Hallo,
angeregt durch die aktuelle Werbeaktion von „LINUX-INSIDER“ will ich mir die realen Möglichkeiten gerne genauer ansehen. Eine Parallel-Installation ist eine nette Variante, eben eben keine echte Lösung um aus der WINDOWS-Falle zu kommen. Also gilt (zumindest für mich), entweder alles oder nichts. Andernfalls verliert man sich bei zwei System in Flickwerk und doppeltem Pflegeaufwand. So versuche ich jetzt also in den 4 Wochen Probe-ABO von LINUX-INSIDER diese u.g. Hard-und Software in UBUNTU einzubinden, allerdings mit noch geringen Erfolg.
Anforderungen an unverzichtbare Software und Hardware, die unter Windows laufen
Software:
Browser (gelöst z.B. Firefox)
E-Mailclient(gelöst z.B.Thunderbird)
Antivirensoftware (?)
Selbstlernende Firewall (z.B. wie in G-Data)
Bankingsoftware wie z.B. StarMoney
Steuersoftware wie z.B. TAXMAN
MailStore
IrfanView
Videowiedergabe (MP4) und dazu eine Schnittsoftware
Einleseprogramme mit PANASONIC Kamera und Camcorder
Bildbearbeitung (gelöst z.B. GIMP)
Trainsimulator 2021
MS Flugsimulator 2000 oder Nachfolger
MediathekView
DVB-Viewer ( digitales SAT-TV)
Hardware-Anbindung:
USB-Kamera&Mikro für Skype CEVCEVM (Sony)
USB-DAB-Stick (Deutschlandradio) für DAB-Radio
USB-DVB-Stick (PCTV461e) für DVB-SAT-TV
Wie man schon sieht, einiges geht, anders habe ich noch nicht hinbekommen. Darum meine Frage, wie können wir die o.g. Anforderungen in LINUX lösen? Was geht?
Mit freundliche Grüßen
RainerRalf
Hallo RainerRalf,
Sie sammeln ja gerade noch, wenn Sie bereit sind mit einem installierten Linuxsystem zu testen, werden die Fragen sicher detaillierter auch nach dem Wie. dann kümmern wir uns um die einzelnen Programme, hier nur der Überblick. in einem Thread würde das auch zu unübersichtlich werden.
Fangen wir mit der „guten“ Nachricht an: Mit Hilfe von Wine und der grafischen Oberfläche PlayOnLinux laufen viele Windowsprogramme auch unter Linux. Aber…
Wine kann nur eine Krücke sein und sollte nur für Programme verwendet werden, für die es wirklich keine Ersatz gibt, dies sind eher Spiele oder Spezialprogramme für irgendwelche Dienste oder Geräte.
Sämtliche Steuer und Bankingprogramme laufen nicht mit Wine.
Als Bankingprogramm gibt es das open Source Programm Hibiscus, das sowohl unter Linux als auch Windows läuft. das könnten Sie sich ansehen.
Als Steuerprogramm können alle verwendet werden, die online also im Webbrowser funktionieren. Eine echte Alternative gibt es nicht.
Eine Firewall ist in Ubuntu fest eingebaut und bei der Nutzung als DesktopPC müssen Sie sich nicht darum kümmern.
Ein Antivirusprogramm für Linux kann Sinn machen, allerdings in erster Linie um zu verhindern, das Viren für Windowssysteme weitergegeben werden. Durch den anderen Aufbau von Linux ist das System an sich schon besser vor Schadprogrammen geschützt.
Normalerweise reicht da Programm ClamTK aus dem Ubuntu Software Center.
Etwas ausführlicher finden Sie es hier: https://www.heise.de/tipps-tricks/Virenschutz-unter-Linux-3885535.html
Theoretisch können Sie auf Mailstore verzichten, denn mit Thunderbird können Sie Ihre Mails bequem archivieren und müssen nur das Profilverzeichnis sichern. Dies können Sie einfach in jedes System einspielen, für das es Thunderbird gibt und sofort haben Sie Ihre Sortierung/Archivierung wieder da.
Natürlich gibt es auch Mailarchivierungssoftware für Linux, etwa Beantwortete Frage von dirkkleemann März 14, 2022
Hallo Dirk,
danke für die ausführliche Antwort. Inzwischen habe ich LINUX auf einer zweiten Festplatte installiert, die ich wahlweise über ein Boot-Menü aufrufen kann. Soweit alles i.O. Ich habe zahlreiche Installationsversuche gestartet (siehe Anlagen) um dann nach etlichen Stunden und Tagen entnervt aufzugeben.
Bei der Video-Software geht entweder gar nichts (BENDER, AVIDEMUX siehe Abb.) oder sie ist sehr primitiv (KINO). Wenigstens kann die Video-Wiedergabe jetzt MP4 Files. Eine Banking-Software mit der Virenschleuder JAVA kann ich nicht als Alternative gelten lassen. Ich wollte es versuchshalber trotzdem probieren, aber die JAVA-Installation schlug fehl (s.Abb).
Die WINE Installation (s.Abb) scheint gelaufen zu sein, aber dann geht es für mich trotz der Hilfe in https://www.winehq.org/documentation nicht voran. Ich hätte ein Oberfäche wie eine virtuelle Betriebssystem-Umgebung erwartet, aber keine Commandozeile, die mir auf „wine –help“ mit „Display this help and exit“ antwortet. (Kam mit veralbert vor).
Immerhin habe ich STEAM installiert bekommen, aber meine Spiele-Software wird hier in Linux nicht unterstützt. Obwohl es explizit für diese Linux-Version eine Scannersoftware für den EPSON V39 gibt, kann diese den Scanner nicht finden. Ein Ereignis-Protokoll wie in Windows gibt es hier ja nicht, oder?
Aktuell sehe ich nur die Möglichkeit etwas mit WINE zu machen, aber wie. Zunächst mit doch wohl die Windows-Software mit setup.exe oder startprogramm.msi o.ä. in diverse Ordner und „Hilfs-Registery“ installiert werden müssen und dann muß der eigentliche Programm-Aufruf erfolgen. Wie muß ich vorgehen, wo kann man das nachlesen?
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Sowade
PS Die Programmführung für das Hochladen der Anhänge ist mir ein Rätsel. Nach „Dateien hochladen“ einscheint ein Auswahlfenster, bei dem der Button unten rechts „Alle Dateien“ nichts bewirkt. Der Button oben rechts „Öffnen“ stellt die Datei zwar unten ein, aber ich sehen keinen Upload. Ob das wohl funktionieren wird?
[
Hallo RainerRalf,
kurze Zwischenantwort:
Schauen Sie mal, ob Sie statt mit Wine mit PlayOnLinux etwas weiter kommen.
https://wiki.ubuntuusers.de/Spiele/PlayOnLinux/
MfG
Li
Hallo Herr Sowade,
das Menü zum hochladen kommt von Windows, der Club behandelt aber jedes Bild einzeln, daher funktioniert das Alle Dateien nicht, auch wenn es da ist.
Wieso Blender bei ihnen nicht geht, kann ich nicht nachvollziehen. Sie haben es in Ubuntu Software gesucht, es wurde mehrere Einträge gefunden. Was Sie wollen ist das Blender mit dem deutschen Text. Einfach anklicken und auf installieren klicken.
Vielleicht liegt es an der allgemeinen Handhabe:
Ubuntu Software ist zur Installation von Programmen aus dem Paketarchiv. Nach der Installation können installierte Programme über die favoritenleiste unten „Alle Anwendungen“ gestartet werden.
Erklärungen zur Bedienung von Ubuntu finden Sie auch in unseren Anleitungen auf der Linux Insider StartDVD.
Avidemux ist leider aus den offiziellen Paketquellen verschwunden, da muss erst eine PPA installiert werden. dazu öffnen Sie mit [Strg]+[Alt]+[t] ein Terminalfenster und geben folgende Befehle ein:
sudo add-apt-repository ppa:ubuntuhandbook1/avidemux
sudo apt-get update
sudo apt-get install avidemux-qt
Tipp: Einfach die Befehle einzeln markieren und mit [Strg]+[c] in die Zwischenablage kopieren. Dann ein Rechtsklick auf das Terminalfenster und Einfügen auswählen und mit der Eingabetaste ausführen. So vermeiden Sie Schreibfehler.
Durch den Befehl sudo wird der nachfolgende Befehl mit root-Rechten (entspricht dem Administrator in Windows) ausgeführt. Das Passwort das Sie eingeben müssen, ist das Passwort des Benutzers mit dem Sie im Linuxystem sind, dieses haben Sie bei der Installation erstellt. Das zweite häufige Problem ist, das scheinbar nichts angenommen wird, wenn Sie das Passwort eingeben, dies ist eine Sicherheitsfunktion, das Passwort wird angenommen, es werden nur keine Zeichen – auch keine Platzhalter * – bei der Eingabe dargestellt.
Wine ist nur die Schicht, die etwas bewirkt, PlayOnLinux eine grafische Oberfläche, damit Sie Wine einfach konfigurieren und bedienen können.
Welchen Treiber haben Sei für den EPSON V39 denn heruntergeladen und installiert?
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Danke Dirk für die Hinweise
BLENDER läuft jetzt, AVIDEMUX auch Mit PlayOnLinux bin ich noch nicht fertig, da bleibe ich dran.
Was den SAT-TV-Stick PCTV461e angeht habe ich direkt von Support in England diesen Link bekommen
https://hauppauge.com/pages/support/support_linux.html#firmware. Ist sauber durchgelaufen. Ein eigenes LINUX Programm wird auch angeboten https://hauppauge.com/pages/support/support_linux.html#kaffeine Danach war erst der Stick im System verschwunden, heute ist er wieder da und läuft? Bin noch nicht fertig damit.
Zu Deiner Rückfrage V39
Der Treiber für den v39 stammt von hier https://support.epson.net/linux/en/imagescanv3.php
Alles sauber durchgelaufen
rainer@rainer-Lenovo-Product:~/Downloads/imagescan-bundle-ubuntu-20.04-3.65.0.x64.deb$ ./install.sh
[sudo] Passwort für rainer:
(Lese Datenbank … 207667 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit installiert.)
Vorbereitung zum Entpacken von …/imagescan_3.65.0-1epson4ubuntu20.04_amd64.deb …
Entpacken von imagescan (3.65.0-1epson4ubuntu20.04) über (3.65.0-1epson4ubuntu20.04) …
Vorbereitung zum Entpacken von …/imagescan-plugin-gt-s650_1.0.3-1epson4ubuntu20.04_amd64.deb …
Entpacken von imagescan-plugin-gt-s650 (1.0.3-1epson4ubuntu20.04) über (1.0.3-1epson4ubuntu20.04) …
Vorbereitung zum Entpacken von …/imagescan-plugin-networkscan_1.1.4-1epson4ubuntu20.04_amd64.deb …
Entpacken von imagescan-plugin-networkscan (1.1.4-1epson4ubuntu20.04) über (1.1.4-1epson4ubuntu20.04) …
Vorbereitung zum Entpacken von …/imagescan-plugin-ocr-engine_1.0.3-1epson4ubuntu20.04_amd64.deb …
Entpacken von imagescan-plugin-ocr-engine (1.0.3-1epson4ubuntu20.04) über (1.0.3-1epson4ubuntu20.04) …
imagescan (3.65.0-1epson4ubuntu20.04) wird eingerichtet …
imagescan-plugin-gt-s650 (1.0.3-1epson4ubuntu20.04) wird eingerichtet …
imagescan-plugin-networkscan (1.1.4-1epson4ubuntu20.04) wird eingerichtet …
imagescan-plugin-ocr-engine (1.0.3-1epson4ubuntu20.04) wird eingerichtet …
Trigger für libc-bin (2.31-0ubuntu9.7) werden verarbeitet …
Trigger für desktop-file-utils (0.24-1ubuntu3) werden verarbeitet …
Trigger für gnome-menus (3.36.0-1ubuntu1) werden verarbeitet …
Trigger für mime-support (3.64ubuntu1) werden verarbeitet …
rainer@rainer-Lenovo-Product:~/Downloads/imagescan-bundle-ubuntu-20.04-3.65.0.x64.deb$
Das Programm „Image Scan 3.65.0“ erkennt auch den Scanner, doch nach Betätigen des SCANNEN-Button springt es zunächst in die Form „Speichern unter“ um dann, nach dem Vergeben des Dateinamens, mit dem Scannen zu beginnen und gleichzeitig den Fehler „Unknown Device Error“ anzuzeigen. Vielleicht gibt es noch einen anderen Weg?
MfG Rainer
Hallo Herr Sowade,
leider kann ich das Programm Image Scan nicht testen, da es nur mit Scannern von Epson funktioniert. Ihre Installation sieht richtig aus. ich habe allerdings noch etwas gefunden, Sie müssten im Ubuntu-System eine Anpassung vornehmen, was ist Beantwortete Frage von dirkkleemann März 22, 2022
Danke. Doch der Hinweis auf den Link bzgl. V39 Scanner hilft nicht, da man dort eine IP-Adresse nachtragen soll, der V39 aber nur USB hat.
Die vorgeschlagene Virenscanner Software ist nicht optimal, sehr simpel oder demnächst kein Support oder nur Kommandozeilen-Systeme wie sophos. Wenn ich mir das hier ansehe https://www.sophos.com/en-us/medialibrary/PDFs/documentation/savl_9_cgeng.pdf
komme ich vor lauer Lesen und Wartungsarbeit zu gar nichts anderem??? Wenigstens läuft es.
Ich wollte nochmal auf den Vorschlag der Online-Bankging-Software HIBUSCUS zurück kommen und habe mich haarklein an diese Installationsvorschritf gehalten.
So https://www.willuhn.de/wiki/doku.php?id=handbuch:sonstiges:install
oder so
https://www.willuhn.de/wiki/doku.phpid=handbuch:sonstiges:installation_unter_linux_fuer_experten
oder so
https://www.willuhn.de/products/hibiscus/download.php
Alles ohne Erfolg, der Start von JAVA „./jameica.sh “ ausgeführt im JAVA-Verzeichnis bricht mit der Fehlermeldung „“
28: exec: java: not found“ ab. Woran kann das liegen?
Mit freundlichen Grüßen
Rainer
Hallo Rainer,
habe mich haarklein an diese Installationsvorschritf gehalten.
So https://www.willuhn.de/wiki/doku.php?id=handbuch:sonstiges:install
Auch an den ersten Punkt?
haben Sie diese Anleitung ausgeführt um Java zu installieren. https://wiki.ubuntuusers.de/Java/Installation/OpenJDK/
VG Jürgen
Hallo Jürgen,
der Tipp war goldrichtig, die 18-er Version in dem Link war zwar nicht erreichbar (Fehlermeldung), aber die 17-er hat es dann gebracht. Läuft. Ich bin sofort zurück zur Webseite https://www.willuhn.de/products/hibiscus/download.php um zu sehen, was ich überlesen hätte -nix- ist nur missverständlich ausgedrückt.
„Die separate Installation von Java ist i.d.R. nur noch unter Linux notwendig. Die Jameica-Downloads für Windows und MacOS (außer für M1-Macs) enthalten bereits ein integriertes Java.“ Ha-Ha-Ha.
In der Regel, ja ,nein ,vielleicht – so etwas kosten einen LINUX-Novizen locker ein Tag.
Bevor ich mit der Fragerei zum Ende komme will ich abschließend nochmal auf die LINUX-Firewall zurückkommen. Aus zurückliegenden Tests im LINUX-MINT hatte ich solche mit grafischer Oberfläche gefunden, die mich aber vor die Aufgabe stellen aus ca. zweihundert Netzdiensten mit kryptischen Abkürzungen die zu aktivieren und mit Portnummer zu versehen, die ich für wichtig erachte. Für mich als Endanwender ist das keine gangbare Lösung. Ich würde gerne, ausgehend von einer Basiseinstellung gefragt werden wollen, ob, wenn ein Netzzugriff erfolgt, ich dem Programm xyz erlauben würde, die Netzadresse zxy zu kontaktieren um Daten zu lesen oder zu schreiben. Das könnte ich dann schneller prüfen und schwatzhafte Programme oder Webdienste erkennen und ggf. blockieren. Frage, wo finde ich so was in der Art im LINUX?
VG Rainer
Hallo Herr Sowade,
da Java immer etwas kompliziert ist, übrigens ist OpenJDK in Ubuntu immer mit installiert, rate ich auch eher zum Run-um-Sorglos Paket von Hibiscus, das Herr Richter packt. Dies ist einfach zu installieren und enthält auch Java, es benötigt damit nicht das im System installierte.
https://hibiscus-mashup.derrichter.de/index.php/download/rund-um-sorglos-paket-installation
Die Installationsanleitung für Linux steht unten auf der Seite.
Nun zum Thema Firewall. Ubuntu hat immer eine Firewall, denn diese ist im System integriert. Was fehlt ist die grafische Oberfläche zum einstellen der Regeln.
Grundsätzlich müssen Sie wissen, was verschiedene Firewalls machen. Eine personal Firewall, ist das was auf Ihrem Rechner läuft, damit wird Ihre Rechner an sich nicht geschützt, sie kann aber verhindern, das gesprächige Programme mit irgendwem plaudern. Unter Ubuntu reicht es für die meisten Anwender diese im automatischen Modus laufen zu lassen.
Schutz vor gefahren aus dem Internet bietet dagegen die in Ihrem Router integrierte Firewall.
Um die Regeln der Firewall von Ubuntu selbst einstellen zu können, benötigen Sie ein Programm. Es gibt das Kommandozeilenprogramm ufw und die garfische Oberfläche gufw. Erklärungen zur Installation und Verwendung finden Sie hier: https://wiki.ubuntuusers.de/ufw/
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Hallo Herr Kleemann,
das Run-um-Sorglos Paket von Hibiscus kannte ich, hat bei mir nicht funktioniert. Das Setup (./Jameica-Hibiscus_LinuxXX-Installer.run) wurde nicht ausgeführt, wie man es auch dreht, es kommt immer so etwas raus.
rainer@rainer-Lenovo-Product:~/Downloads$ dir dvb-demod-m88ds3103.fw DVBViewer_setup.exe FMSWNEFacAIrpoJ.jpeg imagescan-bundle-ubuntu-20.04-3.65.0.x64.deb imagescan-bundle-ubuntu-20.04-3.65.0.x64.deb.tar.gz iview459g_setup.exe Jameica-Hibiscus_Linux64-Installer.run jameica-linux64-2.10.1 jameica-linux64-2.10.1.zip jameica-linux64.zip sav-linux-9-i386.tgz sophos-av starmoney_13_M18DLE5013_01234567.exe rainer@rainer-Lenovo-Product:~/Downloads$ Jameica-Hibiscus_Linux64-Installer.run Jameica-Hibiscus_Linux64-Installer.run: Befehl nicht gefunden. rainer@rainer-Lenovo-Product:~/Downloads$
Die Firewall-Anwendung gufw hatte ich schon früher unter LINUX-Mint geprüft. Sie ist schon nicht schlecht, aber zumindest für mich nicht praktikabel. Was soll ich mit solch einer Anzeige anfangen (Anlage )? Wo gehen meine Daten im Netz wirklich hin? Keine Aussage. Die Verbindungen werden zudem nur temporär angezeigt. Man kann ja zum Test mal eine Spam-verseuchte Seite wie die von der Zeitung mit den 4 großen Buchstaben aufrufen und das Ergebnis der Anzeige von ufw mit dem Mitschnitt eines Netzwerkscanner vergleichen und dann die Verbindungsendpukte gegenüber stellen.
Oder habe ich was im Umgang mit der Firewall falsch verstanden oder übersehen?
[attachment]Bericht Firewall.png
Nachreichung
Hallo Herr Sowade,
wie ich geschrieben habe, steht auf der Seite etwas zur Installation des Run-Um-Sorglos Paketes:
Installation unter Linux (nicht als „root“):
Auch hier kann das Setup wie unter Windows oder macOS z. B. einfach mit einem Doppelklick gestartet werden
In diesem Fall müsste man gefragt werden wie dieses geöffnet werden solle. Dazu dann einfach „Im Terminal öffnen“ auswählen
Alternativ kann das Setup (./Jameica-Hibiscus_LinuxXX-Installer.run) auch im Terminal aufgerufen werden
(XX=32 oder 64, aber nicht über „su“ oder als „root“ ausführen)Hinweis dazu: In beiden Fällen könnte es sein, dass zum „Ausführen“ die Berechtigung fehlt. Diese muss dann hinzugefügt werden:
Die Berechtigung zum Ausführen kann wahrscheinlich auch einfach mit der rechten Maustaste über das Kontextmenü unter „Eigenschaften“ erfolgen
oder man tippt über das Terminal z. B. „chmod +x Downloads/Jameica-Hibiscus_LinuxXX-Installer.run“ ein
(je nach Ablageort, aber nicht über „su“ oder als „root“ ausführen)
Erst den zweiten fett gedruckten Befehl für die Rechte, dann den Ersten für die Installation.
Der Installationsbefehl ist ein Skript und Skripte müssen immer mit voran gestelltem ./ aufgerufen werden.
Wie ich geschrieben habe, ist eine auf dem Rechner installierte Firewall immer eine Personal Firewall. Diese kann verhindern das Programme nach draußen telefonieren und macht unbenutzte Ports zu.
Zum Schutz Ihres Rechners, dürfen solche Pakete nicht bei Ihnen ankommen, diese lassen sich nur mit einer externen Firewall blocken. Also entweder auf dem Router, Router für Heimanwender sind da aber zu einfach gestrickt oder mit einer Firewall auf einem zusätzlichen Rechner, durch den alle Datenpakte gehen.
Gerade wenn Sie vom Spamverseuchten Webseiten schrieben, ist das eine komplexe Angelegenheit. Denn alle daten gehen an den Webbrowser über das HTTP-Protokoll. Sie müssen mit der Firewall nun also regeln erstellen, was Ihren Router und damit Ihren Rechner erreichen darf. Das ist sehr aufwändig zu betreuen und braucht Erfahrung.
Für einen solchen zweck wurde Pi-Hole entwickelt, das auf einem anderen Rechner laufen muss und über das dann die Abfragen gehen. Es ist keine Firewall, sondern wird als DNS Server im eigenen Netz verwendet. Dinge die auf der Blacklist stehen, funktionieren nicht, weil die DNS Abfragen blockiert werden.
Das Ganze ist recht schlank und läuft auf einem Raspeberry Pi, daher auch der Name. Alternativ gibt es Docker-Container, ich habe es in einem solchen Container auf einem NAS laufen. Näheres dazu beispielsweise hier: https://www.heise.de/tipps-tricks/Pi-Hole-auf-dem-Raspberry-Pi-einrichten-so-geht-s-4358553.html
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Hallo Herr Kleemann,
danke für die Installationshilfe für HIBISCUS, irgendwann hat es dann unter Zuhilfenahme aller Links geklappt und dich teste jetzt das Programm mit meinen Konten.
Die PI-Hole-Lösung ist eine spannende Anwendung, die ich noch nicht kannte, aber wohl doch etwas aufwendiger als eine selbstlernende Personal Firewall.
Ich teste mal weiter -asap
MfG Rainer Sowade