn ich in Linux mit gzip eine Datei komprimiere, gibt es bis zum Abschluss der Komprimierung zwei Dateien, nämlich das unkomprimierte Original und die komprimierte Datei. Erst wenn letztere vollständig auf der Platte liegt, wird die unkomprimierte Datei gelöscht.
VG
noha
Ich verschiebe Dateien per Dateimanager von einer fast vollen Platte auf eine andere. Beide Platten sind als ´komprimiert´ in den Eigenschaften eingetragen.
Habe ich auf der 12 TB-Platte um die 8 TB übertragen, wundere ich mich darüber, dass angeblich nur noch wenige Hundert GB frei sein sollen. Diese Angabe bleibt auch nach mehreren Stunden unverändert, obwohl dann wohl sämtliche Schreibvorgängen abgeschlossen sein sollten.
Erst nach dem Aus- und Wieder-Eintragen der Platte via GM und DTV wird die korrekte Restkapazität angezeigt.
Werden vielleicht die Arbeitsdateien zum Komprimieren auf der neuen Platte abgelegt? Das könnte u.U. die Erklärung sein.
Es geht mir um das Verständnis, nicht um die Erklärung bis ins letzte Detail (die vergesse ich eh irgendwann wieder).
große Arbeitsdateien
Braucht Win denn beim reinen Umkopieren Arbeitsdateien? Können bzw. sollten die nicht 1:1 ´umgetopft´ erden?
Dass bei einem Absturz Reste übrigbleiben, dürftehinlänglich bekannt sein. Die fliegen bei mir nach Möglichkeit sofort raus, spätestens aber beim nächsten Optimierungslauf. Damit habe ich keine Probleme.
Ich habe noch nie ernsthaft mit dem DateiExplorer gearbeitet. Ich verwende vorzugsweise den Salamander, FreeCommander, gelegentlich auch Doublecommander und MultiCommander. Das hängt damit zusammen, dass ich meine Platten nicht mit Laufwerksbuchstaben im System habe, sondern sie per Hardlink eingebunden habe.
Außerdem ist der DateiExplorer nicht gerade für seinen Komfort bekannt.
Ich überlege aber, von den Video-Platten dieKomprimierung herauszunehmen, denn es handelt sich dort fast ausschließlich um MP4- und MKV-Dateien. Vielleicht hilft das auch ein wenig bei der Kapazitätsberechnung.
Ich danke Ihnen für Ihre Geduld mit meinem Problem 🙂