Hallo
Welches Bakup-Program eignet sich am besten, wenn man Bakups wie ein Klonen herstellen will und wie muss man so etwas einrichten?
Gruß
Friedel
Hallo Friedel,
was genau haben Sie vor bzw. was soll das Programm leisten?
Klonen bedeutet ja, das man eine 1:1 Kopie einer festplatte bzw. Partition erstellt, dies gelingt am Besten mit Systemen, die von LiveCDs laufen, da ein Systemlaufwerk nur geklont werden kann, wenn das System nicht läuft. Hier ist Clonezilla die Beste Alternative.
Interessant wäre auch zu wissen welche Werke des Verlags Sie haben, eventuell kann ich Ihnen dann einen passenden Artikel empfehlen.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Hallo Herr Kleemann,
danke für die schnelle Antwort. Ja, es sollte eine 1:1 Kopie sein, so dass aus dem Bakup selbst alle Daten ohne besondere Programme ausgelesen werden können. Ein Restore auf einen Laptop oder PC sollte möglich sein. Auch bei Unterschiedlicher Festplattengröße. Die Programme, die ich habe sind in der Bedienung kompliziert und schwer zu verstehen. Es bedarf bei Paragon ein richtiges Studium, um eine Lösung zu finden. Also keine einfache Lösung für Normalverbraucher.
Ich arbeite ausschließlich mit Windows 7 32bit und beziehe „Windows 7 leicht gemacht sowie Ubuntu Linux“.
Was halten Sie von dieser Lösung? https://shop.oo-software.com/36/purl-viererkette?utm_source=O%26O+Software+Newsletter&utm_campaign=891f9d44df-EMAIL_CAMPAIGN_2018_02_07_DE_SPECIAL_OOPP&utm_medium=email&utm_term=0_7f06fdaa0b-891f9d44df-231104009&mc_cid=891f9d44df&mc_eid=ee97d81229
Mit freundlichem Gruß
Friedrich Vornkahl
Hallo Herr Vornkahl,
eine Datensicherung können Sei auch mit der Windows 7 Funktion machen, diese ist vermutlich auch in „Windows 7 leicht gemacht“ erklärt. Vermutlich hat Herr Koch auch andere Backupprogramme vorgestellt, da würde es sich anbieten etwas zu verwenden, für das Sie bereits eine Anleitung haben.
Ich habe dieses Werk nicht und werde Sie an Herrn Koch verweisen.
Von den Programmen von O&O Software halte ich nicht viel. Vieles ist überflüssig oder gibt es auch kostenlos in mindestens der Qualität. Ob ein Vorteil ein einfacheres Bedienkonzept ist, kann ich nicht beurteilen.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Hallo Herr Kleemann,
danke für die Antwort.
Ich habe das vorgeschlagene Program installierte und gestartet. Es ist für mich als Widowsnutzer sehr gewöhnungsbedürftig. Ich habe mich nicht getraut es wirklich auszuführen, weil mir viele Einstellmöglichkeiten nicht einleuchten. Auch gefällt mir nicht, dass es nur von der DVD gestartet werden kann. Am liebsten wäre es mir, wenn ich es von Windows aus im normalen Betrieb starten könnte. Und es auch Datenveränderungen sichert. Vielleicht hat Herr Koch eine Idee, die besser für mich passt. Ich bin ja kein Computerexperte, ich möchte ihn nur für meine Bedürfnisse nutzen können.
Mit freundlichen Grüßen
Friedrich Vornkahl
Hallo Herr Vornkahl,
sofern Ihnen die in Windows 7 eingebaute Backup-Lösung nicht zusagt oder das Programm nicht ordnungsgemäß funktioniert (was leider nicht selten vorkommt), empfehle ich in der Regel die Backup-Lösungen von Acronis oder Paragon. Beide Hersteller haben sich auf dieses Geschäftsfeld spezialisiert und bieten ausgereifte und zuverlässige Backup-Software. Von Paragon können Sie einmal die kostenlose Version von „Backup & Recovery“ ausprobieren: https://www.paragon-software.com/de/free/br-free/#
Was Ihnen vorschwebt – eine vollwertige Backup-Lösung mit Zugriff auf die Datensicherung per Explorer – ist so leider nicht realisierbar. Backup-Programme speichern die gesicherten Daten immer in komprimierter oder sogar verschlüsselter Form und fügen eigene Informationen zur Fehlerkorrektur, zu den Datenstrukturen der Festplatte usw. hinzu. Um das zu entschlüsseln, brauchen Sie wiederum das zum Backup gehörende Rücksicherungsprogramm. Der Zugriff auf einzelne der gesicherten Dateien ist mit diesem Programm in der Regel aus dem laufenden Betrieb von Windows heraus möglich. Der Windows Explorer sieht jedoch nur eine einzelne, große Datei mit dem Sicherungssatz.
Der Start von DVD zur Rücksicherung ist immer und ohne Ausnahme erforderlich, wenn es um die Wiederherstellung des gesamten Windows-Systems geht. Die funktioniert nämlich nur, wenn Windows selbst nicht aktiv ist. Zudem ist davon auszugehen, dass sich nach einem Festplattencrash, einer Virusinfektion o.Ä. nur eine leere oder nicht mehr startfähige Festplatte im System befindet. Insofern gehört zu einer kompletten Backup-Lösung immer das im System installierte und laufende Datensicherungsprogramm und das bootfähige Notfall-Medium mit einem Rücksicherungsprogramm für das gesamte System.
Viele Grüße,
Martin Koch 🙂
Hallo Herr Koch,
danke für Ihre Ausführungen. Es gibt wahrscheinlich keine wirklich einfachen Lösungen in dieser Materie. Aus der Werbung sehe ich, dass immer mehr Firmen Lösungen anbieten, die auch meinem Gedanken nahe kommen. So vermute ich, dass hier etwas passiert. Es ist allerdings schwierig abzuschätzen, welches System wirklich funktioniert. Das war der Grund meiner Frage. Vielleicht gibt es irgendwann Vergleichstest und man kann für sich die beste Lösung finden. Ich habe von Paragon den Festplattenmanager 14. Er bietet auch eine vollständige Kopie der Datensicherung an. Mir fehlt allerdings eine Anleitung zu diesem Programm. Gibt es eine Anleitung? Was mir bei dieser Kopielösung fehlt, ist die ständige Aktualisierung der Daten. Damit ist eine Datensicherung in Form eines Backup nicht möglich. Das Datensicherungssystem „Genie Timeline 2017“ erfüllt diesen Anspruch, aber wenn es nicht dauerhaft läuft neigt es dazu nicht mehr zu funktionieren und muss neu installiert werden. Also auch nicht endgültig befriedigend.
Mit freundlichem Gruß
Friedrich Vornkahl
Hallo Herr Vornkahl,
Sie schrieben „Es gibt wahrscheinlich keine wirklich einfachen Lösungen in dieser Materie“ und das trifft leider zu. Die Ursache sind die begrenzten Mittel an Speicherplatz auf den Datenträgern, die benötigte Rechenzeit, um Dateien zu komprimieren und ggf. zu verschlüsseln und Nebenwirkungen im System wie die Installation zusätzlicher Treiber.
Man muss drei verschiedene Lösungsansätze für eine Datensicherung betrachten:
1. Sicherung der Systempartition mit einem eigenen Betriebssystem. Dazu sind heutzutage mehrere zehn Gigabyte zu sichern, was man in der Regel einmal im Monat macht. Da bei dieser Methode der Rechner mit einem anderen Betriebssystem als dem zu sichernden läuft, ist das Ergebnis der Sicherung konsistent.
2. Sicherung der Systempartition im laufenden System. Auch hier müssen mehrere zehn Gigabyte gesichert und der Zustand der Platte während der Sicherung eingefroren werden. Allerdings wird alles, was das laufende System im Hauptspeicher hat, nicht gesichert. Daher ist diese Methode für Datenbanken unbrauchbar.
3. Sicherung von Anwenderdaten: Das kann sehr häufig erfolgen, z.B. stündlich, weil nur wenige Daten zu übertragen sind. Zum Beispiel kann man das Windows-eigene Programm robocopy.exe so starten, dass es jeweils alle 10 Minuten nachsieht, welche Dateien geändert wurden und diese dann sichert. Da hierbei keine Datenkomprimierung stattfindet, belastet es den Rechner nur wenig. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist, dass man jederzeit mit dem Dateimanager des Systems, z.B. Windows Explorer, auf die gesicherten Dateien zugreifen kann.
Der Nachteil der Methoden 1 und 2 ist, dass nahezu alle Sicherungsprogramme den Inhalt der Partition in eine einzige Datei auf das Sicherungsmedium schreiben. Wenn man nun auf einzelne Dateien zugreifen will, muss man entweder auf einer anderen Platte das komplette System zurück schreiben (was bei CloneZilla nötig ist), um an einzelne Dateien zu kommen, oder im Betriebssystem wird ein Treiber installiert, der es dem Dateimanager (z.B. Windows Explorer) ermöglicht, das Sicherungsarchiv stückweise zu entpacken und die gewünschte Datei zu extrahieren.
Leider sind Treiber immer tief in das Betriebssystem eingebaut und können z.B. bei Windows 10 die halbjährlichen Upgrades verhindern. Schlimmstenfalls muss man erstens vor dem Windows Update den Treiber deinstallieren und zweitens jährlich eine aktualisierte Version der Programms kaufen.
Die Programme der Firmen Acronis, Paragon, O&O installieren alle Treiber im Betriebssystem. Programme anderer Firmen kenne ich nicht.
VG
noha
Hallo Noha,
danke für die ausführliche Beschreibung. Ich vermute mal, dass in der Zukunft noch an den Systemen gefeilt wird.
Kennen Sie eine gute Arbeitsanweisung für Paragon Festplattenmanager 14?
Mit freundlichen Grüßen
Friedrich Vornkahl
Mit google folgende Anweisung gefunden:
Festplatten Manager™ 14 Suite – Download – Paragon Software
download.paragon-software.com/doc/Manual_HDM14Suite_ger301013m_pdf.pdf
Die Paragon Festplatten Manager™ 14 Suite ist ein umfassendes Software-Paket zur Behebung fast aller Probleme, die ein Anwender bei der Verwendung seines PCs haben kann. Ihre Funktionen decken alle Aspekte des Verwendungszyklus eines Computers ab, von notwendigen Partitionierungsoperationen für die …
Es fehlt: arbeitsanweisung
Hallo Herr Vornkahl,
das Kapitel 7.1 beschreibt das Sichern von Partitionen anhand von Beispielen und 7.2 das Zurückladen. Da viele Möglichkeiten beschrieben werden, müssen Sie diejenige finden, die zu Ihrem Problem genau passt.
Über die Grundlagen zum Betrieb eines Rechner wird nichts geschrieben, das wird vorausgesetzt. Es bleibt Ihnen nicht erspart zu lernen, was eine Partition, ein Dateisystem, ein Ordner und eine Datei ist.
VG
noha
Hallo noha,
danke für Ihre Ausführungen. Ein paar Grundkenntnisse zum PC habe ich schon. Datensicherung, aber besonders die Wiederherstellung von gesicherten Daten kommt so selten vor, dass ich seit meinem Comodore C64 nicht einmal in meinem Leben eine Wiederherstellung von Daten gemacht habe. Dem entsprechend ist dieser Sektor für mich ein leeres Blatt. Beim Autofahren weiß ich auch nicht wie die Sicherungssysteme funktionieren. So ähnlich geht es mir mit dem PC. Aber ich denke es wird sich ein Weg finden, wie man ohne Programmierkenntnisse zum Ziel kommt. Bei manchen Sachen gibt es ja ganz einfache Anleitungen, die jeder versteht. Vielleicht finde ich mal ganz was Tolles. Im Moment sichere ich mit „Genie Timmeline“ .
Grüße aus China sendet
Friedrich Vornkahl