Nach dem Einbau einer SSD ist das Vorhaben, neben Windows, erneut Ubuntu zu installieren. Die Partitionierung über die CD funktioniert hier nicht. Die Suche nach einer verständlichen Anleitung zur Lösung des Problemes war bisher erfolglos. Mit dem Programm EaseUS Partition Master 10.5 stellen sich für mich mehr Fragen als Antworten. Somit bleibt die Bitte, über die Schritt für Schritt Anleitung Hilfe zu leisten.
MfG. aaron
Hallo Herr Kleemann,
der von dieter53 gelistete Link war der Schlüssel zum Erfolg. Die Installation von Ubuntu und deren Partitionierung mit Worten darzustellen, ist meines Erachtens eine Kunst. Die bildliche Darstellung erleichtert, sicher nicht nur mir, die Lösung eines Problemes. Das ist auch in vielen Zuschriften der Leser des Forums zu erkennen. Eventuell nutzen dies die Experten häufiger.
MfG. aaron
Schön, dass Ihre Frage beantwortet wurde!
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Hallo aaron,
verstehe ich Sie richtig, dass Sie eine jungfräuliche SSD in Ihren Rechner eingebaut haben und nun darauf Ubuntu installieren möchten?
Wenn ja, sollten Sie Ihren Rechner von der DVD bzw. USB-Stick booten, auf der/dem Ubuntu vorhanden ist und nach Auswahl der Sprache dann Installieren wählen. Im nächsten Schritt meldet sich der Partitionsmanager von Ubuntu und fragt, wo er installieren soll.
Ein extra Programm zum Partitionieren macht nur Probleme und zusätzlichen Umstand, da die Partitionen in jedem Fall eingerichtet und eingehängt (mount) werden müssen, was aber nur das Installationsprogramm von Linux machen kann.
VG
Norbert
Hallo Norbert,
ein kleiner Unterschied. Die Installation von Ubuntu sollte, wie bereits genannt, neben Windows auf einer neue SSD installiert werden. Windows läuft. Ubuntu bockt. Mit der HDD/SATA-Festplatte funktionierte die Einrichtung problemlos. Nach dem Start der DVD über die SSD, komme ich bis zu den Hinweisen; wie im Anhang sichtbar. Bei einem Neustart lande ich erneut bei Windows. Eine Partitionierung ist somit nicht möglich und landete bei dem Versuch, über das Programm EaseUS Partition Master 10.5, dieses Problem zu umgehen. Aber damit klemmt es ebenfalls, wobei hier die Zuordnung der nötigen Schritte, für mich, unübersichtlich sind. Es ist der Bedarf an weiterer Hilfe mit Dank erwünscht.
MfG. aaron
Hallo aaron,
jetzt habe ich Ihr Problem verstanden. Sie können nicht die Installation von Ubuntu von Windows aus starten. Sie müssen einen Rechner von der DVD aus booten. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Sie ändern im UEFI (bei älteren Rechnern heißt das BIOS) die Boot-Reihenfolge, so dass von der DVD gebootet wird. Das habe ich schon oben im 2. Absatz geschrieben. Mit dem Installationsprogramm von Ubuntu ändern Sie die Partitionierung der Platte und legen das Dateisystem für Ubuntu fest.
2. Sie installieren in Windows einen virtuellen Rechner, wobei dessen virtuelle Platte auf der Windows-Partition als Verzeichnis liegt und lassen diesen von der Ubuntu-DVD booten. Auch in diesem Fall wird von Ubuntu die Partitionierung der Platte und das Dateisystem eingerichtet. Die Windows-Partition kann in diesem Fall dann die ganze SSD sein.
Viele Grüße
Norbert
Hallo Norbert,
für die prompte Antwort vielen Dank. Nur komme ich damit in´s Grübeln.
Mit der Aussage: „1. Sie ändern im UEFI (bei älteren Rechnern heißt das BIOS) die Boot-Reihenfolge, so dass von der DVD gebootet wird. “ könnte man auch schreiben, Sie installieren es so, daß es funktioniert. Es fehlen mir Hinweise, wie einzelne Einstellungen dazu vorzunehmen sind und die gängigen entsprechenden Bezeichnungen.
Die Darstellung im BIOS ergibt nachfolgende Anordnung:
Boot Option 1 Windows…
Boot Option 2 UEFI…
Boot Option 3 SATA P…
Boot Option 4 SATA P…
BOOTup NumLock Status Aktiviert.
Welche Aussage der Boot-Optionen sollte denn einsehbar sein?
In der Hoffnung eines Weiterkommens verbleibe ich mit freudlichen Grüßen.
aaron
Hallo aaron,
leider ist bei den BIOSsen nichts standardisiert. Bei meinem Rechner, Eigenbau mit Mainboard von Asus und AMI-BIOS gibt es zwei Menüs. Im ersten Menü wähle ich aus, auf welcher Platte das BIOS nach startbaren Partitionen suchen soll. Im zweiten Menü wähle ich die Geräteart aus, also Platte (aus dem ersten Menüpunkt, bei mir derzeit M4-CT064 M4SSD2) oder DVD-Laufwerk (ATAPI iHAP 122W) oder USB-Gerät (letzteres ist ausgegraut, weil kein USB-Stick angeschlossen ist).
Wenn ich jetzt die von Ihnen genannten 4 Punkte ansehe, dann weiß ich nur, dass es weder Windows… noch eine SATA-Platte sein darf, da ja von DVD gebootet werden muss. Nun haben Sie nicht geschrieben, was bei Punkt 2 nach den 4 Buchstaben UEFI kommt. Wenn Sie das nicht finden, hilft ein Bildschirmfoto vom Boot-Menü.
VG
Norbert
Hallo Norbert,
nach den vier Buchstaben sind nur die Fortsetzungspunkte einzusehen. Ein Bildschirmfoto vom Boot-Menü ? Welches Boot-Menü ? Sollte es das BIOS betreffen ?
Wenn das BIOS geöffnet ist, wie soll man da ein Bildschirmfoto erstellen ?
MfG. aaron
Hallo aaron,
wenn nach den 4 Buchstaben nur Punkte zu sehen sind, hilft ein Foto (Kamera im Handy z.B.) auch nicht.
Ich würde die Boot-Option 2 mal nehmen und sehen was passiert.
Zeigt der Bildschirm an, von welchem Gerät aktuell gebootet wird?
VG
Norbert
Hallo Norbert,
Sie schreiben: “ Ich würde die Boot-Option 2 mal nehmen und sehen was passiert.“
Jetzt werfen Sie mir erneut einen großen „Knochen“ vor die Füße. Für diese Ausführung bedarf es schon einige Erklärungen.
Der Bildschirm gibt mir keine erkenntlichen Hinweise, von welchem Gerät aktuell gebootet wird. Kann das im Anhang Ersichtliche eventuell weiterhelfen ?
MfG. aaron
Hallo aaron,
die Boot-Optionen werden ausschließlich vom Hersteller des mir nicht bekannten Rechners programmiert und im Handbuch beschrieben. Hinweise dazu sollten Sie auf der DVD des Verlags finden (ich habe diese DVD nicht und kann Ihnen dazu nicht die Datei nennen, die Sie lesen sollten).
Bei meinem etwa 4 Jahre alten Rechner sieht der Einstieg ins BIOS und das Boot-Menü so aus, wie im Anhang zu sehen ist.
VG
Norbert
Hallo Norbert,
die Komponenten meines PC wurden selbst zusammengestellt. Somit fällt die Einsicht in das Handbuch weg. Eventuell könnte die Bezeichnung des Motherboard / BIOS etwas Licht in diese Angelegenheit bringen.
MfG. aaron
Hallo aaron,
ich habe in den letzten 30 Jahren diverse Rechner auch mit Boards von Gigabyte zusammen geschraubt. Beim Board war immer ein Handbuch dabei. Egal, Sie können es von Beantwortete Frage von noha Juli 19, 2015
Hallo Norbert,
danke für den Hinweis zum Handbuch. Dieses Heft hatte ich vergessen. Nach dem Erhalt und der Feststellung, daß es in englischer Sprache und sehr kleiner Schrift verfasst wurde, legte ich es unbeachtet zur Seite. Die BIOS-Umstellung hat funktioniert.
Der nächste Schritt ist die Partitionierung. Bei einer kleinen Inspektion zur Einstellung stand ich erneut vor einer Hürde. Wie konfiguriert man die einzelnen Partitionen; wo wird angeklickt und/oder was eingetragen?
(Der angegebene Link funktioniert nicht)
MfG. aaron
Hallo aaron,
Sie müssen wie Norbert schrieb im Punkt Etwas Anderes die Partitionierung durchführen. Die Namen der Punkte sollten eigentlich selbst erklärend sein. Nun noch etwas zu Partitionierung im Allgemeinen, dies finden Sie übrigens auch im Menü unserer CD:
Wenn Sie die Partitionierung im Installer von Hand durchführen wollen, müssen SIe nicht nur die Partitionen selbst anlegen und das Dateisystem einstellen, sondern auch den Mountpunkt festlegen. In einem Linux und Unixsystem, gibt es nur ein Hauptverzeichnis, in das alle anderen eventuell vorhandenen Partitionen per Mountpunkt integriert werden.
- Systempartition ab 10 GB, besser 20. Da auf die Dokumente vermutlich auch unter Windows zugegriffen werden soll, bietet es sich an den Speicherort von Windows weiter zu verwenden bzw. eine gesonderte Partition zu verwenden. Diese sollte mit dem NTFS Dateisystem formatiert sein, Linux beherrscht die Windowsdateisysteme, umgekehrt ist dies nicht der Fall. Als Dateisystem wählen Sie ext4 oder btrfs (noch nicht ganz ausgereift, aber vermutlich der Nachfolger von ext3). Der Mountpunkt der Systempartition entspricht dem Wurzelverzeichnis root (/), Sie müssten hier also das Symbol / eintragen.
- Eine Swap-Partition, dies ist mit der Auslagerungsdatei von Windows zu vergleichen, nur das ein spezielles Dateisystem verwendet wird. Als Dateisystem wählen Sie Swap, einen Mountpunkt benötigen Sie nicht, die Swap-Partition wird von allen installierten Linuxsystemen automatisch erkannt und verwendet. Sie benötigen Sie also nur einmal, auch falls Sie einmal ein weiteres Linux installieren wollen. 512MB reichen schon aus, sinnvoller ist eine Größe von 512MB + Arbeitsspeicher (RAM), so kann das System den Suspend-to-RAM Modus verwenden. Wenn man genug Platz hat, sollte man die doppelte Größe des Arbeitsspeicher verwenden, dies macht das System in einigen Fällen stabiler.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Hallo Herr Kleemann,
diese Zuordnung: „Sie müssen wie Norbert schrieb im Punkt Etwas Anderes die Partitionierung durchführen.“ kann ich nicht einordnen. Da Ihre CD nicht in meinem Besitz ist, fällt die Einsicht in dieses Menü also aus. Eine Patitionierung der Festplatte mit diskmgmt.msc funktionierte, wurde allerdings rückgängig gemacht um das Booten über die Ubuntu-DVD durchzuführen. Damit zu Ihren Ausführungen. Die einzelnen Bezeichnungen und dazu notwendigen Maßnahmen bringen mich in dieser Form nicht weiter. Somit bitte ich Sie, die einzelnen Schritte, nochmals, in vereinfachter Ausführung, zu erklären.
MfG. aaron
Hallo aaron,
da Sie nicht im Besitz der von Norbert und Herrn Kleemann genannten DVD sind, Beantwortete Frage von dieter53 Juli 20, 2015
Hallo dieter53,
danke für den Link zum Installationsvideo. Mit diesen Hinweisen kann ich jetzt auch die Angaben von Herrn Kleemann einordnen. Ohne dieser Bilderklärungen ist es ein sehr mühsames Erarbeiten über Mißerfolg zur Lösung.
MfG. aaron
Hallo aaron,
das mit der CD konnte ich ja nur raten, bis auf unsere zusätzlichen Erklärungen ist eine normale Ubuntu InstallationsCD aber identisch.
Da wir nicht wissen wie firm Sie in Computerfragen sind, können wir auch nicht sagen wie viel wir erklären müssen. Partitionierungsprogramme funktionieren immer ähnlich, egal für welches System. Daher erspart man sich die langatmigen Erklärungen der Programme und hilft nur bei Bedarf.
Ein weiteres Problem bei der Partitionierung ist, das wir ja nicht wissen wie die bestehenden Partitionen in ihrem Rechner sind, daher lässt sich keine echte Schritt für Schritt Anleitung aufbauen, man muss auf das bestehende aufsetzen.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann