Sehr geehrter Herr Koch,
im aktuellen Newsletter „Windows Secrets“ wird berichtet, dass Kaspersky auf ein Problem hinweist, das im Zusammenhang mit „großen Updates“ bei WIN 10 auftreten kann / auftreten soll:
„Installierte Antivirenprogramme sollen beim Updatevorgang selbst dann gelöscht werden, wenn der Nutzer dies vorher ausdrücklich abgelehnt habe. Stattdessen soll beim Aktualisierungsvorgang der Windows Defender als Standard-Schutzprogramm eingerichtet werden“.
Mich würde interessieren, ob Ihnen in dieser Hinsicht etwas bekannt ist.
Mit freundlichen Grüßen
alamogordo
Hallo Alamogordo,
das Ganze ist leider kein Microsoft-Problem, sondern ein Problem der Dritthersteller, die sich bei der Programmierung ihrer Sicherheitsprogramme nicht genau an die Microsoft-Vorgaben halten.
Windows Defender ist zwar nicht das Sicherheitsprogramm mit den besten Erkennungsquoten, muss Sie in dem Moment aber nur in einer Phase schützen, wo Sie ohnehin nicht im Internet aktiv sind. Insofern stellt die Nutzung während der Installation absolut keinen Sicherheitsverlust dar. Sie könnten währenddessen theoretisch auch ganz ohne Virenscanner leben. Erst wenn das neue System steht und Sie im Internet unterwegs sind, entsteht durch das Herunterladen von Daten aus unbekannter Quelle wieder eine Bedrohung.
Viele Grüße,
Martin Koch 🙂