Beim Start fährt der Rechner bis zu der Terminaldarstellung „/dev/sda2:clean hoch, bleibt jedoch dann hängen mit der Info
INFO: task kworker/:: blocked for more than … seconds
Not tainted „Nummer des Kernels“ ubuntu
„echo > /proc/sys/kernel/hung_task_timeout_secs“ disables this message.
Bitte um Ihre Hilfe.
Freundliche Grüße akko
Hallo Herr Kleemnn, vielen Dank für die Hilfe, die Sie mir durch Ihre Hinweise gegeben haben. Inzwischen läuft mein Rechner mit dem Kernel 4.10.0-30 stabil.
Viele Grüße
akko
Schön, dass Ihre Frage beantwortet wurde!
Um weiterhin auf dem Laufenden zum Thema Technik und PC zu bleiben, nehmen Sie doch kostenlos teil an unseren monatlichen LIVE-Webinaren: hier klicken für Registrierungsseite. Bei diesen Online-Shows können Sie uns all Ihre Fragen rund um das Thema Computer stellen und lernen jeden Monat etwas Neues.
Hallo akko,
da benötige ich zuerst ein paar Informationen:
Welche Ubuntuversion verwenden Sie?
Ist das System neu installiert oder lief es schon und der Fehler kommt jetzt erst?
Falls letzteres haben Sie etwas am Rechner verändert?
Falls es ein neuinstalliertes System ist, sollten Sie eine erneute Installation durchführen, eventuell ging bei der ersten Installation etwas schief.
Ich kann nie zu viel, nur zuwenig über einen Rechner wissen. Wichtig sind vor allem CPU, RAM und Mainboard bzw. Chipsatz und die Grafikkarte. Bei Komplettrechnern wie Laptops reicht auch die genaue Modellbezeichnung.
Normalerweise wartet der Rechner bei dieser Meldung eine Zeit lang und startet dann durch. Es kann ein Zeichen für Hardwareprobleme sein, aber auch auf vieles andere hindeuten, daher wird die Analyse etwas schwierig.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Lieber Herr Kleemann, zunächst einige Daten über den betroffenen Rechner:
Typ Dell Inspiron 66o
Speicher 3.7 Gib
Prozessor Intel Core i5-3330 CPU 3.ooGHz x4
Grafik Gallium 0.4
Betr.System Ubuntu 16.04.2 64 Bit
Datenträger 980,3 GB
Rechner etwa vor 4 Wochen von Windows 10 ohne Probleme nach Ubuntu überführt. Bis vorgestern keine Probleme. Letzte Tätigkeit am Rechner: Übernahme von vielen Bildern in Shotwell (z.T. >20 MB Bildgröße). Störung erst beim erneuten Start.
Diese Meldung sende ich Ihnen verstänlicherweise mit einem anderen Rechner, ebenfalls mit Ubuntu als OS.
Nach einem reset erscheint der Bootmanager unter GNU GRUB Vers. 2.02 beta mit der Möglichkeit Ubuntu oder Erweiterte Optionen für Ubunt oder System setup zu booten.
Booten von Ubuntu führt zum bekannten Ergebnis (Aufhängen).
Erweiterte Optionen gibt die Möglichkeit unter anderem folgendes zu boten:
Ubuntu, mit Linux 4.10.0-27-generic (recovery mode).
Nach einer vom System ausgführten recovery scheint zunächst alles in Ordnung, allerdings nur bis zum nächsten Starten.
Das ist für mich der Stand der Dinge. Vlelleicht können Sie damit weiterkommen und mir helfen.
VG akko
Hallo akko,
es gibt im Netz nicht viele Einträge zu genau diesem Fehlertext. Ich habe nur einen von jemanden gelesen, der das Problem gelöst hat. Dort war die Ursache ein Fehler auf der Platte.
Was mich wundert, ist, dass Sie eine veraltete Version von Ubuntu LTS haben. Aktuell ist seit längerer Zeit 16.04.3. Ich rate in jedem Fall zum Update, vielleicht geht damit auch der o.g. Fehler weg – allerdings nicht, wenn die Platte die Ursache ist.
Um Fehler bei der/den Platten auszuschließen oder zu bestätigen sollte man die Log-Datei lesen, die beim Starten geschrieben wird. Linux ist hier sehr geschwätzig.
Diese spezielle Log-Datei wird mit dem Kommando dmesg angezeigt. Dessen Ausgabe schickt man in das Kommando less, das zum Blättern und Suchen von Text dient. Das alles läuft im Kommandofenster, das Sie durch gleichzeitiges drücken von Strg+Alt+t starten. Am besten können Sie damit Arbeiten, wenn Sie das Fenster maximieren.
Beide Kommando geben Sie in einer Zeile ein, mit dem senkrechten Strich getrennt:
dmesg | less
Den senkrechten Strich finden Sie links von der Taste y und Sie müssen die Taste AltGr gleichzeitig mit < drücken. Das Kommando less dient zur Anzeige von Dateiinhalt und wird über Kommandos gesteuert, die aus genau einem Zeichen bestehen. Also nicht die Enter-Taste drücken, ausgenommen, Sie suchen Text. Dann muss der Text mit der Enter-Taste abgeschlossen werden.
Das es sich bei Ihrem Rechner um die erste (oder einzige) Platte handelt, ist nach dem Text sda zu suchen. Tippen Sie das Zeichen / ein (über der Ziffer 7), geben als Text sda ein und drücken die Enter-Taste.
Das Kommando less geht in der Datei von Anfang aus soweit nach hinten, bis zum ersten Mal sda im Text gefunden wird und zeigt den Fund in der ersten Bildschirmzeile. In der gesamten Anzeige wird jetzt der Text sda negativ angezeigt.
Bitte schauen Sie jetzt auf der Seite, ob da die Worte failed, invalid, timeout oder timed out zu lesen sind. Wenn ja, bitte ein Bildschirmfoto von der Seite hier anzeigen.
Das Kommando less beenden Sie durch den Buchstaben q und die Kommandozeile durch das Kommando exit (dieses mit der Enter-Taste abschließen).
VG
noha
Nachtrag zur Aktualisierung von Ubuntu:
Das geht am einfachsten mit der Kommandozeile und erfordert zwei Zeilen:
sudo apt update
ist die erste Eingabe. Das Kommando sudo fragt nach dem Passwort, mit dem Sie sich am System anmelden. Während der Eingabe wird nichts auf den Bildschirm geschrieben, auch keine Platzhalter.
Das zweite Kommando ist
sudo apt full-upgrade
wobei jetzt sudo nicht nach dem Passwort fragt, wenn Sie es vor weniger als 15 Minuten eingegeben haben.
Wenn das Update erfolgreich war, muss der Rechner neu gestartet werden.
VG
noha
Hallo akko,
es kommt natürlich darauf an, wonach man sucht, die komplette Fehlerbezeichnung ist da wenig hilfreich. Nach Ihren weiteren Angaben fallen allerdings viele Fehler raus, übrig bleiben Probleme mit der Installation, hier wäre der erste Schritt das von noha vorgeschlagene Update im recovery-mode.
Und Probleme mit der Hardware, der einfachste Fall wäre eine defekte festplatte oder Partitionierung, worüber uns das von noha zuerst beschrieben Vorgehen Auskunft geben könnte.
Also zuerst das Update machen, vielleicht reichen die „Selbstheilungskräfte“ und danach das Boot-Log untersuchen.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Lieber Herr Kleemann,
ich habe in dem gestörten Rechner den Boot-log abgerufen und die entsprechenden Stell en (sda) markiert und screenshots gemacht.
Die Situation hat sich inzwischen ein wenig geändert, dadurch, dass ich einen reset gemacht und dann über den auftauchenden Bootmanager ein Ubuntu im Restoremodus hochgefahren habe. Danach hatte ich zunächst ein vollkommen intaktes Verhalten bis ich den Rechner abgeschaltet habe.
Freundkiche Grüße akko
Lieber Herr Kleemann, mein Problem mit Ubuntu ist in so weit gelöst,dass ich den Rechner mit einem bestimmten Kernel (4.8.-58-generic) betreiben kann. Lediglich der Neustart ist ein wenig ungewöhnlich. Nach Erscheinen des Dell-Logos muss ich F2 drücken, das auftretende BIOS-Abbild mit Esc und Enter entfernen. Dann bin ich im Boot-Loader mit den Erweiterten Optionen. Nach Anklicken von Linux 4.8-58-generic und Enter habe ich dann das Startbild von Ubuntu mit dem vollkommen stabil arbeiten kann. So ist auch diese Antwort mit dem befallenen Rechner gesendet worden.
Ich verstehe zwar nicht alles, kann aber damit leben.
Freundliche Grüße akko
Hallo akko,
Linuxsystem halten immer verschiedene Kernel auf Vorrat, weil es manchmal zu Problemen kommen kann, wie bei ihnen. In solchen Fällen wechselt man auf einen Kernel, der noch funktioniert, das Vorgehen haben Sie ja beschrieben.
Aktuell bei Ubuntu 16.04.3 ist der Kernel 4.10.0-30, sehen Sie mal nach ob dieser ihnen in der Paketverwaltugn angeboten wird. Suchen Sie nach linux-generic und installieren Sie diesen. vermutlich läuft das System dann auch wieder und es war nur der eine Kernel der nicht funktioniert hat.
Automatisch wird immer der neueste installierte Kernel gestartet.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Hallo akko,
freut mich das wir dann doch noch die eigentlich einfache Lösung gefunden haben. Der Kernel beinhaltet sehr viele Treiber, die sich alle beeinflussen, daher kann es bei neuen Kernel immer vor kommen, das der eine oder andere Rechner Probleme hat. Darum bleiben ja 2 ältere Kernel erhalten, so das man diese verwenden kann.
Meist ist das Problem schnell behoben und es gibt neue Versionen, da müssen Sie falls es noch mal vorkommen sollte, einfach die Aktualisierungen im Auge behalten und jeden neuen Kernel direkt ausprobieren.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann