Liebe Experten,
zu meinen Fragen vom Mai jetzt eine Feststellung:
Die Fragen zu den nichtentfernbaren Ordnern/Dateien und der lästigen Doppelanzeige aller Laufwerke haben sich erübrigt, weil inzwischen ein sehr langes Windows-Update (Version 1903) die Gründe für die Probleme beseitigt hat. Am PC wird nur noch „Dieser PC (C:), Systemreserviert (H:) und HDDRIVE2GO (E:) angezeigt. Nur wenn ich C: öffne, wird Lw E: zusätzlich angezeigt. Die nicht entfernbaren Recovery-Dateinen erscheinen nicht mehr.
Dafür steht jetzt nach dem Öffnen des Lw C: an 1. Stelle der Ordner $WINDOWS.~TMP und ich werde laufend gefragt, ob das alte Windows gelöscht werden soll. Dieser Ordner beinhaltet folgende Unterordner: dlmainfests, RecoveryPartitionBackup, replacementmainfsets, Rollback, Store und Work.
Zudem werde ich immer wieder gefragt, ob G DATA, mein Antivierenprogramm, installiert werden soll, was mich wundert, denn das Programm arbeitet offensichtlich noch und lädt Updates herunter.
Soll ich das alte Windows löschen und G DATA zusätzlich nochmals installieren?
Meine ursprünglich genannten Probleme mit den Administratorenrechten stelle ich zurück, denn ich habe kürzlich gelesen, dass die lästige Nachfragerei meinen PC auch vor Häckern „schützen“ kann.
Zusatz für Herrn Noha: Meine Laufwerke habe ich inzwischen mit dem installierten Programm Ashampoo Optimizer geprüft, sie sind in Ordnung.
Neue Frage: Stimmt es, dass Windows 10 bei installierten 2 GB Arbeitsspeicher nciht richtig läuft? Mein PC hat 2 DuoCPU mit 2 GB und 2,66 GHz.
Ich hoffe auf Antworten und danke bereits jetzt dafür. Karl Paulus
Hallo Herr Paulus,
ich kann Ihnen nur empfehlen, angesichts des Alters Ihres PCs eine Neuanschaffung in Betracht zu ziehen. Das Problem ist weniger die Leistungsfähigkeit Ihres Rechners als die schwindende Treiberunterstützung durch Windows 10 – Medion selbst hat für das Gerät keine Windows-10-Treiber mehr im Angebot.
Damit Windows 10 überhaupt ordentlich läuft, sollten Sie den PC auf mindestens 4, besser 8 GB Speicher aufrüsten (sofern das Mainboard des PCs diese Speichergröße überhaupt unterstützt, das ist bei Geräten aus der Zeit fraglich). Anschließend sollten Sie die 64-Bit-Version von Windows 10 neu installieren, um ein fehlerfreies System zu erhalten.
Wenn bis dahin alles geklappt hat, ist es jedoch so, dass Ihr PC mit sogenannten generischen Hardware-Treibern läuft. Die sind dafür ausgelegt, mit möglichst vielen unterschiedlichen PCs zu funktionieren, können dafür die Leistungsfähigkeit des PCs aber nicht richtig ausreizen. Es ist also durchaus denkbar, dass Ihr PC trotz ausreichend Speicher eine einigermaßen „lahme Ente“ bleibt. Denkbar ist allerdings auch, dass beim nächsten oder übernächsten Windows-Update die Unterstützung für eine der Komponenten aus Altersgründen ganz wegfällt. Dann lässt sich Windows 10 nicht mehr auf die neueste Version aktualisieren und das Lebensende Ihres PCs ist dann nicht mehr aufzuhalten.
Mein Fazit: Es ist sinnvoll, Ihren PC aus Windows-XP-Zeiten aufs Altenteil zu schicken. Meinen Laptop, ebenfalls aus 2007, habe ich genau aus den genannten Gründen vor 3 Jahren ausgemustert.
Zu G-DATA: Falls das Programm bereits bei Ihnen installiert ist, brauchen Sie es kein zweites Mal zu installieren. Die regelmäßige Aktualisierung der installierten Version genügt. Falls das Programm noch nicht auf Ihrem System ist: Verzichten Sie angesichts der Leistungsprobleme lieber darauf. Der Windows Defender und die Windows Firewall leisten unter Windows 10 ähnlich gute Dienste.
Viele Grüße,
Martin Koch 🙂
Schön, dass Ihre Frage beantwortet wurde!
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