Hallo,
ich benutze Windows 10 als Betriebssystem und will parallel Ubuntu installieren.
Ihre Linux-Insider-DVD startet jedoch nicht automatisch und über Windows-Explorer nur die Adobe Acrobat Dateien.
Ubuntu, im BIOS angewählt, startet, findet aber beim Versuch der parallelen Installation zu Windows 10 kein vorhandenes Betriebssystem, also auch nicht Windows, gibt mir keine Zeile für die von mir gewünschte Variante vor und zwingt mich zum Abbruch.
Wo liegen meine Fehler, was kann ich tun?
Herzlichen Dank an den mir noch nicht bekannten Experten für seine Antwort.
Viele Grüße XILEF
Hallo XILEF,
bei solchen Dingen ist es sicherer lieber einmal zu viel nach zu fragen. Die 13 Gb Partition ist gemeint.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Schön, dass Ihre Frage beantwortet wurde!
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Hallo XILEF,
auf der DVD befindet sich zum Einen unser Menü mit weiterreichenden Informationen über die Installation. Dieses sollte bei Einlegen der DVD unter Windows automatisch im Webbrowser geöffnet werden. Durch Sicherheitsprogramme wird dies jedoch oft verhindert, entweder wird die Anwendung direkt blockiert oder die Autoplayfunktion von Windows ist deaktiviert. Falsch ist dies sicher nicht. In diesem Fall öffnen Sie die DVD einfach im Dateimanager und machen einen Doppelklick auf die Datei index.html.
Installiert wird Ubuntu wie Sie es richtig gemacht haben durch starten von der DVD. Das die parallele Installation bei Ihnen nicht angeboten wird, kann verschiedene Ursachen haben. zum Einen kann es sein, das die Festplatte schlecht partitioniert wurde und die Daten im Partition Table nicht richtig sind. gerade bei vorinstallierten Systemen kommt das häufig vor. Auch ein Grund weshalb man als Administrator einen neuen Rechner einmal komplett löscht und sauber installiert. Als reiner Windowsnutzer fällt so etwas nicht oder nur selten auf.
Es kann aber auch sein, das auf Ihrer Festplatte bereits 4 primäre Partitionen erstellt wurden, dann können die für Linux notwendigen nicht mehr erstellt werden. Auch dies ist bei einigen Herstellern beliebt. Benötigt man mehr als 4 Partitionen, muss eine der ersten 4 eine erweiterte Partition sein, auf der dann beliebig viele logische Partitionen erstellt werden können.
Machen Sie bitte einmal ein Bildschirmfoto von der Partitionierung Ihrer Festplatte und stellen Sie es hier rein. Sie finden diese in der Systemsteuerung – Verwaltung – Computerverwaltung – Datenträgerverwaltung.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Sehr geehrter Herr Kleemann,
herzlichen Dank für Ihre Informationen.
Habe nochmals alles durchgespielt, leider ohne Erfolg!
Musste allerdings feststellen, dass meine Festplatte in mindestens 6 Partitionen aufgeteilt ist, d.h. sie war vom Lieferanten schon so eingerichtet.
Foto im Anhang.
Da im Linux-Kurs (Kurseinheit 2) davon geschrieben wird, dass sich Ubuntu selbsttätig einen neuen Bereich neben Windows einrichtet, war ich guter Dinge.
Ich hoffe, es gibt für mich als normalen PC-Nutzer einen nicht so schwierigen Lösungsweg.
Mit freundlichen Grüßen
XILEF
Hallo XILEF,
leider kann ich das Bild nicht ansehen. Es scheint etwas im Club defekt zu sein, es sind nicht nur Ihre Bilder. Es wird bereits dran gearbeitet
Leider sauen viele Hersteller extrem mit den Partitionen rum, ich habe die letzten Tage einen ähnlichen Fall gehabt, eventuell hilft ihnen Beantwortete Frage von dirkkleemann November 26, 2015
Hallo Herr Kleemann,
Schade, dass Sie meine Partitionen nicht auf dem Bild konkret beurteilen können.
Habe mir, Ihrem Hinweis entsprechend, den Beitrag des Herrn Hillebrand
vom 25.Nov.15 angesehen und glaube, dass sein Problem ähnlich gelagert war. Obwohl ich einen „DELL-inspiron und Windows 10 nutze, werde ich mich mal schlau machen, auch mittels der angegebenen Literatur.
Gegen die Beschädigung der Windows-Installation, hoffe ich, durch eine vorab vollzogene Sicherung des Gesamtsystems über Paragon ausreichend vorgesorgt zu haben.
Vorerst vielen Dank und freundliche Grüße
XILEF
Hallo XILEF,
der Fehler im Club ist nun behoben, daher noch schnell zu den Partitionen:
Bei Ihnen wäre es am einfachsten, wenn Sie die Installation auf der zweiten Festplatte mit der einen Partition vornehmen würden. Diese können Sie verkleinern und dort die Linux Partitionen anlegen. Eventuell klappt dies, wenn Sie im Installationsmenü einfach die zweite Festplatte auswählen.
Auf der ersten Festplatte halte ich aber bis auf die OS und EFI Partition alles für überflüssig.
Die Partitionierung erfolgt über den Punkt Etwas Anderes, hier können Sie auch bestehende Partitionen löschen, verkleinern und verschieben.
Wenn Sie die Partitionierung im Installer von Hand durchführen wollen, müssen Sie nicht nur die Partitionen selbst anlegen und das Dateisystem einstellen, sondern auch den Mountpunkt festlegen. In einem Linux und Unixsystem, gibt es nur ein Hauptverzeichnis, in das alle anderen eventuell vorhandenen Partitionen per Mountpunkt integriert werden.
- Systempartition ab 10 GB, besser 20. Da auf die Dokumente vermutlich auch unter Windows zugegriffen werden soll, bietet es sich an den Speicherort von Windows weiter zu verwenden bzw. eine gesonderte Partition zu verwenden. Diese sollte mit dem NTFS Dateisystem formatiert sein, Linux beherrscht die Windowsdateisysteme, umgekehrt ist dies nicht der Fall. Als Dateisystem wählen Sie ext4 oder btrfs (noch nicht ganz ausgereift, aber vermutlich der Nachfolger von ext3). Der Mountpunkt der Systempartition entspricht dem Wurzelverzeichnis root (/), Sie müssten hier also das Symbol / eintragen.
- Eine Swap-Partition, dies ist mit der Auslagerungsdatei von Windows zu vergleichen, nur das ein spezielles Dateisystem verwendet wird. Als Dateisystem wählen Sie Swap, einen Mountpunkt benötigen Sie nicht, die Swap-Partition wird von allen installierten Linuxsystemen automatisch erkannt und verwendet. Sie benötigen Sie also nur einmal, auch falls Sie einmal ein weiteres Linux installieren wollen. 512MB reichen schon aus, sinnvoller ist eine Größe von 512MB + Arbeitsspeicher (RAM), so kann das System den Suspend-to-RAM Modus verwenden. Wenn man genug Platz hat, sollte man die doppelte Größe des Arbeitsspeicher verwenden, dies macht das System in einigen Fällen stabiler.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Hallo Herr Kleemann,
vielen Dank für die weiteren Informationen.
Bei der von Ihnen benannten 2.Festplatte ( E:) handelt es sich um eine externe Festplatte von Intenso, welche über 2 USB-Anschlüsse verbunden ist und die ich bisher nur zur Datensicherung eingesetzt habe.
Wenn Sie diese als ausreichend sicher und schnell für die Ubuntu-Installation ansehen, werde ich es einfach mal probieren.
Die Optimierung der Partionierung auf der 1.Festplatte (C:) will ich selbstverständlich auch vornehmen, bin mir allerdings nicht im Klaren darüber, wohin
Paragon „Backup & Recovery“ die Systemsicherung versteckt hat, die ich natürlich nicht beschädigen möchte. Wenn ich mich recht entsinne, wurde da von einem Virtuellen Container gesprochen?!
Mit freundlichen Grüßen
XILEF
Hallo XILEF,
wenn es sich um eine USB Festplatte handelt, ziehe ich meinen Vorschlag zurück.
An sich würde der restliche Speicherplatz ja reichen, wenn die 3 überflüssigen Partitionen gelöscht werden un der freie Platz zusammengeführt wird.
Allerdings kann das Verschieben von Partitionen diese auch beschädigen. Der Platz letzten Partition mit 13 GB würde aber ausreichen, die Daten wollen Sie ja sowieso unter Linux und Windows verwenden, daher können diese auf der Windows-Partition und auf dem USB Laufwerk verbleiben.
Diese Partition müssten Sie löschen, sie sollte sich sowieso in einer erweiterten Partition befinden, so das der Installationsassistent in dem nun unpartitionierten Bereich problemlos die erforderlichen Partitionen für Linux erstellen kann.
Auf dieser Partition befinden sich die Wiederherstellunsgdaten, mit denen sich der Rechner in den Ursprungszustand zurück setzen lassen kann., Davon dies zu verwenden kann ich sowieso nur abraten. Im Normalfall löscht man alles was der Hersteller drauf gepackt hat und macht eine neue saubere Partitionierung und Installation.
Paragon sichert normalerweise ein Containern, diese können sich auf beliebigen Partitionen befinden, bei ihnen würde ich für die Sicherung das USB Laufwerk empfehlen.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Hallo Herr Kleemann,
vielen Dank für die zusätzlichen Hinweise.
Die letzte Partition mit 13 GB werde ich angehen, ebenso, die weiteren 2 überflüssigen Partitionen!
Um Missverständnisse zu vermeiden, bitte ich zu bestätigen, dass Sie, wenn Sie schreiben:“Diese Partition…“ (4. Absatz) und „Auf dieser Partition…“ (5. Absatz), jeweils meine letzte Partition meinen.
Ich hoffe, es nervt Sie nicht so sehr, wenn etwas, was Sie für selbstverständlich halten, bei mir Zweifel hervorruft?
Mit freundlichen Grüßen
XILEF