Hallo Herr Kleemann,
ich habe beim Scannen mit X-Sane folgendes Problem: Die gescannte Seite zeigt Textlücken, so dass es keinen Sinn ergibt so etwas zu drucken; ein Beispieltext ist angefügt: (egal ob ich mit Writer oder mit gedit öffne, gleiches Textbild)
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Im der Vorgängerversion, 14.4 konnte ich die gescannte Seite sofort drucken, was unter 15.4 nicht möglich ist. Simple Scan kommt erst gar nicht zu Scannen.
Ich hoffe, Sie können mir, wie immer, helfen den Fehler zu beheben.
Mit freundlichen Grüßen
Ottokar Brill
Hallo Herr Brill,
es gibt zwei Möglichkeiten, wie Sie auf der vorhandenen 500GB-Platte Ubuntu 14.04 LTS installieren können:
1. Sie verwenden einen Partitonsmanager, mit dem Sie die Partition sdb1 verkleinern (z.B. halbieren) und in das freie Stück Ubuntu installieren. Das Installationsprogramm wird den freien Platz erkennen und zur Benutzung vorschlagen. Sie brauchen keine weitere Swap-Partition einrichten, da die vorhandene erstens ausreicht und zweitens während einem Boot-Vorgang neu initialisiert wird.
2. Sie ändern nichts an den Platten sondern installieren im vorhanden Ubuntu eine virtuelle Maschine z.B. VMware Player (den ich bevorzuge, aber den gibt es nur in englisch) oder VirtualBox (gibt es auch in deutsch) und installieren darin Ubuntu 14.04. Der Betrieb sieht dann so aus, dass Sie immer zunächst Ubuntu 15.04 starten, dann darin die virtuelle Maschine, die dann Ubuntu 14.04 bootet. Es laufen beide gleichzeitig!
Vorteile von 1:
* Auch ein älterer Rechner läuft damit entsprechend seiner Möglichkeiten. Wenn Sie die Partition sdb1 stärker verkleinern, können Sie aus dem freien Teil (maximal) zwei primäre Partitionen machen und daher zwei zusätzliche Betriebssysteme installieren.
* Die Partition des jeweils nicht laufenden Systems kann aus dem laufenden problemlos verwendet werden, so dass man einfach Daten der anderen Partition benutzen kann.
Nachteil von 1:
* Eine Änderung an der Partitionierung ist immer mit einem Risiko des Datenverlusts verbunden. Aber man hat ja ohnehin eine Sicherung aller Systeme und Dateien…
Vorteile von 2:
* Mit einer Virtualisierungssoftware können Sie beliebig viele Betriebssysteme (egal ob Linux, Windows, Android, DOS und viele andere) – auch neuere als das Wirtssystem – in der vorhandenen Partition installieren und so viele gleichzeitig betreiben, bis der Rechner unerträglich langsam wird.
* Virtualisierte Betriebssysteme lassen sich durch einfaches Kopieren im Wirtssystem klonen, so dass man mit Varianten experimentieren kann.
* Sie laufen auch auf anderen Wirtsrechnern, wenn dort das gleiche Virtualisierungsprogramm verwendet wird.
* Wenn Sie feststellen, dass der Wirtsrechner überfordert ist, können Sie immer noch die Virtualisierung aufgeben und die Partition der Platte verkleinern.
* Die Container (Verzeichnisse und Dateien), die die virtuellen Platten der virtuellen Rechner ausmachen, sind gegen einander abgeschirmt, so dass Schadsoftware sich nur schlecht zwischen verschiedenen virtuellen Systemen (und dem Wirtssystem) ausbreiten kann. Üblicherweise steht die Zwischenablage des Wirtssystem auch den laufenden Gastsystemen zur Verfügung – was Sicherheitsgedanken etwas aufweicht.
Nachteil von 2:
* Der Wirtsrechner muss genügend Rechenleistung und Hauptspeicher haben, damit alle parallel gestarteten Rechner ausreichend flüssig laufen.
* Auf einem Wirtsrechner mit einem 32-Bit-Betriebssystem kann auch nur ein 32-Bit-Virtualisierungsprogramm laufen. Bei VMware Player können dann auch nur 32-Bit-Gastsysteme betrieben werden. Diese Einschränkung gibt es vermutlich bei VirtualBox nicht (Details kenne ich nicht).
* Der Zugriff auf Datendateien zwischen verschiedenen Gastsystemen und dem Wirt muss extra eingerichtet werden.
Anmerkungen:
Es gibt auf Youtube einen kurzen Film, der die Installation von Ubuntu unter Virtualbox zeigt:https://www.youtube.com/watch?v=DtuYVakW6pc
Ich kann Ihnen keinen Partitionsmanager zum Verkleinern der Partition empfehlen, da ich solche Programme nicht benutze.
Im Anhang sehen Sie den Startbildschirm von VMware Player auf einem meiner Rechner. So sieht es aus, wenn keine der drei Maschinen gestartet ist.
Viele Grüße
Norbert Hahn