Ich habe erneut die Windows-Wissen-Zeitschrift vom Oktober 2021 gelesen und mir eine Oracle VM VirtualBox auf ein Windows 11- PC installiert und arbeite darin mit dem BS Windows 11.
Leider habe ich beim Einrichten die VDI dynamisch eingerichtet. Kann man diese nachträglich zwecks besserer Performance in eine „Feste Größe“ wandeln/ ändern? Welche Schritte muss ich beachten.
In der deutschen Google-Suche bin ich nicht fündig geworden.
Hallo wini,
das, was Sie wünschen, geht nur, wenn Sie die vdi-Datei mit dem Kommando
VBoxManage clonemedium
kopieren und dabei angeben, dass die Kopie eine fixe Größe haben soll:
VBoxManage clonemedium Dateiname-alt Dateiname-neu disk --variant=Fixed
Für Dateiname-alt geben Sie den Namen der vorhandenen vdi-Datei und für Dateiname-neu den Namen der zu erzeugenden vdi-Datei an. Siehe https://www.virtualbox.org/manual/UserManual.html#vboxmanage-clonemedium
Anschließend muss im Verwaltungsprogramm von VirtualBox der Name der neuen Datei ein- und der der alten ausgetragen werden.
Wenn beide Dateien auf der gleichen Platte im Rechner liegen, dauert das Kopieren mehrere Stunden. Rechnen Sie mit 20 Sekunden pro Gigabyte der endgültigen Größe. Bei 300 GB sind das rund 15.000 Sekunden, also etwas über 4 Stunden. Anschließend sollten Sie die Platte eine Stunde abkühlen lassen. Das betrifft nur elektromechanische Platten.
Bei einer SSD wäre die ganze Aktion überflüssig, weil es da keinen messbaren Unterschied zwischen einer vdi-Datei mit dynamischer und einer mit fester Größe gibt: Da es keine Mechanik gibt, die die Datenübertragung ausbremst, erfordert eine vdi-Datei mit dynamischer Größe nur eine geringe Mehrbelastung der CPU. Wenn die CPU Ihres Rechners dauerhaft zu über 95% ausgelastet ist, haben Sie ein anderes Problem.
VG
noha