Neben einer SSD für Windows möchte ich gern eine zweite HDD-Festplatte für Linux installieren.
Welche Schritte muß ich ausführen, damit beide Festplatten auf Abruf über den Bildschirm funktionieren ?
Wenn Gedanken und Finger getrennte Wege gehen. Richtig ist Kombination.
Bitte um Entschuldigung
aaron
Hallo aaron,
die Antwort wird für uns einfacher, wenn Sie schreiben, ob die HDD schon einmal benutzt war oder noch „fabrikneu“ ist. „farbrikneu“ kann auch bedeuten, dass sie vollständig gelöscht wurde.
Wenn die Platte bereits benutzt war, sollten wir wissen, ob sie ganz für Linux verwendet werden soll oder nur ein Teil.
Gibt es da schon Partitionen darauf, die man einfach verwenden kann, oder muss die Partitionierung geändert werden?
VG
Norbert
Hallo Norbert,
die HDD ist mit Windows Home und Ubuntu 14.04 partitioniert. Die Festplatte sollte vorrangig für Linux genutzt werden. Die Optionen sind problemlos offen.
Danke für die Antwort.
MfG. aaron
Hallo aaron,
wenn Ubuntu 14.04 einwandfrei läuft, würde ich es behalten und statt dessen die Windows-Partition platt machen, um darauf Ubuntu 15.10 zu installieren. Ubuntu 14.04 LTS wird 5 Jahre lang aktualisiert, so dass man immer ein gewartetes, lauffähiges System hat. Die aktuelle Version 15.10 wird im April nächsten Jahres bereits ersetzt – durch 16.04 LTS.
Zum Löschen einer Partition einfach gparted starten: Im Terminal
sudo gparted
eingeben und abschicken. Evtl. im Terminal gemeldete Fehler ignorieren.
Im Menü von gparted die gewünschte Partition mit der rechten Maustaste auswählen und löschen klicken.
Bei der Neuinstallation von Ubuntu wird entweder der freie Platz auf der Platte vom Installer gefunden oder man muss die Zuweisung der Partition von Hand machen.
Eine weitere Swap-Partition ist überflüssig, da immer nur ein Linux aktiv ist und dieses beim Starten diese Partition initialisiert.
VG
Norbert
Hallo Norbert,
die Grundlage dessen, was sie schreiben, ist der Einbau und die Verbindungen beider Festplatten. Motherboard
Gigabyte Technology Co., Ltd. H61M-USB3H (Intel Pentium CPU G2130 @ 3.20GHz). Also benötige ich den richtigen Anschluß. Motherboard – Festplatte SSD -Festplatte HDD. Wenn hier der Weg geebnet ist, kann ich mit Ihren Ausführungen das Vorhaben weiter verfolgen.
MfG. aaron
Hallo Norbert,
am Motherboard sind zwei Steckplätze für die Festplatten frei. Der Anschluß, an welcher der beiden Steckplätze diese verbunden werden, sollte ohne Belange sein. Mit dem Booten wird allerdings nur die HDD abgerufen. Mit den Einstellungen über UEFI gab es ebenfalls keinen Fortschritt. Die SSD, mit Windows partitioniert, läßt sich nicht abrufen. Kann das auf der HDD neben Linux installierte Windowssystem, das Booten der SSD verhindern ?
MfG. aaron
Hallo Aaron,
versuchen Sie doch einfach mal, nur die SSD anzuschließen. Bootet der PC dann von dieser Platte? Das würde die Frage nach der Bootfähigkeit ganz einfach beantworten.
Ansonsten ist es normalerweise so, dass das BIOS/UEFI von der ersten Primärpartition bootet, die es finden kann. Falls dort die zweite Platte nicht in den Bootmanager eingebunden ist, bleibt diese natürlich unberücksichtigt.
Wenn beide Platten bootfähig sind, bleibt also der Schritt übrig, unter Windows oder Linux einen Bootmanager zu installieren, der alle gewünschten Partitionen verfügbar macht. Hier muss dann aber jemand übernehmen, der sich mit Linux auskennt.
Viele Grüße,
Martin Koch 🙂
Hallo Herr Koch,
das Booten über die SSD funktioniert problemlos. Nach dem Anschluß der Festplatten einzeln gibt es keinerlei Schwierigkeiten. Beide angeschlossen, bootet nur die HDD. Danach wird die Installation der Hardware SSD ausgeführt und angezeigt. Damit kommt der Bootmanager über Windows primär in Frage. Das ist für mich allerdings eine neue Baustelle. Danke für Vorschläge.
MfG. aaron
Hallo aaron,
ich möchte die Ausführungen von Herrn Koch etwas ergänzen:
Jeder Rechner, der jünger als 10 Jahr ist, hat einen Boot-Manager eingebaut, der früher BIOS hieß und heute UEFI heißt. Dafür gibt es in den Einstellungen des UEFI ein eigenes Menü, das aber zweistufig arbeitet.
In der ersten Stufe wählen Sie von jeder Art von Geräten (interne Platten, optische Laufwerke, USB, Netzwerk) dasjenige aus, das nach einer boot-fähigen Quelle durchsucht wird. Sowohl eine interne SSD als auch eine interne herkömmliche Platte ist aus der Sicht des UEFI eine interne Platte – da gibt es keinen Unterschied.
In der zweiten Stufe wählen dann die Geräteklasse und die Reihenfolge aus. Meist ist voreingestellt, dass das UEFI von einer internen Platte booten soll und, wenn dort nichts gefunden wird, von einem optischen Laufwerk (DVD).
Wichtig in Ihrem Fall ist also die Angabe der Platte im ersten Schritt.
Alle Betriebssysteme haben heutzutage einen Boot-Manager, der vom UEFI geladen wird. Daher kann der Boot-Manager von Windows auch ein Linux starten, genau so wie der Linux-Boot-Manager ein Windows starten kann. Allerdings ist die Konfiguration des jeweiligen Boot-Managers sehr verschieden. Wenn man z.B. ein Linux nachträglich zu einem Windows installiert, wird im Boot-Manager von Linux automatisch das Windows als weiteres Betriebssystem eingebunden. Wenn man statt dessen den Boot-Manager von Windows überzeugen will, ein Linux zu booten, hat man deutlich mehr Arbeit, wie hier beschrieben ist: https://www.linux-community.de/Archiv/Tipp-der-Woche/Linux-im-Bootmanager-von-Windows-7
VG
Norbert
Hallo Norbert,
Ihre Ausführungen: „In der ersten Stufe wählen Sie von jeder Art von Geräten (interne Platten, optische Laufwerke, USB, Netzwerk) dasjenige aus, das nach einer boot-fähigen Quelle durchsucht wird. „. Uff ???. Könnten Sie Ihre Ausführungen, denen ich gern folgen würde, so erklären, daß ein Nichtfachmann diese nachvollziehen kann ? Das Programm zur bildlichen Darstellung für einen Screenshot könnte eventuell weiterhelfen. Leider habe ich dazu keinen Link. Somit hoffe ich, daß Sie mit den unteren Sprossen der Wissensleiter mir weiterhelfen können.
MfG. aaron
Hallo aaron,
die Einstellungen im UEFI bzw. BIOS sind bei jedem Modell jedes Rechners verschieden, da es eine knappe Handvoll Hersteller von UEFI gibt, die dann vom Hersteller des Rechners genau an die darin verbauten Teile angepasst werden.
Vielleicht hilft Ihnen dieser Link weiter:
https://www.edv-lehrgang.de/uefi-bios-bootreihenfolge-aendern/
VG
Norbert
Hallo Norbert,
danke für die Antwort. Im von Ihnen geschriebenen Text und deren kopierten Auszug hatte ich allerdings um eine verständlichere Darlegung Ihres Beitrages gebeten. Mir fällt es meistens schwer Ihre Eintragungen in die relevanten Teile zu zerlegen. Weniger Knoten im Gewusel freuen mich. Ihre letzte Antwort bringt mich ebenfalls nicht weiter.
Öffne ich das UEFI kann im System nachfolgende Information gelesen werden.
Anschluß nur SSD:
SystemATA Port Information
Serial ATA Port 0 Samsung SSD 85 (500.1GB)
Serial ATA Port 1 Empty
Serial ATA Port 2 TSST corp CDDVD ATAPI
Serial AtA Port 3 Empty
Anschluß SSD und HDD:
Serial ATA Port 0 Samsung SSD 85 (500.1GB)
Serial ATA Port 1 ST3320820AS (320.0 GB)
Serial ATA Port 2 TSSTcorp CDDVD ATAPI
Serial ATA Port 3 Empty
Sind hier im System zur Lösung des Problemes andere oder weitere Schritte erforderlich?
Die BIOS-Funktionen in ihrer Reihenfolge wurden ohne Erfolgsergebnis geändert.
Wie weiter nach Ihren Ausführungen ?
MfG. aaron
Hallo aaron,
das sieht doch gut aus:
Anschluß SSD und HDD:
Serial ATA Port 0 Samsung SSD 85 (500.1GB)
Serial ATA Port 1 ST3320820AS (320.0 GB)
Serial ATA Port 2 TSSTcorp CDDVD ATAPI
Serial ATA Port 3 Empty
Das heißt, die SSD ist an Port 0 angeschlossen und die Seagate HDD an Port 1. Daher muss zum Booten von der HDD eben Port 1 mit der ST3320820 angewählt werden, um aus der Gruppe der Platten die HDD auszuwählen.
Dann gibt man im anderen Teil des Boot-Menüs an, dass von der HDD zu booten ist.
Das ist alles – vorausgesetzt, auf der HDD ist die richtige Partition aktiv gesetzt und dort auch ein Boot-Lader installiert.
VG
Norbert
Aber Hallo Norbert,
zu später Stunde lässt meistens die Konzentration nach. In Der Fragestellung ist benannt, daß die HDD im Verbund mit der SSD bootet. Also, die SSD und die HDD sind beide angeschlossen. Die HDD bootet immer, unabhängig der Einstellung über die UEFI-Funktion. Der Wunsch des bootens einer der beiden Festplatten, entweder SSD oder HDD, ersichtlich über den Bildschirm, funktioniert nicht.
Im vorangehenden Beitrag sind die Systemeinstellungen im UEFI aufgeführt. Bevor ich im System Veränderungen durchführe die eventuell einen Schaden anrichten könnten, habe ich diese Variante zur Klärung letztens angegeben. EineTausch der Port´s liegt ja im Bereich der Möglichkeiten. Die Frage ist nur, bewirkt dies das Anliegen. Mit der Antwort: „Das ist alles – vorausgesetzt, auf der HDD ist die richtige Partition aktiv gesetzt und dort auch ein Boot-Lader installiert.“ kommt Herr Koch mit dem Boot-Manager zurück ins Geschehen. Nach Ihren und meinen Ansichten ist der Boot-Manager hier im UEFI vorhanden.
Also, neuer Anlauf. Hoffentlich muß ich nicht schreiben, Danke der Anteilnahme.
Mit Dank an bisheriger Beteiligung und Freude, nette Grüße.
aaron
Hallo Herr Koch, hallo Norbert,
auch über den Versuch, nach Anleitung von PC-Magazin, mittels Bootlader weiterzukommen, wird ständig die HDD aufgerufen. Die SSD einzubinden scheitert auf der ganzen Linie. Welche Möglichkeiten sind denn noch auzuprobieren ? Auf die SSD bekomme ich Linux nicht installiert und beide Festplatten abwechselnd zu nutzen funktioniert ebenfalls nicht. Wie könnte ich denn weiter verfahren, um Ubuntu neben Windows zu nutzen ? Ich bin ratlos !
MfG. aaron
Hallo aaron,
ich habe mir mal das Handbuch zu Ihrem Main-Board herunter geladen. Dort findet man auf Seite 22 die Beschreibung, von welchem Gerät das UEFI booten soll. Ich habe im Anhang einen Ausschnitt der Abbildung hochgeladen.
Wenn bei Ihnen beide Platten angeschlossen sind, müsste es in der Zeile Hard Drive BBS Priorities die Möglichkeit geben, die Platte zu wählen, von der gebootet werden soll – wenn ich die Beschreibung richtig verstanden habe. Es könnte auch sein, dass Sie in der Zeile Boot Option #1 die Platte wählen können.
Ich habe zwar auch einen Rechner mit einem Main-Board von Gigabyte, aber das UEFI dort bietet deutlich mehr Möglichkeiten zum Einstellen verschiedener Funktionen.
Wenn das alles nicht geht, ist die einfachste Lösung, auf der Seagate-Platte einen extra Bootmanager zu installieren oder den von Windows auf dieser Platte so zu konfigureren, dass es auch Linux auf der HDD zum Booten anbietet, zusätzlich zum System auf der SSD.
Ich habe in einem Rechner ebenfalls die Kombination SSD und HDD, beide alleine bootfähig und zum Booten über das BIOS (der Rechner ist etwas älter) im Notfall auswählbar.
Aber die Standardeinstellung ist, dass von der HDD der Bootmanager von Ubuntu (Grub) gestartet wird. Dieser bietet dann an:
1. Boot Ubuntu 14.04.3 LTS mit aktuellem Kernel von der HDD, Partition 2
2. Boot Ubuntu 14.04.3 LTS mit älterem Kernel von der HDD, Partition 2
3. Memtest
4. Boot Windows XP von der HDD, Partition 1
5. Boot Windows 7 von der SSD
Die Betriebssysteme hat das Installationsprogramm von Ubuntu automatisch gefunden und so angeordnet.
Warum können Sie Ubuntu nicht auf der SSD installieren?
Das Installationsprogramm soltle alle Partitionen aller Platten anzeigen.
Welche (Fehler-) Meldung gibt es da?
Viele Grüße
Norbert
Hallo Norber,
danke für die neuen Hinweise. Morgen werde ich Ihre Auführungen zur Verwendung beider Festplatten Schritt für Schritt ausprobieren.
Zu Installationsproblemen von Ubuntu neben Windows ist im Beitrag: „freie Partition zur Installation von Ubunt(u) wird nicht aufgeführt“, das Problem beschrieben. Aus diesem Grund hatte ich die ausweichende Variante mit der HDD angesprochen. Beide Systeme auf der SSD installiert zu haben, ist mir natürlich viel lieber. Dazu habe sind die Angaben von Herrn Kleemann, insbesondere was die DVD zur Installation betrifft, ausschlaggebend gewesen. Eventuell gibt es auch hier von Ihnen weitere Vorschläge.
MfG. aaron
Hallo Norbert,
ein „t“ als Ergänzung. Meine Frage ist hier nochmals; das Programm zum kopieren von UEFI, wie in Ihrem letzten Beitrag abgebildet, finde ich nicht. Wie, wo, komme ich dazu ?
MfG. aaron
Hallo aaron,
was macht Ihr Rechner, wenn Sie das Kennzeichen aktiv von der Partition der HDD weg nehmen?
Das können Sie mit der Plattenverwaltung von Windows machen, müssen jedoch diskpart.exe aufrufen, denn diskmgmt.msc ist zu doof dafür. Dazu Windows-Taste + r gleichzeitig drücken und in der Zeile
diskpart.exe
eintippen, OK klicken und den erhöhten Rechten zustimmen. Es dauert einige Sekunden bis sich das Programm meldet. Als ersten Befehl
list disk
eintippen und die Enter-Taste drücken. Anhand der Größe der Platten sollten Sie die gewünschte Platte finden können. Deren Nummer muss im folgenden Befehl den Buchstaben X ersetzen:
select disk X
wählt die Platte zum Bearbeiten aus. Nun schaut man mit
list partition
nach, welche Partitionen es auf der Platte gibt. Nun muss man die Partition finden, die aktiv ist. Dazu mit
select partition 1
die erste Partition auswählen und mit
detail partition
nachsehen, ob dort die Zeile Aktiv: Ja auftaucht. Wenn nicht, wählt man die nächste Partition mit
select partition 2
usw. bis man die richtige gefunden hat.
Siehe Bildschirmfoto von meinem Rechner. Dann tippt man den Befehl
inactiv
ein und beendet mit
exit
das Programm.
Nun zu Ihrer Frage: „… das Programm zum kopieren von UEFI…“ verstehe ich nicht. Das UEFI kann man nicht kopieren. Einige Hersteller von Main-Boards haben/hatten ein Dienstprogramm, mit dem man das BIOS eines Rechners auf Diskette sichern und wieder zurück laden kann. Seit längerer Zeit gibt es im Rechner zwei (gleiche) Versionen vom UEFI, von denen jeweils eine beim BIOS-Update aktualisiert wird und danach benutzt wird. Falls der Update misslingt, wird die ältere Version dann zum Booten benutzt. Allerdings ist bei mir noch nie dieser Notfall eingetreten.
Viele Grüße
Norbert
Hallo Norbert,
danke für die superschnelle Antwort. Wie bereits aufgeführt, erledige ich diese Problematik morgen. Die Frage zum UEFI-Abbild anders formuliert. Wie haben Sie diese Kopie in Ihrem vorherigen Anhang erstellt ?
MfG. aaron
Hallo aaron,
wie ich schrieb „…habe einen Ausschnitt der Abbildung hochgeladen.“
Im Einzelnen: Die Anzeige des PDF so vergrößert, dass das Bild in etwa 1:1 der Anzeige des UEFI entspricht, und davon ein Bildschrimfoto mit ALT + Druck in die Zwischenablage von Windows gebracht und mit einem Bildbearbeitungsprogramm beschnitten.
VG
Norbert
Hallo Norbert,
die Variante über das UEFI habe ich nochmals mehrfach in allen möglichen Einstellungen durchgespielt. Wie gehabt, nur die HDD wird aufgerufen.
Mit dem Aufruf „Ausführen“ und Ihren Angaben werden die in den Bildschirmfotos gezeigten Auflistungen dargestellt.
Bild 1, SSD mit HDD
Nachfolgende Fotos, nur die HDD .
Wo sind die Fehler zu suchen ?
MfG. aaron
Hallo aaron,
habe ich in meiner Anleitung vergessen zu schreiben, dass Sie den Buchstaben X durch die Nummer der Platte ersetzen sollen, die Sie bearbeiten möchten?
Ich sehe im Bildschirmfoto, dass offenbar die SSD als GPT-Platte partitioniert wurde. Wenn ich das Handbuch richtig verstanden habe, muss im UEFI vor dem Namen der Platte „UEFI:“ eingetragen sein.
Ich könnte mir durchaus auch vorstellen, dass das UEFI Probleme hat, wenn sowohl GPT- als auch MBR-Platten (Ihre HDD) zum Booten bereit stehen.
Ausweg: Falls die SSD platt gemacht werden kann, würde ich dies tun und sie dann als MBR-Platte partitionieren.
VG
Norbert
Hallo Norbert,
mit den Zuweisungen in der Eingabenaufforderung ist mir unverständlich, wie diese richtig vorzunehmen ist. Wenn Ihre Ausführungen richtig verstanden werden, sollte folgender Text in der Eingabenaufforderung nach, list disk, stehen:
UEFI Datenträger 1 Online 298 GB 0 B.
Den Ausweg zu akzeptieren fällt mir denkbar schwer.
MfG. aaron
Hallo aaron,
ich habe etwas ganz anderes gemeint und mich offenbar zu ungenau ausgedrückt, weil in diesem Dialog sowohl von UEFI geschrieben wird, als auch von dem Programm diskpart,exe, das unter Windows läuft.
Bei diskpart.exe:
Dort alle Eingaben so vornehmen, wie ich beschrieben hatte, lediglich das X durch die passende Nummer ersetzen.
Im Boot-Menü des UEFI:
Dort steht schon die Angabe UEFI: drin, wie das Bildschirmfoto vom 10. November 2015 21:47 Uhr zeigt. Hier bitte also nichts ändern!
VG
Norbert
Hallo Norbert,
Ihre fachlichen Kenntnisse schätzte ich sehr. Allerdings sind Sie auf einer Schnellstraße unterwegs, ich jedoch auf einem Wanderweg. Sie schreiben: „Bei diskpart.exe:
„Dort alle Eingaben so vornehmen, wie ich beschrieben hatte, lediglich das X durch die passende Nummer ersetzen.“ Die Benennung passende Nummer, kann ich nicht einordnen. Eventuell könnten Sie über meine letzten Bildschirmfotos die Weiterführung zur Lösung des Problemes so erklären, daß ich sie nachvollziehen kann.
Danke für Ihr Engagement.
MfG. aaron
Hallo aaron,
am 4.11. um 13:36 schreiben Sie
…
Serial ATA Port 0 Samsung SSD 85 (500.1GB)
Serial ATA Port 1 ST3320820AS (320.0 GB)
Serial ATA Port 2 TSSTcorp CDDVD ATAPI
Serial ATA Port 3 Empty
…
Da die Seagate-Platte eine Größe von brutto 320 GB hat und bearbeitet werden soll, findet man eine Platte der Größe 298 GiB (*) in der Ausgabe von diskpart.exe in Ihrer Nachricht vom 11.11. um 17:23 Uhr. Dort wird sie als Datenträger 1 bezeichnet.
Daher muss das X also 1 sein und somit ist dann
select disk 1
zu tippen. Alles weitere geht dann wie oben beschrieben.
* Alle Hersteller der Platten verwenden zur Angabe der Größe GB. 1 GB ist 1.000.000.000 Byte. Microsoft verwendet zur Angabe der Größe die Maßeinheit GiB – schreibt aber GB. Nun ist aber 1 GiB = 1.073.741.824 Byte.
VG
Norbert
Hallo Norbert,
danke für diesen Hinweis. Da ich vorrangig mit der SSD arbeite und die HDD zuschalten muß, werde ich morgen diesen Weg weiterverfolgen. Das Verarbeiten Ihrer Vorschläge nehme ich stets über die HDD vor. Ist das korrekt?
MfG. aaron
Hallo aaron,
bitte benutzen Sie das gleiche System, mit dem am 11.11. um 17:23 Uhr das Bildschirmfoto von diskpart.exe gemacht wurde. Wenn Sie diskpart.exe auf einem anderen System starten, kann es sein, dass die Nummerierung der Platten verschieden ist.
Wenn Sie die falsche Platte inaktivieren, bewirkt dies nur, dass das UEFI davon nicht bootet. Kaputt geht dadurch nichts. Außerdem können Sie jederzeit mit dem Kommando active die Partition wieder aktivieren. Daher ist es sinnvoll, dass Sie die Nummer der Platte und die Nummer der Partition, die sie inaktiv setzen, notieren.
VG
Norbert
Hallo Norbert,
wie vor kurzer Zeit angefragt, benutze ich nur die HDD für die Ausführung Ihrer Hinweise. Sebstverständlich halte ich mich an Ihre Vorschläge. Die Hoffnung, dieses Problem mit Ihre Hilfe zu lösen, werde ich nicht so schnell aufgeben.
MfG. aaron
Hallo Norbert,
in der rasanten Antwort und dem Fokus auf die Festplatte, ist mir Ihre Anmerkung: „Außerdem können Sie jederzeit mit dem aktivieren“, versehentlich im Frageablauf entfallen. Sie haben ein wundervolles Talent, Nichtfachleuten Kopfzerbrechen zu bereiten. Was bedeutet in der Ausführung Ihr Satz: „Außerdem können Sie jederzeit mit dem Kommando active die Partition wieder aktivieren.“ ? Was, wie, wo, oder andere Reihenfolge.
MfG. aaron
Hallo aaron,
ich hatte angenommen, dass, wenn die von mir beschriebene Befehlsfolge den Befehl inactive enthält, Sie selbst extrapolieren können, wo der Befehl active eingegeben werden muss, um die Partition als bootfähig zu kennzeichnen.
Aus Zeitgründen kann ich keine ausführlichen Anleitungen schreiben sondern nur Hilfe zur Selbsthilfe geben.
VG
Norbert
Hallo Norbrt,
Prolog.
Cognitio ad importare est art intelligendi other. Sine the reliquiae tantum Glossa Ego autem.
Inhalt.
Ihren Darstellungen folgend, wird auf meinem PC, mit der Ausführung von vielen Varianten und der Kontrolle meiner Eingaben, ein anderes Abbild dargestellt. Wo ist der Fehler zu finden ? Im Anhang die Bildschirmfotos nach Ihren Angaben.
MfG. aaron
Hallo aaron,
wenn ein Kommando einen Tippfehler enthält, den ich leider in der Anleitung gemacht hatte und daher im Bildschirmfotos „select partition“ zu sehen ist, bringt das Programm eine Übersicht zu allen Kommandos, da man in diesem Modus eingeben kann. Da der Befehl select richtig geschrieben wurde, aber der Parameter partition einen Buchstaben i an der falschen Stelle hat, bekommen Sie alle Parameter angegeben, die der Befehl select verarbeiten kann.
In meiner Nachricht vom 10.11. 23:14 Uhr schrieb ich, dass man die einzelnen Partitionen dann mit dem Befehl
detail partition
nachsehen soll, welche Partition aktiv ist. Leider hatte ich damals diesen Befehl nicht auf eine extra Zeile geschrieben, wie ich es sonst bei Befehlen mache. Es müssen nur die primären Partitionen angeschaut werden, weil nur von diesen gebootet werden kann. Das sind die Partitionen 1, 2 und 3.
Die Partition 1 mit 100MB Größe ist die Windows-Boot-Partition, höchstwahrscheinlich also diejenige, die Sie inactiv setzen müssen.
Ich habe meine o.g. Nachricht repariert und bitte die Fehler zu entschuldigen!
VG
Norbert
Hallo Norbe(e)rt,
das fehlende „e“ aus dem letzten Beitrag wird hiermit nachgeliefert. Ihren Buchstabenfehler hatte ich als Lapsus abgetan und in der Eingabe richtig vorgenommen. Nach weiteren Versuchen, die Eingabefunktion gemäß Ihrer Angaben und des Bildschirmfotos aufgelistet zu bekommen, konnte zumindest hier ein Erfolgserlebnis verzeichnet werden. Die Ursache lag daran, daß nach Fehleingaben nicht nur diskpart.exe erneut aufgerufen, sondern der Rechner neu gestartet werden muß. Mit der Deaktivierung von Partition 1 und dem Neustart, verabschiedete sich der Zugang. Auf dem Bildschirm war zu lesen: „error such partition. Entering rescue mode… grub rescue> . Da die Partitionen auf der HDD kein Problem darstellten, installierte ich Ubuntu ohne Windows. Mit dem Anschluß beider Festplatten, war der alte Zustand des bootens zu verzeichnen. Auch erneute Versuche über die Einstellungen im UEFI ergaben kein anderes Ergebnis. Somit beißt sich die Katze in den Schwanz.
MfG. aaron
Hallo aaron,
da passt Einiges nicht zusammen:
1. Wenn die Partition 1 inactiv gesetzt wurde – war die vorher wirklich aktiv? – und sich der Linux-Boot-Manager (grub) meldet, ist etwas faul. Denn dieser ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in der 100MB-Partition installiert, denn ich nehme bis zum Beweis des Gegenteils an, dass dies die Bootpartition von Windows ist.
2. grub startet im Rescue-Modus: Warum sind die von grub benutzen Dateien kaputt? Warum wurde diesem grub das Linux geklaut?
3. Wenn andererseits wirklich keine Partition auf der HDD aktiv ist (was man mit diskpart.exe unter Windows oder fdisk unter Linux hätte feststellen können) und das UEFI trotzdem von dieser Platte bootet, ist das ein Fehler im UEFI. Der Hersteller hat ja wegen anderer Boot-Probleme (von einen DVD-Laufwerk) einen Update heraus gegeben. Möglicherweise wird da mehr als ein Boot-Problem gelöst.
Da ich nicht vor dem Rechner sitzen kann, mag es durchaus eine andere Lösung des Rätsels geben, die man hier über das Forum nicht findet. Somit gebe ich an dieser Stelle auf.
Viele Grüße
Norbert