Hallo Herr Koch,
ich erhalte über Newsletter von Computerbild in regelmäßigen Abständen Windows Downloads ein „Datenträgerabbild“, das ca. 4GB hat. Das Datensicherungsprogramm von Paragon hat als Installationsmedium gerade mal 400MB. Wieso ist der Unterschied so gravierend? Welches Medium ist zuverläßiger im Notfall?
Übrigens ist mit der Adresse aus Windows 7 perfekt beherrschen: „https://bit.ly/1hWyEW4.“ kein Download möglich. Nach Eingabe des Key wird auf den Verkäufer hingewiesen, und der oder die dürfen angeblich (weil Microsoft nicht zustimmt) keine DVD liefern. Für Ihre fachliche Rückantwort bedanke ich mich und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Ottokar Brill
Hallo Herr Brill,
ich weiß leider nicht, welches Notfallsystem bzw. welche Programme auf dem Datenträgerabbild der Computerbild enthalten ist, insofern kann ich Ihnen nicht beantworten, ob dieses System besser ist als das von Paragon. Aber offensichtlich ist die Größe auf die Kapazität einer DVD abgestimmt. Sie benötigen also einen DVD-Rohling, um aus dem Abbild ein bootfähiges Medium zu brennen.
Die Download-Möglichkeit der Windows-7-ISO-Datei wird von Microsoft stark reglementiert und hängt von der Windows-7-Lizenz ab, die Sie verwenden. Falls Sie einen PC/Laptop mit vorinstalliertem Windows 7 gekauft haben, handelt es sich in der Regel um eine sogenannte „OEM“-Lizenz, die vom Hersteller des PCs vertrieben wird. OEM-Lizenzen werden von Microsoft verbilligt an PC-Hersteller abgegeben, dafür fallen einige Extras weg, wie zum Beispiel ein Installationsmedium oder der Anspruch auf Support. Hier ist dann in der Tat der Hersteller Ihres Computers zuständig.
Falls Sie eine Windows-7-DVD benötigen, müssen Sie sich in dem Fall wohl oder übel an den Hersteller Ihres Computers wenden – oder sich ganz einfach eine DVD von einem Freund oder Bekannten ausleihen. Die dürfen und können Sie problemlos mit Ihrer eigenen Windows-7-Lizenz verwenden.
Viele Grüße,
Martin Koch 🙂