Sehr geehrte Herren,
worin besteht der Unterschied zwischen einer „vollständigen“ Sicherung und einer Komplettsicherung.
Die vollständige soll über ein Programm paragon backup & recovery ablaufen und jetzt habe ich eine Anleitung W165 (PC-Wissen für Senioren) gefunden, die für mich viel einfacher erscheint.
Was raten Sie mir? Ich bin immer noch unsicher mit der Umstellung von Windows 7 auf Windows 10.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
MfG
bahi
(Kunden-Nr: 92-992575-94)
Hallo bahi,
die Bezeichnung hängt vom verwendeten Programm ab. eine vollständige Sicherung und eine komplette Sicherung sollte immer das gleiche machen, nämlich alle Daten, Programme, Einstellungen und das Betriebssystem sichern.
Ob Sie die Sicherung nun mit dem Windowstool oder einem externen Programm wie Paragon Backup & Recovery erstellen, ist eigentlich egal. Verwenden Sie einfach das was Ihnen einfacher erscheint, beides sollte sich auch von Laien bedienen lassen. Für das Tool von Paragon finden Sie hier auch eine ausführliche Anleitung.
Wichtig ist in beiden Fällen, das Sie neben dem Backup ein Recovery Medium erstellen. Davon wird der Rechner im schlimmsten Fall – es geht nichts mehr – gestartet und das Backup eingespielt. Diese kann man zwar auch später bekommen, es ist aber für das eigene Gemüt besser so etwas direkt parat zu haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Hallo bahi,
in jedem Fall sollte man nach der Erstellung der Sicherung den Datenträger kontrollieren
– zumindest, ob etwas geschrieben wurde und ob die Datenmenge sinnvoll ist. Da bei der Sicherung eine Datenkompression läuft, sollten Sie in etwa die Hälfte der Datenmenge im Ordner der Datensicherung vorfinden, wie auf der gesicherten Partition oder Platte belegt ist.
– besser ist es, das Notfall-Programm zu starten und dieses nachsehen zu lassen, ob die Sicherung brauchbar ist. Wenn das Programm anbietet, die Sicherung zu installieren, kann man abbrechen.
– wie gerade geschrieben, aber die Sicherung auf eine separate Platte durchführen.
Da eine Platte im Rechner jederzeit auch ohne Vorwarnung kaputt gehen kann, sollte man immer eine halbwegs aktuelle Sicherung haben.
VG
noha
Sehr geehrter Herr Kleemann
Hallo noha,
danke für die Information. Da ich mir vor dem Umstieg eine Windows 10-Installations-Datei aus dem Internet herunterladen und diese auf eine DVD brennen möchte (so wurde dieser Vorgang im PC Wissen für Senioren/März/April16 beschrieben), stellt sich nunmehr die Frage, ob ich dann auch auf Windows 7 wieder zurück kann.
In einer Mail vom 15.04.16 habe ich das so verstanden, dass dies nicht möglich ist, da ich dann die Windows-Update-Funktion nicht aktualisiert habe.
Was raten Sie mir hier? Schaffe ich es mit der hergestellten ISO-Datei auch?.
Vorab vielen Dank
MfG bahi
Hallo bahi,
es gibt sogar zwei Rückwege:
1. Wenn Sie die Systempartition und die Reservierte Partition (falls vorhanden) oder die ganze Platte mit der Paragon-Software gesichert haben, können Sie jederzeit diese Sicherung wieder auf die Platte laden und haben dann den Stand vom Zeitpunkt der Sicherung. Wenn Sie also Windows 7 damit sichern, bekommen Sie es wieder zurück.
2. Innerhalb von 4 Wochen nach dem Upgrade auf Windows 10 können Sie über das Start-Menü wählen, dass Sie wieder zu Windows 7 zurück möchten. Das geht allerdings nicht mehr, nach dem das Service Pack zu Windows 10 eingespielt wurde. Wann dieser Update passiert, lässt sich weder einstellen noch vorhersagen. Das heißt, Sie können sich auf die Frist von 4 Wochen nicht verlassen.
Vor dem Einspielen der Sicherung sollten Sie jedoch alle Daten, die nach der Sicherung des Systems erzeugt oder geändert wurden, auf ein anderes Medium sichern und nach Rückkehr zu Windows 7 wieder einspielen.
VG
noha
Hallo noha,
danke für die Info. *
Jetzt habe ich noch eine Frage. Verträgt sich eigentlich Office 2003 mit Windows 10?
Ich bin mir unsicher, ob dann auch meine Daten von Word und Exel erhalten bleiben.
Man spricht ja jetzt immer von Office 2016.
Danke schon jetzt für Ihre Antwort.
MfG
bahi
Hallo bahi,
es gibt Uraltversionen von MS Office, die sich mit neueren Windows-Versionen nicht vertragen. Da ich weder Office 2003 habe noch Windows 10 kann ich diese Frage nicht beantworten.
In jedem Fall können Ihre Office-Daten von neueren Versionen von Office verarbeitet werden, egal welches Windows Sie verwenden.
Aus Gründen der Sicherheit empfiehlt es sich, auf eine neuere Version von Office zu gehen. Allerdings ist 2007 etwas uneben, was in späteren Versionen verbessert wurde. Ich selbst habe 2010, das man heutzutage preiswert bekommen kann, installiert – ohne es zu benutzen. Es wird aber von einem anderen Programm, das ich verwende, intern benutzt.
Für Briefe usw. verwende ich LibreOffice, das kostenlos ist. Auch dieses Programm kann neue, alte und uralte Office-Dateien lesen und schreiben.
VG
noha
Hallo bahi,
das Office 2003 funktioniert unter Windows 10, ich habe es bereits bei kunden installiert, Probleme bereitet wohl nur Outlook. Da eine so alte Version von Outlook nicht mehr verwendet werden sollte, ist dies aber eher kein Problem.
Ich würde Ihnen jedoch auch das kostenlose Open Source Paket Libreoffice empfehlen. Office 2003 ist nun ja schon 14 Jahre alt, die aktuelle Version von Libreoffice ist deutlich moderner und leistungsfähiger und unterstützt auch die aktuellen Dateiversionen komplett.
Libreoffice erhalten Sie Beantwortete Frage von dirkkleemann Juni 6, 2016
Hallo bahi,
im LibreOffice ist kein E-Mail-Programm enthalten. Als Ersatz von Outlook kann man Thunderbird nehmen, das Sie von der Seite des Herstellers herunter laden können: https://www.mozilla.org/de/thunderbird/
Thunderbird können Sie auch verwenden, wenn Sie bei Office 2003 bleiben.
VG
Norbert
Hallo zusammen,
vielen Dank für die letzten 3 Antworten. Werde mir alles in Ruhe ansehen und dann eine Entscheidung treffen. Sollte ich noch Fragen haben, werde ich mich wieder melden.
Ich bin mir immer noch unsicher, ob ich den Umstieg auf W 10 allein packe. Heute habe ich erst mal die Komplettsicherung gewagt mit dem Programm W165. Es lief reibungslos.
Danke für die Hilfe und die sehr guten Tips.
MfG
bahi