Hallo Experten,
ich würde wetten, dass mir in vorliegendem Fall niemand helfen kann.
Bin lizensierter Funkamateur (besser ausgedrückt mit Funkzeugnis der Bundesnetzagentur).
Betreibe an meiner Funkstation einen Desktop-Rechner mit Windows 10, habe darauf z. B. neben den üblichen Programmen auch ein Logbuch (Swisslog) für Funkamateure installiert und einiges mehr.
Sende ich nun mit ca. einem Kilowatt Sendeleistung (unsere Spezi arbeitet mit anderen Dimensionen als die 100 mW des WLAN) wird die Tastatur des PC außer Gefecht gesetzt bzw. blockiert. D. h. ich kann keine Eingaben mehr über die Tastatur vornehmen, weder in Eingabefeldern noch der Textverarbeitung.
Erst, wenn ich den Rechner neu startete, funktioniert wieder alles. Kaputt geht allerdings nichts, es entstehen nur Blockaden.
Wo kann ich Hochfrequenz-Filter einbauen?
Gruß, HGM
Hallo HGM,
die Wahrscheinlichkeit ist schon gegeben, dass die Einstreuung über das Kabel erfolgt. Falls jedoch die Tastatur wie üblich ein Kunststoffgehähse hat, kann es auch dort hinein „regnen“.
Es gibt Industrietastaturen in Alu- und Edelstahlgehäuse für verschiedene Zwecke, wie z.B. auf https://www.industrietastaturen.de/de/produkte/tischtastaturen/ zu sehen ist.
Ich nehme mal an, dass Sie schon einfache Ferritringe erfolglos probiert haben.
Welche Frequenzen verwenden Sie?
VG
noha
Hallo noha,
das Problem trat zuletzt auf dem 40 Meter Amateurband auf, ein Bereich von 7.000 bis 7.250 khz.
Die Tastatur ist ziemlich billig und wird demnächst durch eine bessere ersetzt. Werde das dann auf verschiedenen Frequenzen mal durchprobieren.
Werde das Problem schon finden.
Heutzutage werden viele Funksendungen auch digital über das Internet geführt, z. B. D-Star, C4FM und DRM. D. h. das Internet dient als Reflektor bzw. Puffer zwischen zwei Relaisfunkstellen.
Echter Amateurfunk ist das freilich nicht mehr, hier kann man sich mit einem speziellen Stick auch direkt über das Smartphone oder den PC einloggen.
Gruß, HGM