Nachdem ich mit Windows 10 laufend Probleme hatte und ich schließlich nicht einmal mehr einloggen konnte, habe ich die Festplatte (SSD 500 GB) formatiert und Linux Ubuntu installiert. Ebenso, weil ich Windows 10 als Arbeitsinstrument brauche, habe ich auch dieses installiert. In einer Gnome Box. Hab dafür 120 GB Speicher abgezweigt und von meinen 16 MB RAM habe ich 12 MB für Windows reserviert.
Jetzt habe ich schon wieder ein Problem mit Windows!!! Unter Linux läuft der PC zwar problemlos, aber sobald ich über die Box Windows öffne, dauert es nicht lange, bis der PC verrückt spielt. Unter Windows läuft der Mauszeiger zuerst verzögert. Später friert der PC ein. Zwischen 15 minuten und 2 Stunden dauert mein Arbeitsvergnügen!
- Was kann dafür die Ursache sein?
Ich habe für Windows auch noch einen Virenscanner. Soll ich den installieren?
Die zweite Festplatte (HDD 1 TB) wird unter Linux zwar gefunden, aber von den Programmen aus, sei es Installation oder Dateispeicherung, kann ich nicht auf diese zugreifen, Was könnte die Ursache sein?
LG
Joseff
Hallo Joseff,
Ihr Rechner kann einfach überfordert sein. Auch halte ich es für eher ungünstig dem Host nur 4 GB RAM übrig zu lassen und für das Gastsystem 12 GB zu reservieren. Probieren Sie mal 8 und 8 aus.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Danke!
Hab umgestellt und teste es bereits!
Und die anderen Fragen?
VG
Josef
Hallo Josef,
Und die anderen Fragen?
1. Kein zusätzliches Antivirenprogramm. Der Windows Defender genügt.
2. Externes Medium in Windows nicht sauber entfernt? Nochmal anschließen und „Sicher entfernen“ wählen, bevor Sie das Kabel ziehen.
MfG
Li
Ich wollte mich schon früher melden, aber ich hatte Probleme mit dieser Seite!
Jetzt musste ich Windows aus der Gnome Box streichen. Installieren geht nun auch nicht mehr. Die neue SSD ist seit Wochen schon unterwegs… wegen unten stehender Probleme…
Memtest habe ich auch installiert. Nach 14 Stunden brach der PC zusammen und der Test wurde nicht fertig! Fehler hat er mir keinen angezeigt…
Die Festplatte (HDD) ist fix verbaut und läuft als A: Laufwerk. Diese wollte ich zur Datenspeicherung nutzen. Funktioniert aber leider nicht wirklich. (Wie ich noch Windows hatte, funktionierte das prächtig.) Mittlerweile kann ich auch auf diese nicht zugreifen. Wollte wegen meiner Probleme das Betriebssystem auf diese installieren. Auch Linux. Jedoch habe ich in meiner Verzweiflung nicht mehr zu Stande gebracht, als diese zu formatieren! Das Betriebssystem kann ich nicht installieren, weil er immer die SSD vorrangig sieht (Im BIOS habe ich die Rangordnung geändert) und bei einer Partition schreit er immer nach root-Rechten…. im Netz finde ich auch nicht wirklich eine Lösung wie ich dieser Partition root-Rechte verleihen könnte und es kommt mir auch der Gedanke, dass dies von Haus aus auch nicht funktioniert wie vieles andere! Ich kann Windows nicht mehr verwenden. Linux stürzt regelmäßig auch ab, Webinare, Zahlungsanweisungen so wie das Einloggen auf Website-Konten sowie auch das Öffnen von einzelnen Seiten, wie dieser hier, wird mit Begeisterung blockiert!
Irgendwie kann ich diese Probleme nicht wirklich festmachen. Die Festplatte? Hab dazu im Anhang ein Prüfprotokoll… Die Prüfungen über Windows ergaben auch keine Fehler…
Der Arbeitsspeicher? Memtest ohne Fehler bis zum Absturz?
Prozessor??? Überhitzung???
Der PC spinnt wieder… Hoffe, die Nachricht geht dennoch von dannen!
VG
Josef
Hallo Josef,
wenn memtest läuft, werden vom Rechner nur die Komponenten CPU, Hauptspeicher und Stromversorgung benötigt. Wenn bei diesem Test der Rechner einfriert oder ausgeht, ist eine der hier genannten Teile kaputt. Am wahrscheinlichsten ist die Stromversorgung das Problem oder die Kühlung der CPU.
VG
noha
Hallo Noha,
mein letzter PC ist, voriges Jahr, im Staube versandet. Keine Ahnung, was ich hier für eine Bude habe, aber verdammt staubig!!! Anfang April habe ich den PC mit einem Kompressor ausgeblasen; sprich von Staub befreit. Die Probleme waren damals schon vorhanden… Hat also nichts geholfen….
Das Power Supply? Das glaube ich eher nicht, weil das Bild einfriert aber die akustischen Dinge (wie bei TV) weiter laufen und erst nach geraumer Zeit aufhören. Das bei Datenübertragung. Eher glaube ich noch an Überhitzung. Warum? Je mehr oder desto intensiver der PC ausgelastet wird, desto kürzer auch die Laufzeit des Systems. Ich habe vor einiger Zeit auch ein Bildschirmfoto gepostet. Ich wollte wissen, was diese Fehlermeldungen heißen… Diese Meldungen wurden mir von Windows generiert…. Was bedeuten diese???
Ist meine Festplatte, also SSD, laut dem beigelegten Bild, noch gesund?
Kannst du mir sagen, was diese Fehlercodes, die ich vor einem Monat schon aufgeladen habe, bedeuten?
Zu den Fehlern… Ich tendiere zu Festplatte, Arbeitsspeicher oder aber auch Grafikkarte…
Du, und warum kann ich auf der sekundären Festplatte kein Betriebssystem installieren? Warum findet mein Krempl diese plötzlich nicht??? der Root-Unfug???
VG
Josef
Hallo Josef,
eigentlich wollte ich mich in die Diskussion nicht einmischen. Außerdem kann ich nur ganz wenige Frage beantworten, weil ich über die Hardware so gut wie nichts weiß: Hersteller, Modell, CPU, Grafikkarte.
Zur Platte kann ich erst etwa schreiben, wenn ich die alle Daten von SMART sehe. Diese Tabelle bekommen Sie mit
sudo smartctl -A /dev/sda
für die erste Platte.
Außerdem fällt auf, dass beim Bildschirmfoto der erste Buchstabe jeder Zeile fehlt. Allerdings habe ich keine Idee, warum das so ist.
Bei Verdacht auf Überhitzung der CPU: Im UEFI kann man die Temperatur der CPU auslesen. Die sollte unter 60°C sein. Auch die Spannungen, die die Netzteile (Mehrzahl!) erzeugen, sind da ablesbar. Wenn möglich, alle Werte hier mal anzeigen.
Wenn das Installationsprogramm von Windows oder Linux eine Platte nicht zur Installation anbietet, wurde diese zuletzt von einem Betriebssystem benutzt und als „dirty“ gekennzeichnet. Die Kennzeichnung wird entfernt, wenn das Betriebssystem sauber herunter gefahren wird oder der Datenträger zum Entfernen freigegeben wurde.
Wenn Windows zuletzt abgestürzt ist, muss zunächst die Platte wieder unter Windows benutzt und dieses sauber beendet werden. Dazu muss u.a. der Schnellstart von Windows ausgeschaltet sein.
VG
noha
Hallo Josef,
wenn memtest einfach einfriert, ist die Festplatte nicht betroffen. So bald das Programm gestartet ist, wird nur Hauptspeicher getestet, was dann auch nur den Hauptspeicher und die CPU belasten kann.
Nach Ihrer Beschreibung des Säuberns würde ich eher darauf tippen, das die CPU nicht mehr ausreichend gekühlt wird. Da müssten Sie mal auf Temperaturen und Lüftergeräusche achten. Eventuell läuft der Lüfter nicht mehr rund und muss gewechselt werden oder die Wärmeleitpaste ist ausgehärtet und muss erneuert werden.
So etwas kann auch relativ schnell passieren, hatte ich erst bei einem 2,5 Jahre alten Dell Subnotebook. Da half nur neuer Lüfter und neue Wärmeleitpaste.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Hallo Noah, hallo Dirk!
Ich habe mittlerweile vieles gecheckt.
Den Befehl Smart habe ich ausgeführt und als Bild angehängt.
Zu der Spannungsversorgung: Diese liegen ständig bei allen Angaben 5 bis 10 % über den Nennwert.
Die Temperatur lag beim letzten Mal schauen bei 32 Grad. Mir scheint, dieser Wert ist recht konstant.
Ich habe nunmehr Linux auf meine 2te interne Festplatte installiert. Diese ist eine HDD. Auffallend ist, dass ich auf beiden Platten die selbe Ubuntu Version habe und dennoch sind sie unterschiedlich. *irre, oder?* Die Probleme sind aber die gleichen! Kann an keinen Webinaren teilnehmen. Früher brauchte ich nur Firefox und jetzt gehen manche Seiten nur noch auf Chrome. Einlogprobleme… In einer Gnome Box wollte ich Windows installieren. Geht aber nicht; die Installation bleibt gleich am Anfang stecken. Das System ist auch eingefroren.
Wie ich noch Windows hatte, habe ich die Festplatten geprüft. SCANDISK oder CHKDISK, wie auch immer, haben keine Probleme gefunden. Bei Memtest, bis zum Absturz, auch nicht. Über den Ressourcenmanager sehe ich überwiegend eine Auslastung von 20 % bei allen 6 Kernen. Spitzenwert liegt bei 50 %. Die Speicherauslastung liegt bei max 4 GB (von 16 GB).
Voriges Jahr im März habe ich den PC neu aufgebaut. Von meinem Vorigen habe ich nur die HDD behalten.
Lüfter habe ich seit damals auch neu. Geräusche sind keine wahrnehmbar. Man spürt aber den Luftzug vom Lüfter.
Ich vermute nunmehr, dass sich auf den Kontakten Schmutz oder Staub gelegt hat. Das werde ich künftig prüfen…
Das Power Supply werde ich auch noch genauer unter die Lupe nehmen…
Beste Grüße
Hallo Josef,
die gute Nachricht zuerst:
Der Platte geht es gut! Sie ist trotz rund 19.000 Betriebsstunden topfit und es gibt auch keine Übertragungsfehler zwischen Mainboard und Platte.
Die weniger Gute:
Die Spannungswerte liegen mit 5 bis 10% ziemlich daneben, was allerdings auch ein Messfehler sein kann. Übliche Abweichungen sind 2% mit einem Digitalvoltmeter gemessen. Größere Abweichungen entstehen oft durch Überlastung eines Stromzweigs des Netzteils, da alle Spannungen gemeinsam geregelt werden.
Zum Memtest:
* Bei Rechnern für den Hausgebrauch sollte man nur einen CPU-Kern für den Memtest aktivieren. Bis jetzt habe ich nur Intel-CPU aus der Baureihe Xeon im Server-Board gehabt, bei denen der Memtest mit mehreren aktiven Kernen durchläuft. Zu den CPUs von AMD kann ich nichts schreiben, die habe ich vor 15 Jahren zum letzten Mal verbaut.
* Die Versorgungsspannung von CPU und Hauptspeicher sollten auf automatisch eingestellt sein. Wenn Sie hier Hand anlegen und der Memtest nicht durchläuft, wissen Sie, dass Ihre Einstellungen unbrauchbar sind.
VG
noha
Nachtrag:
Zu Gnome Box kann ich nichts schreiben, denn ich verwende seit vielen Jahren VirtualBox. Vielleicht hilft dieses Programm weiter. Da Sie 2x Linux auf dem Rechner haben, können Sie ja mal eine Installation darauf umstellen.
VG
noha
OHA, da hab ich die falsche Platte überprüft!
Die anscheinend fehlerhafte SSD im Anhang…
Was sagt die?
Hallo Josef,
Sie haben jetzt die andere Platte ausgelesen, aber die falsche Tabelle. Es fehlen die Rohdaten, wichtig ist die erste Spalte mit der Überschrift ID# und die letzte Spalte mit den Rohdaten. Was jedoch die Tabelle jetzt schon zeigt, ist die Misshandlung der SSD durch ungeplantes Abschalten: „unsafe shutdowns: 101“. Dabei können immer Daten kaputt gehen, auch wenn die Platte das überlebt.
VG
noha
Hallo Noha,
liegt wohl an dem Desaster von den letzten 4 Wochen!
ich habe da noch ein paar Angaben von der UEFI
CPU 35 Grad
MB 29 Grad
CPU-Lüfter 1: 1465 RPM
Gehäuselüfter 2: 1094 RPM
CPU Vcore Voltage: +0.96 V
DRAM-Spannung: +1.264 V
PCH- +1.0 : 1.056 V
+12 V: +12.384 V
+5 V: +5.016 V
+ 3.3 V: + 3.392 V
Mein Laufwerk nennt sich:
dev/nvme0n1p1
Was gebe ich da für einen Befehl ein um die notwendigen Infos zu kriegen?
LG
Josef
P.S. Ich habe jetzt den PC mit der langsameren Festplatte gestartet. Betriebsystem ist gleich aber die Internetverbindung ist hier auch wieder langsamer. Dafür kann ich über Firefox die Seite für club.computerwissen starten. Geht bei der anderen Festplatte nicht, aber der Rechner ist in allen Belangen weit schneller!? Der Lautsprecher funktioniert bei der langsameren Platte auch anders? Viel leiser und nur einer von zweien… Dann die Programme…
Hallo Josef,
die Spannungen aus dem Hauptnetzteil sind nur rund 3% zu hoch, das geht in Ordnung. Bei der CPU- und der RAM-Spannung habe ich keine Bezugswerte. Die Angaben für Temperatur und Lüfterdrehzahl sind plausibel und OK für einen modernen Rechner, der nichts zu tun hat.
Um alle SMART-Daten des Laufwerks zu bekommen, bitte das Folgende im Terminal eingeben:
sudo smartctl -a /dev/sda > sda.txt
und dann die Datei sda.txt hier hochladen. Falls die SSD an einem anderen Anschluss als dem ersten hängt, dann statt sda den passenden Anschluss angeben.
Achtung: Hier bitte ein kleines -a verwenden.
In einigen Belangen ist eine SSD etwa um den Faktor 50 bis 100 schneller als eine elektromechanische Platte. Das wirkt sich bei Firefox dadurch aus, dass die Zugriffe auf seine Datenbank schneller gehen. Auf die Übertragungsgeschwindigkeit im Netz hat das natürlich keinen Einfluss – aber es ist für Sie schwer, das zu trennen. Unterschiede beim „Lautsprecher“ habe ebenfalls nicht mehr der Bauart der Platte zu tun, sondern damit, dass es zwei eigenständige Betriebssysteme sind mit jeweils eigenen Einstellungen.
VG
noha
Hallo Noha,
danke für die Antwort!
Ich habe von Dirk die Info bekommen, dass der Lüfter nicht richtig gehen könnte oder die Wärmeleitpaste… Der Lüfter sollte doch nicht das Problem sein, oder? Denn der funktioniert lt. UEFI. Prozessorkühlung? Die Daten habe ich nach stundenlangen Betrieb abgelesen
Die Smartprotokolle sind im Anhang. Hab gleich für beide Festplatten gemacht. Interessant ist, dass ich den PC heute mit der HDD gestartet habe, und da ist er nach 20 Minuten auch wieder abgestürzt…
Anfänglich hat man ja auch gedacht, dass die SSD hinüber sein sollte… Das ist ja somit auch nicht der Fall, oder? Gut, das Windows lässt sich über eine Gnome Box auch nicht mehr installieren. Weder bei der SSD noch bei der HDD…
Es ist alles nur noch ein böhmisches Dorf…
Mit dörflichen Grüßen
Josef
Hallo Josef,
die SSD liefert leider nur wenige Daten über SMART, so dass es nichts Neues gibt im Vergleich zu meiner vorigen Antwort. Die Speicherzellen wurden bis jetzt ca. 13 mal überschrieben, was eine normale Nutzung üblich und kein Grund zur Sorge ist.
Probleme mit der Kühlung der CPU kann ich nicht erkennen, wenn sie eine Temperatur von 35 Grad hat. Natürlich unter der Annahme, dass die Sensordaten richtig nach Celsius umgerechnet werden. Vgl. dazu die Temperaturangaben der SSD mit ID# 43 (11 Grad) und ID# 59 (45 Grad).
Die Speicherriegel sind immer noch verdächtig. Da 16 GB Hauptspeicher nicht komplett benötigt werden und ich annehme, dass im Rechner 2 Riegel à 8 GB verbaut sind, würde ich mal einen davon entfernen und sehen, ob der Rechner dann stabil läuft. Anschließend den Riegel wieder einstecken und den anderen entfernen.
Kontaktprobleme sind nicht gerade selten, so dass auch mal abziehen und aufstecken der Speicherbausteine schon das Problem beseitigen kann.
Bei halben Speicher müssen Sie natürlich auch die virtuelle Maschine anpassen!
Hardware-Probleme kann man eigentlich nur vor Ort oder in einer Werkstatt lösen.
VG
noha
Hallo Noha!
Ich hatte damals Windows als Betriebsystem. Hab dann, nachdem ich den PIN nicht mehr eingeben konnte, Linux installiert. Über Windows bekam ich immer Fehlermeldungen. Zwei davon habe ich hier schon mal mit der Bitte um Interpretation gezeigt. Auffallend ist auch, dass, wenn ich meine Arbeitsprogramme laufen lasse, mein System auch mehr gefordert wird und dann steigt auch die Absturzwahrscheinlichkeit. Bei Windows hatte ich oftmals einen blauen Bildschirm schon beim Starten und da kam dann die Meldung, dass die Festplatte gescannt und repariert wird. Das mit Arbeitsspeicher klingt schon sehr interessant, wobei ich nur einen Riegel mit 16 GB verbaut habe. (lt. beiliegendem Bild) Eine Testmöglichkeit für Linux gibt es nicht? Arbeitsspeicher hätte ich noch, aber leider nicht mit dem Mainboard kompatibel – D3…
Die beiliegenden Fehlermeldungen beziehen sich ja auch den Arbeitsspeicher, oder? Was heißt das eigentlich genau???
VG
Hallo Josef,
die Meldung, dass die Platte gescannt und ggf. repariert wird, hat nichts mit der Hardware zu tun, sondern mit der Datenstruktur der Partition(en). Moderne Dateisysteme wie NTFS von Windows oder ext von Linux haben Vorkehrungen für einen Absturz des Systems bzw. Stromausfall (was viel häufiger zuschlägt). Nach einer solchen Störung der Platte muss diese wieder in einen konsistenten Zustand gebracht werden, was bei Windows mit scannen und reparieren bezeichnet wird.
Die Meldungen im Anhang zeigen, dass ein Programm auf eine Stelle im Arbeitsspeicher zugreifen will, aber nicht darf. Mögliche Ursachen:
1. Programmierfehler
2. Das Programm im Hauptspeicher ist kaputt, weil es durch einen Programmierfehler in einem anderen Programm überschrieben wurde.
3. Das Programm im Hauptspeicher ist kaputt, weil es durch ein Schadprogramm überschrieben wurde.
4. Durch einen Datenfehler auf der Platte wurde das Programm bereits defekt in den Hauptspeicher geladen.
5. Der Hauptspeicher ist defekt.
rpcrt4.dll ist in Windows enthalten. Üblicherweise werden die zur Anwendung passenden dll-Dateien mit der Anwendung installiert. Daher ist es sinnvoll, die Anwendung neu zu installieren und – besser – zu aktualisieren.
VG
noha
Hallo Josef,
ohne genauere Angaben konnte ich nur raten und mit Ihrer Angabe, das Sie den Rechner von Staub befreit haben, war es nicht verkehrt auf schlechte Lüftung oder alte Wärmeleitpaste zu tippen. je mehr Informationen kommen, desto genauer kann man raten. Aus der ferne sind Hardwareprobleme leider nur schwer zu analysieren.
Wenn ich jetzt alles zusammennehme, komme ich auch eher auf Probleme mit dem RAM Riegel. Da Sie diese ja anscheinend von beginn hatten, Rechner letzten März zusammengebaut und auch Probleme unter Windows hatten, können wir Alterungsprozesse eigentlich ausschließen.
Das hört sich ja nach einem Selbstbaurechner an, also ist hier die Frage ob alle Komponenten zusammenpassen. Auch ob das Netzteil genug Leistung für alle Komponenten bringt. Denn neben Problemen mit dem Speicherriegel passt auch ein unterdimensioniertes Netzteil in die Fehlerbeschreibung.
Hier ist die Frage wer die Einzelkomponenten zusammengestellt hat und ob er richtig berechnet hat, wieviel Leistung das Netzteil benötigt.
Beim Speicherriegel kann es neben einem Defekt auch sein, das das Timing nicht richtig eingestellt wurde oder grundsätzlich nicht zum Mainboard und der CPU passt.
Im Handbuch des Mainboards werden Sie die UEFI Einstellungen sehen, die meisten aktuellen Boards können einzelne Komponenten übertakten oder haben einen Turbomodus. Hier würde ich raten erst einmal etwas konservatives wie Standard oder ECO auszuwählen und dann gucken, ob der Rechner stabiler läuft.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Guten Morgen! 🙂
Danke für die Antwort bzgl. der Fehlermeldungen und Ferndiagnose! Ich sehe darin, dass diese Fehlermeldungen keinen Defekt der RAM-Module beschreibt. Ich habe heute Nacht auch Memtest86 laufen lassen. Hab da verschiedene Testarten gemacht und auch unzählige Durchläufe (Pass). Es wurde kein einziger Fehler widergegeben. Also müsste er funktionieren, oder?
Mein Selbstbaukasten…
Im Bild weiter oben sind die Bauteile aufgelistet wie ich sie damals über alternate.de bestellt habe. Dort wurde mir schon in der Website angezeigt, ob die Komponenten zusammenpassen. Zusammengebaut und die Festplatten überspielt hat dann ein Techniker übernommen. Der hat auch nichts problematisches erwähnt. 10 Monate lief das System zur besten Zufriedenheit! Ich bin mir auch sicher, dass ich den PC an die Grenzen gefahren bin (CPU und GPU) ohne Probleme zu haben. Ach ja, ich hab von meinem alten PC nur die HDD übernommen.
Timer? Hab dazu keine Ahnung… Kann sich so etwas verstellen? Über Nacht??? Die Einstellungen sind bei im UEFI auf Standard.
Den Speicher habe ich jetzt auch herausgenommen und wieder eingesetzt. Sollte da Staub o.ä. reingeraten sein, so ist wenigstens dies auch schon mal auszuschließen
Ich werde nun noch die Grafikkarte testen. Warum? Je mehr ich den PC belaste, belaste ich auch die Grafikkarte! Arbeite auch an zwei Monitore und meine Arbeitssoftware ist auch grafiklastig…
Wie kann ich die am besten Testen???
VG
Hallo,
Ich habe gestern versucht meine GPU zu untersuchen. Das war ein sinnloses Durchforsten des Netzes mit wenig Fruchtgewinn. Ich habe versucht verschiedenste Treiber zu installieren, doch nichts hat so wirklich geklappt, da der PC inmitten der Installationen eingefroren ist.
Heute stellte ich mit Verwunderung fest, dass sich ein neues Programm über die Grafikkarte eingefunden hat. Dies kam wohl über das Programm zusätzliche Treiber zu stande. Dort hatte ich etwas über die Grafikkarte gefunden. Nun denn, heute früh habe ich dann ein paar Einstellungen vorgenommen und jetzt scheint das Werk wieder zu laufen. Über eine Gnome Box habe ich Windows installiert und auch meine Arbeitsprogramme. Noch scheint alles gut zu laufen…
Hoffe, das bleibt so! 🙂
Nochmals Danke an alle, die sich meinem Problem angenommen haben!!!
VG
Josef
Hallo Josef,
fehlende oder falsche Grafikkartentreiber sind natürlich auch gerne die Ursache von Abstürzen. Memtest hat damit nichts zu tun, hier könnte aber der AMD Prozessor die Probleme verursachen, solche Problem sind bekannt.
Ich drücke Ihnen die Daumen, das das System nun stabil bleibt.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann