Guten Abend!
Hier meine Frage:
Ein Ordner mit insgesamt 2,2 GB soll von einem USB-Stick (USB 2, Datei-System FAT 32) auf die interne Festplatte eines Rechners kopiert werden.
Als Rechner stehen zur Verfügung:
1. ein Apple-Rechner mit Betriebssystem OS X Mountain Lion,
2. ein Rechner mit Betriebssystem Windows 7 Professional (64-bit-Version),
3. ein Rechner mit Betriebssystem Ubuntu 14.04 LTS (64-bit-Version).
Die drei Rechner sind hardwaremäßig etwa auf gleichem Niveau ausgestattet;
die Betriebssysteme einschl. Gerätetreiber sind durch laufende Updates auf aktuellem Stand.
Bei dem Kopiervorgang sind mit den drei Rechnern folgende Zeiten gemessen worden:
mit dem Apple-Rechner ca. 2 Minuten,
mit dem Windows- sowie mit dem Ubuntu-Rechner aber mehr als 35 Minuten.
Wie lässt sich dieser krasse Zeitunterschied erklären?
Gibt es unter Windows sowie Ubuntu (nicht dokumentierte) Einstellmöglichkeiten,
um diese sehr lange Kopierzeit zu reduzieren?
MfG Bodo Lux
Hallo Herr Lux,
da wollen wir mal rechnen:
2200 MB in 120 Sekunden sind 18,3 MB/s. USB 2.0 kann theoretisch rund 26 MB/s erreichen, wenn das Protokoll eingehalten wird. Einige externe Festplatten ignorieren das Protokoll und die Datenübertragungsrate geht bis auf 50 MB/s hoch. Ich nehme an, dass in diesem Fall die interne Geschwindigkeit des USB-Sticks die Grenze ist.
Bei den Windows- und Ubutu-Rechner gibt es die folgende Rechnung:
35 Minuten sind 2100 Sekunden. Da 2200 MB zu übertragen sind, ist die Datenübertragungsrate 1,05 MB/s, also etwas weniger als USB 1.1 leistet. Entweder sind das ältere Rechner und es wurde die falsche USB-Buchse verwendet oder es gibt andere Gründe, dass USB 2.0 nicht verwendet wird.
VG
Norbert Hahn
Schön, dass Ihre Frage beantwortet wurde!
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