Ich habe gelesen, dass Windows 10 einen guten Virenscanner „Defender“ vorinstalliert hat
gleichzeitig habe ich „G-Data“ kostenpflichtig installiert. Behindern sich die beiden Virenscanner gegenseitig?
Mir wird laufend per E-Mail der „Viren-Ticker“ angebotern. ist es sinnvoll den Viren-Ticker zusätzlich auch noch zu istallieren?
Hallo wernerköhle,
wenn ein externer Virenscanner von Windows gefunden wird, dann wird der Defender automatisch deaktiv.
Sie sollten keine zusätzlichen Virenscanner zu G Data installieren, diese würden sich in der Tat gegenseitig behindern. Immer nur einen externen Virenscanner, oder den Defender, installieren.
Ich habe hier https://www.computerwissen.de/newsletter/details/viren-ticker/
Nach Viren-Ticker geschaut, es handelt sich meines Erachtens nicht nach einem Scanner sondern nur um E-Mail Benachrichtigungen vom Verlag VNR.
VG Jürgen
Hallo wernerköhle,
Virenscanner behindern sich immer gegenseitig! Deswegen deaktiviert sich der Defender, wenn ein anderer Virenscanner läuft.
Möglich sind jedoch spezielle Scanner, die man bei Bedarf startet um ein (vermutetes) Problem zu beseitigen. Zum Beispiel das Entfernen unerwünschter Werbebanner aus einem Browser. An erster Stelle wäre da Adwcleaner zu nennen.
Wichtig ist es, eine Notfall-CD zu haben, wenn der Defender nicht benutzt wird. Da sich jedes brauchbare Schadprogramm im laufenden System versteckt, muss der Rechner mit dem System gestartet werden, das von der Notfall-CD gestartet wird. Damit kann dann der Scanner „von außen“ auf das installierte System sehen.
VG
noha
Hallo Herr Köhle,
wie meine Vorredner schon geschrieben haben, hat sich Ihr Windows Defender sofort abgeschaltet, als Sie G-Data installiert haben. Dadurch können sich die beiden Programme nicht gegenseitig behindern.
Aus meiner Sicht ist es allerdings unnötig, das Geld für das G-Data-Sicherheitsprogramm auszugeben. Der Windows Defender schneidet bei Tests mittlerweile konsequent gleichwertig mit anderen Antivirenprogrammen ab – mit geringen Ausschlägen nach oben und unten. Insgesamt sind Sie damit also genauso gut geschützt, wie durch das Antivirenprogramm eines Drittanbieters.
Drittanbieter-Programme haben jedoch den Nachteil, dass sie ihre Arbeit oft zu ehrgeizig erledigen und dabei wichtige Systemprozesse, wie zum Beispiel die monatlichen Updates, behindern. Dadurch kann ein externer Virenscanner also unter dem Strich sogar für eine höhere Gefährdung des PCs sorgen, weil erkannte Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen werden.
Insofern würde ich Ihnen tatsächlich den Windows Defender empfehlen.
Nicht zuletzt: Ja, der Virenticker ist ein E-Mail-Newsletter des Computerwissen-Verlags. Den können Sie nicht installieren, sondern nur empfangen und lesen.
Viele Grüße,
Martin Koch 🙂