Ich arbeite auf meinem Notebook aktuell unter Windows7. Außerdem steht in meinem Büro noch ein Desktop mit WindowsXP, welchen ich für Altanwendungen, jedoch nicht mehr für Internetzugriffe nutze. Von beiden Rechnern aus kann ich über eine LAN-Verbindung auf einem HP-Drucker (HP Color LaserJet CM2320nf MFP) drucken. Nach Unterstützung eines teuren Computerhauses funktioniert das momentan glücklicherweise gut zusammen.
Jetzt steht ja irgendwann der Wechsel zu „Windows10“ an. Davor habe ich Angst, weil dann möglicherweise die ganze Funktionsharmonie der oben aufgezählten Geräte aus dem Tritt gerät. Heute erhielt ich nun eine Werbung aus Ihrem Verlag mit Empfehlung zum Umstieg auf Ubuntu Linux. Dieses Betriebssystem könnte angeblich auf allen meinen Rechnern laufen und müsste niemals mehr ausgetauscht werden. Das hört sich gut für mich an, wäre natürlich auch wieder mit der Angst (allerdings letztmalig) um das Zusammenfunktionieren aller drei Geräte verbunden.
Was ist Ihr Rat für meine Situation?
Hallo Herr Kleemann,
zunächst meine Antwort auf Ihre Frage nach den Kosten. Diese betrugen 280 Euro für 2,5 Stunden + Fahrtkosten.
Damit der Zeitaufwand verständlich ist, muss ich allerdings die Schwierigkeiten erklären:
Anfängliche Fernunterstützung mittels TeamViewer. Mehrere Versuche, den Drucker-Treiber neu zu installieren via TeamViewer. Aufgrund erschwerter Kommunikationsbedingungen letzlich nicht erfolgreich (Reboot des Routers unterbrach jeweils auch die Sprechverbindung). Letztlich führte der Technikerbesuch vor Ort zur Lösung. Insgesamt 2,5 Stunden + Fahrtkosten.
Werbung liest sich oft verlockend. Die Linux-Werbung klang für mich so, dass mit einem einmaligen Kraftakt durch einen Experten (wo ist einer?) alle Probleme beseitigt sind: Keine Viren und Trojaner mehr, keine Risiken mehr durch Phishing usw., keine Vermüllung und Verlangsamung des Systems mehr und außerdem eine stabile Installation, die solange störungsfrei läuft, solange die Hardware mitmacht.
Diese Erwartung ist durch die erhaltenen Antworten zumindest erschüttert. Vom Regen in die Traufe zu kommen, strebe ich natürlich nicht an.
Vielen Dank für Ihre Aufklärung.
Freundliche Grüße
Horst Baumann