Guten Tag,
bei „Windows-Wissen“ werden im Lauf der Zeit verschiedene Anti-Malwareprogramme empfohlen.Natürlich könnte ich mehrere dieser Programme durchlaufen lassen,aber
das ist nicht der Sinn der Sache.Ich würde gern neben meinem Windows Defender
als Virenschutz ein bevorzugtes Programm gegen Malware einsetzen.
Ich schwanke dabei zwischen „Malwarebytes“,“ Adw-Cleaner“ und „SpybotSearch & Destroy“ in den kostenlosen Versionen. Ich hätte gern Ratschläge zur Entscheidungs-findung.
Danke, Quester
Hallo Quester,
jeder Fachmann hat da seine eigene Meinung, dies ist meine. Der Windows Defender ist als in Windows integrierte Lösung allen anderen vorzuziehen.
Die Erkennungsrate ist ähnlich, nur das das Programm nicht nachträglich in Windows integriert werden muss. Bei solcher Fremdsoftware können immer auch neue Sicherheitslücken entstehen, die beim Defender entfallen.
Den Hintergrundscan können Sie immer nur von einem Programm verwenden. laufen mehrere parallel behindern sie sich gegenseitig und können das System unbenutzbar machen.
Die von ihnen genannten Programme können Sie alle verwenden. Sie erkennen unterschiedliche Schadprogramme und unerwünschte Software und entfernen diese. Falls es einen Befall mit Schadsoftware gibt, ist eine nachträgliche Untersuchung des Rechners nacheinander mit allen 3 Programmen sinnvoll.
Allerdings rate ich auch bei diesen, wenn vorhanden, den automatischen Hintergrundscan zu deaktivieren. lieber ab und zu oder bei verdacht manuell starten.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Schön, dass Ihre Frage beantwortet wurde!
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Hallo Quester,
zusätzliche Sicherheitsprogramme bauen ins System zusätzliche Lücken (=Schwachstellen) ein, wenn sie installiert werden müssen. Sog. portable Progremme sind da weniger heikel und deswegen zu bevorzugen. Als ich mich noch für die von Ihnen genannten Programme interessiert habe, gab es portable Versionen davon.
Besonders kritisch sind Programme zu sehen, die dem Benutzer Bequemlichkeit bringen, z.B. dass er beim Aufruf der Programme die Admn-Rechte nicht mehr bestätigen muss. Der in Windows dafür vorhandene Mechanimus prüft nämlich nicht, ob das gewünschte Programm gestartet wird, so dass auch ein Schadprogramm gleichen Namens gestartet würde.
Am zuverlässigsten laufen Programme, die zum Scannen ein eigenes Betriebssystem mitbringen, also nicht im laufenden Windows gestartet werden. Im laufenden Windows können sich Schadprogramme verbergen.
Die Hersteller aller Sicherheitsprogramme bieten an, eine Notfall-CD zum Scannen und Entfernen von Schadprogrammen zu erstellen. Natürlich geht auch ein USB-Stick anstelle der CD.
Eine Ausnahme davon ist der Windows Defender. Dafür gibt es in Windows ein extra abgesicherter Start, so dass keine Verrenkungen mit einer CD oder USB-Stick erforderlich sind.
VG
noha