Sehr geehrte Damen und Herrn,
in der Augustausgabe vom PC-Anwenderhandbuch empfehlen Sie in Ihrem Beitrag S605 – „Software sauber deinstallieren“, mit dem CCleaner die Windows-Registry zu bereinigen. In früheren Beiträgen raten sie jedoch – insbesondere für Windows 7 oder höher – von diesem Vorgehen ab.
Was sollen wir als Leser jetzt davon halten? Bitte beziehen Sie klar Stellung, ob die Registry-Bereinigung nun sinnvoll ist oder nicht.
Vielen Dank vorab!
Freundliche Grüße,
T. Peschke
Hallo Herr Peschke,
CCleaner lässt sich auf zweierlei Weise einsetzen:
– zur sauberen Deinstallation von Programmen: Dazu ist das Programm gut geeignet, weil es Dateien und Registry-Einträge mitnimmt, die von der Deinstallation über die Systemsteuerung oft zurückgelassen werden.
– zur „Bereinigung“ der Registry: Diese Funktion besitzt keinen echten Nutzen für Windows und kann im Gegenteil unter ungünstigen Umständen sogar Probleme auslösen. Hier sollten Sie in der Tat auf die Nutzung verzichten.
Viele Grüße,
Martin Koch 🙂
Hallo Herr Koch,
danke für Ihre schnelle Antwort und die Klarstellung. In dem oben erwähnten Beitrag wird aber klar beschrieben und damit letztlich empfohlen, wie man mit dem CCleaner die Registry bereinigt. Herrschen da bei Ihnen in der Redaktion unterschiedliche Auffassungen?
Freundliche Grüße,
Thomas Peschke
Hallo Herr Peschke,
die Bereinigung der Registry war eine gute Idee, als es noch einen Unterschied machte, ob beim Systemstart ein paar Kilobyte (oder sogar Megabyte) mehr oder weniger geladen wurden. Mit einem modernen PC merken Sie diesen Unterschied jedoch nicht mehr, andererseits birgt jede Manipulation der Registry ein gewisses Restrisiko.
Trotzdem haben sich sowohl die Bereinigungsfunktion als auch der zugehörige „Tuning“-Tipp über die Jahre gehalten. Ich habe diese Maßnahme auch schon empfohlen, habe sie aber irgendwann aufgrund besserer Erkenntnis aus dem Repertoire gestrichen.
Viele Grüße,
Martin Koch 🙂