Hi, habe am Samstag mit Clonezilla die 1TB-Festplatte meines Lenovo-PC geklont, was augenscheinlich auch geklappt hat. Nach Beendigung des Programms musste ich beim Neustart feststellen, dass das Grub-Menue nicht kam und der Rechner mit Windows startete. Ich musste feststellen, daß die Boot-Sequenz verändert war, und zwar war ubuntu wieder hinter Windows. Alle Versuche , das zu ändern, schlug fehl. Beim Antippen von +/- zum Verschieben der Einträge kommt nur ein Beep, es tut sich nichts.
Diesen Fehler hatte ich vor etwa 6 Wochen schon mal. Damals hatte noha den Verdacht, es könne die BIOS-Batterie sein. Die war zwar erst ein viertel Jahr alt und noch fast voll, ich habe sie trotzdem getauscht und es ging wieder. Nur kann ich mir nicht vorstellen, daß es schon wieder die Batterie sein soll. Es muß an etwas anderem liegen. Die Frage ist, was die Boot-Sequenz verändert hat. Ich habe Clonzilla im Verdacht.
Ich kann mir vorübergehend zwar mit F12 Boot-Menue helfen, nur sollte versucht werden, eine Lösung zu finden. Ich hoffe ja, daß ich in den nächsten 2 bis 3 Wochen wieder einen neuen PC habe, daß ich das nicht mehr brauche. Es muss ja mal weitergehen.
Ich habe heute mit meinem Bruder gesprochen, der schon seit 5 Jahren mit Linux arbeitet. Er hat mir dringend abgeraten, Windows und Linux auf der gleichen Platte zu installieren. Er habe das säuberlich getrennt auf zwei Platten. Ansonsten bestehe eine große Fehlerwahrscheinlichkeit. Mag sein, bei mir läuft es aber seit Anfang Dezember letzten Jahres ohne Probleme. Ich habe auch keine Lust, mir noch eine Festplatte zulegen zu müssen.
O. K., warten wir auf eine Lösung.
mfg Gerhard
Hallo,
dd ist für diesen Zweck eigentlich einfach zu verwenden, allerdings hoch gefährlich, da es genau das macht, was man eintippt. Wenn man aber etwas anderes gemeint hat…
Da der USB-Stick komplett beschrieben wird, muss dd über sudo aufgerufen werden. Er darf nicht eingehängt sein, daher selbigen mit umout aushängen:
sudo umount /dev/sdb1
sudo dd if=~/Downloads/Win10_1809Oct_German_x64.iso of=/dev/sdb
setzt voraus, dass die ISO-Datei unter dem Namen Win10_1809Oct_German_x64.iso im eigenen Download-Verzeichnis gespeichert ist und dass der USB-Stick sich als /dev/sdb am System gemeldet hat.
Zu beachten ist,
* dass die ISO-Datei gnadenlos auf das Gerät /dev/sdb geschrieben – ohne Nachfrage und egal, welches Gerät sich als /dev/sdb meldet! und
* dass man mit dd keine CD oder DVD beschreiben kann. Diese Geräte brauchen deutlich mehr Aufwand (Auswahl der Laserdiode je nach Medium, Kalibrierung des Lasers und einiges mehr) als nur reines kopieren von Bits.
VG
noha