Sehr geehrter Herr Beisecker
Die folgende E-Mail habe ich erhalten. Dabei habe ich überhaupt keine Geschäftsbeziehungen bei Directpay und ich weis auch nicht, was sich dahinter verbirgt. Der E-Mail ist ein Anhang beigefügt, den ich nicht geöffnet habe. Im Sicherheitsberater Ausgabe März Seite 5 erklären Sie, wie man einen Anhang mit VierusTotal überprüft. Diese Prüfung ergab einen Pfeil zwischen rot und grün, so dass, ich nicht weis wie ich diesen Anhang einschätzen soll. Dies ist nicht das erste Mal, dass ich eine solche oder ähnliche E-Mail erhalten habe. Vor ein paar Monaten erhielt ich eine ähnliche E-Mail. Damals ging ich damit zu einem Anwalt, der hatte mir geraten überhaupt nicht zu reagieren. Irgendwie kam auch nichts mehr nach. Was raten Sie mir soll ich den Anhang öffnen um mehr zu erfahren, oder sool ich diese E-Mail einfach ignorieren.
Mit freundlichen Grüßen
Buchmann Peter
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Hier die Erhaltene E-Mail
Guten Tag Peter Buchmann,
Ihr Kreditinstitut hat die Lastschrift storniert. Sie haben eine nicht bezahlte Forderung bei Directpay GmbH.
Aufgrund des andauernden Zahlungsausstands sind Sie gebunden außerdem, die durch unsere Tätigkeit entstandenen Kosten von 59,54 Euro zu tragen. Die Zahlung erwarten wir bis zum 12.03.2015.
Es erfolgt keine weitere Erinnerung oder Mahnung. Nach Ablauf der festgelegten Frist wird die Akte dem Gericht und der Schufa übergeben. Die vollständige Forderungsausstellung, der Sie alle Buchungen entnehmen können, fügen wir bei. Für Rückfragen oder Unklarheiten erwarten wir eine Kontaktaufnahme innerhalb des selben Zeitraums.
Namens und in Vollmacht unseren Mandanten ordnen wir Ihnen an, die offene Forderung sofort zu begleichen.
Mit freundlichen Grüßen
Sachbearbeiter Breytenbach Justus
Guten Tag Herr Buchmann,
das ist mit 99,999% eine gefälschte Mahnung, wobei diesmal die Firma Directpay GmbH heißt. Hier z.B.
https://www.mimikama.at/allgemein/offene-rechnung-beim-unternehmen-directpay-ag-erhalten-achtung-dahinter-knnte-sich-ein-trojaner-verstecken/
heißt sie Directpay AG.
Immerhin wurde der Inhalt weiter entwickelt, denn Sie wurden mit Namen angesprochen. Ansonsten ist der Wortlaut sehr ähnlich (statt Staatsanwalt steht bei Ihrer E-Mail jetzt Gericht) und auch grammatikalisch gleich falsch (Wortstellung!) – immerhin keine schlechte Übersetzung aus einer anderen Sprache.
VG
Norbert Hahn
Schön, dass Ihre Frage beantwortet wurde!
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