Ich habe nach dem Erscheinen des Linux-Insider Sonderhefts in diesem Monat Interesse an der Installation von VirualBox usw.. Allerdings müsste ich dazu einen neuen, leistungsfähigen PC anschaffen. Trotz der Kosten würde ich das tun wollen, wenn ich wüsste, ob die Nutzung von Windowsprogrammen (z. B. Photoshop Elements auf Ubuntu) damit tatsächlich leichter würde, als mit der Parallel-Installation von beiden Betriebssystemen, die ich bereits habe.
Konkret gefragt zur Nutzung von VirtualBox:
1. Kann man während der Arbeit leicht zwischen Linux- und Windows-wechseln, ohne zeitaufwendige Schließung und Neuöffnung?
2. Ist die Mitnahme von Dateien ohne Zwischspeicherungen beim Wechsel z. B. zwischen Libre Office und Photoshop leicht und schnell möglich?
Hallo Herr Determann,
Sie haben da etwas falsch verstanden. Hoch und Runterfahren um ein anderes System zu nutzen, müssen Sie bei einwr Parallelinstallation. Virtualisierung ist ein anderes Konzept.
Virtualbox erschafft einen virtuellen Rechner, virtuelle Maschine (VM) genannt.
Man hat also auf dem Rechner ein Betriebssystem installiert (Host), startet dort den Virtualisierer Virtualbox und erzeugt dann eine virtuelle Maschine in der man da andere System (Gast) installiert.
Dieser Rechner läuft dann in einem Fenster, Drag&Drop funktioniert zwischen beiden Systemen, es lassen sich in Virtualbox Ordner des Hostsystems einstellen, auf die auch das Gastsystem zugreifen kann,
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Schön, dass Ihre Frage beantwortet wurde!
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Hallo Herr Determann,
wenn Sie VirtualBox oder ein ähnliches Programm zum Betrieb eines virtuellen Rechners verwenden, laufen beide Betriebssysteme gleichzeitig. Im Anhang sehen Sie ein Bildschirmfoto von Ubuntu 20.04 auf der Hardware und Windows 10 in einem virtuellen Rechner (blauer Würfel mit hellblauen Kanten), siehe Anhang links. Wenn man den anklickt, bekommt man das Fenster des laufenden Gastsystems. Für diese Demonstration habe ich das Windows-Fenster verkleinert (auch randloses Vollbild ist möglich) und einige Icons entfernt, rechtes Bild im Anhang.
VG
noha
Ergänzung gemeinsame Nutzung eines Ordners:
Ich habe im Wirtssystem auf dem Schreibtisch von Ubuntu einen Ordner names Schleuse angelegt und im Verwaltungsprogramm von VirtualBox eingetragen, dass /home/noha/Schreibtisch/Schleuse im Windows als Laufwerk S: angezeigt wird. Zusätzlich habe ich im Desktop von Windows eine Verknüpfung von S: angelegt mit dem Namen „Schleuse lokal“.
Somit kann ich in Windows wahlweise über den Laufwerksbuchstaben S: oder über die Verknüpfung auf das Verzeichnis des Wirts zugreifen. Natürlich kann man da auch Unterverzeichnisse einrichten und man kann auch mehr als einen Laufwerksbuchstaben haben, wenn man mehrere Ordner des Wirts teilen will.
noha
Danke an Noha und Dirk Kleemann. Verstanden hatte ich das schon, aber, man weiß ja nie… und jetzt habbe ich die Aussicht, dass es klappt.
Jetzt werde ich den Aufwand (sowohl finanziell und mit der Zeit aan den PC´s auf mich nehmen, um das Problem GIMP weiterhin mit Photoshop Elements zu umgehen. Wahrscheinlich ist GIMP durchaus konkurrenzfähig zum „großen“ Photoschop, aber es fehlt halt die intelligente Zrechtmachnge von Elements, In Shotwell fehlen dagegen für mich wichtige Möglichkeiten.
Also: auf ans Werk und freundliche Grüße bis zur nächsten Frage – hoffentlich nicht so bald