Hallo,
ich habe einen 4 Jahre alten ACER Aspire 7 und habe jetzt schon des Öfteren festgestellt, dass im ausgeschalteten Zustand der Akku über Nacht komplett entladen wird, wenn das Gerät ausgeschaltet ist, so dass dieses sich nur wieder einschalten lässt, wenn die Stromversorgung angeschlossen ist.
Als Verbraucher kommen nur 2 externe Festplatten in Betracht, die über USB 3 über einen USB-Hub angeschlossen sind. man erkennt, dass sowohl am Hub als auch an den beiden Festplatten die Kontrollleuchten aktiv sind.
Ziehe ich diese Geräte nach dem Ausschalten ab, ist der Akku beim Wiedereinschalten voll.
Ist das normal, dass diese soviel Strom ziehen, dass der Akku, der am Abend voll geladen war und 20 Stunden später 0 % anzeigt?
Viele Grüße
Juergen51
Hallo,
zunächst sollte man bedenken, dass der Einschaltknopf bei einem Laptop das Innere nicht komplett stromlos macht, sondern den Rechner in einen extremen Stromsparmodus schickt. Zum „richtigen“ Abschalten müsste es einen mechanischen Trenner (=Kippschalter) geben.
Nun kann man bei vielen Rechnern im UEFI einstellen, dass in dem genannten extremen Stromsparmodus die USB-Geräte noch versorgt werden. Eine einfache Anwendung dafür wäre, mit eine Taste auf der Tastatur oder mit einem Mausklick den Rechner zu starten.
Bei einem meiner Desktop-Rechner werden die beiden USB-Buchsen neben den PS/2-Anschlüssen für Maus und Tastatur immer mit Strom versorgt, so dass die Maus auch bei ausgeschaltetem Rechner immer leuchtet. Bei diesem Rechner kann man im UEFI die o.g. USB-Stromversorgung nicht ausschalten.
Wenn keine USB-Geräte am „ausgeschalteten“ Rechner mit Strom versorgt werden, wird der Akku nur durch den Schaltkreis des Einschaltknopfs belastet. Aber auch die Selbstentladung eines (älteren) Lithium-Polymer-Akkus sollte man nicht vernachlässigen.
Zur 2. Frage: Ohne technische Daten der beteiligten Geräte kann man nicht genauer rechnen, als ich es im vorletzten Satz meiner Antwort in #1 2 gezeigt habe.
VG
noha