Was könnte die Ursache dafür sein, dass ein externer Datenträger in unregelmäßigen Abständen immer wieder einen nicht vom Benutzer gewollten Schreibschutz erhält?
Nach einem Neustart des Rechners verschwindet der Schreibschutz meistens wieder, tritt dann aber nach kurzer Zeit immer wieder auf.
„Diskpart>attributes disk clear readonly“ bringt den Fehler auch nicht weg.
Klaus Heese
Hallo Herr Heese,
Warum ist mein USB-Stick schreibgeschützt?
Gerade unter Windows 10 gibt es vermehrt Probleme damit. Wenn Sie den Stick während eines Lese- oder Schreibvorgangs aus Versehen aus dem PC gezogen haben, könnte sich dabei der Schreibschutz automatisch aktiviert haben, um ihre Daten zu schützen.
Eine radikale Lösung (vielleicht nicht unbedingt zu empfehlen):
Entfernen Sie USB-Schreibschutz durch den Registrierungs-Editor (Lösung 4):
https://de.minitool.com/datentraegerverwaltung/usb-schreibschutz-aufheben.html
Oder hier:
Die Registrierung bearbeiten (Schritt 3):
https://www.diskpart.com/de/articles/schreibschutz-vom-usb-laufwerk-entfernen.html
MfG
Li
Hallo Herr Lippmann,
der Datenträger bei dem zeitweise wiederholt Schreibschutz auftritt, ist kein USB-Stick, sondern eine externe Festplatte, die über USB angeschlossen wird. Bei Überprüfung mit „diskpart“ wird auch immer angezeigt, das kein Schreibschutz bestünde. Trotzdem bleibt der Datenträger bis zum Neustart schreibgeschützt. Danach kann man wieder mehrere Schreibvorgänge ausführen, bis sich das gleiche Prozedere wiederholt.
Hallo Herr Heese,
bei allen externen Geräten muss man immer auch an Hardware-Probleme denken:
1. Schlechte Verbindung (Wackelkontakt), Stecker und Buchsen
2. Probleme mit der Stromversorgung. Ich weiß nicht mehr, wer „Geiz ist geil“ erfunden hat, aber Kleingeräte verkaufen sich immer über den Preis. Daher wird die Stromversorgung von Platten weggespart, in der Hoffnung, dass das Gerät über USB immer genügend Strom bekommt. Das ist aber erst bei der neuen Version 3.1 von USB der Fall.
Wenn eine externe Platte das USB-Protokoll richtig implementiert hätte, müsste sie beim Einschalten beim Betriebssystem nachfragen, ob Sie bei USB 2 0,5A bzw. bei USB 3.0 0,9A bekommen darf. Das Betriebssystem müsste dann den Strombedarf aller am USB-Hub angemeldeten Geräte prüfen, ob das Möglich ist. So weit die Vorschrift.
Die Realität:
- 0,5A reichen nie für eine (elektromechanische) Platte zum Anlaufen des Motors
- 0,9A reichen für eine sparsame und damit langsame Laptop-Platte
- Da einige oder die meisten USB-Geräte sich nicht korrekt am Betriebssystem anmelden, ist dieses über den Stromverbrauch nur sehr ungenau informiert
- Bei SSD ist die Situation besser, weil es keinen Anlaufstrom eines Motors gibt.
Ohne Datenblatt zu dem nicht genannten Gerät kann man nicht mehr zum Thema Stromversorgung schreiben – ausgenommen, dass es auch Geräte mit Steckernetzteil und auch aktive USB-Hubs gibt.
VG
noha
Hallo noha,
das Thema ist nicht Stromversorgung, sondern Schreibschutz.
MfG
Li
Hallo Herr Heese,
wie lautet denn der genaue Wortlaut der Meldung, die Sie erhalten, wenn der Schreibschutz auftritt?
Mein Bauchgefühl sagt, dass möglicherweise der „Überwachte Ordnerzugriff“ des Windows Defenders oder eine ähnliche Sicherheitsfunktion Ihres (Drittanbieter-)Antivirenprogramms dahintersteckt.
Viele Grüße,
Martin Koch 🙂
Hallo Li,
meinen Text zur Stromversorgung hat als Anlass die Antwort #1 1.
Wenn die Stromversorgung (kurzzeitig) unterbrochen wird, sieht es für Windows so aus, als sei das Gerät vom Rechner abgezogen.
VG
noha
Das hat alles nicht geholfen. Im Anhang befindet sich die Meldung, die Windows anzeigt.
Klaus Heese
Hallo noha,
danke für die Info. Was es nicht alles gibt!?
MfG
Li
Das hat alles nicht geholfen. Im Anhang befindet sich die Meldung, die Windows anzeigt.
Hallo Herr Heese,
was genau haben Sie denn jetzt unternommen? Und haben Sie einmal die Einstellungen Ihres Sicherheitsprogramms/des Windows Defenders überprüft?
Viele Grüße,
Martin Koch 🙂