Sehr geehrte Damen und Herren,
nach der Installation des „UBUNTU-Linux“ ergeben sich ein paar Fragen/Unklarheiten zur weiteren Funktion; zunächst vor allem auf die Internetverbindung bezogen, welche grundsätzlich gegeben ist.
1.) Nach dem Hochfahren erscheint auf dem Bildschirm jedes Mal die Meldung
a. Die gespeicherte Bildschirmkonfiguration konnte nicht angewendet werden… Fehler in Zeile 1, Zeichen 1: Dokument muss mit einem Element beginnen (e. g.
i. Das lässt sich zwar einfach wegklicken, ist gleichwohl lästig…
2.) Wie erreiche ich bei „Mozilla Firefox!“ die Deutsche Sprache?
a. Das Gleiche unter „Windows“ funktionierte jedenfalls einwandfrei, quasi sofort und blieb dauerhaft…
3.) Beim „Firefox“ unter Windows habe ich die Menüzeile mit (Datei – Bearbeiten – Ansicht – Chronik – Lesezeichen – Extras – Hilfe) auf Deutsch dauerhaft eingeblendet.
a. Es gelingt mir nicht, Gleiches unter „Linux“ zu erreichen…
4.) Beim „Firefox“ unter Windows kann ich unter ´Extras – Einstellungen – Allgemein – Start – Startseite – Browser festlegen´ einen akzeptablen Browser dauerhaft bestimmen.
a. Es gelingt mir nicht, Gleiches unter „Linux“ zu erreichen; bisher ist nur dieses „Google“ verfügbar und ich muss weiterhin unter einem „Windows“ mailen, bei dem mittlerweile auch die Lizenz für das Antivirenprogramm abgelaufen ist!!!
5.) Beim „Firefox“ unter Windows befindet sich rechts oben auf dem Browser-Bild ein Zeichen mit drei Strichen (etwa: _ ) untereinander, nach dessen anklicken ein Menü mit ´Privatsphäre – Sucheinstellungen – Support – Community… – über uns´ geöffnet wird. Über dieses lassen sich – insbesondere – persönliche Sucheinstellungen einfach und dauerhaft festlegen.
a. Wo befindet sich das unter Linux?
b.
6.) Es drängt sich insgesamt der Eindruck auf, dass unter Linux ein anderes (schlechteres ???) „Firefox“ Verwendung findet… „Firefox Web Browser“ statt „Mozilla Firefox“… Ist es daher notwenig, sich das bessere Programm gesondert hochzuladen?
a. Oder was?
Mit freundlichem Gruß
Hallo modiglian2015,
die Meldung beim hochfahren wird mit der Grafikkarte und den verwendeten Treibern und Einstellungen zusammenhängen. Um Ihnen helfen zu können, müsste ich wissen welche Grafikkarte Sie verwenden.
Manchmal gibt es proprietäre Treiber, die nur aktiviert werden müssen. Sehen Sie daher zuerst in den Systemeinstellungen (Zahnradmenü) im Punkt Anwendungen & Aktualisierungen auf dem Register Zusätzliche Treiber nach. Nach dem Öffnen des Registers wird der Rechner analysiert und falls es Treiber gibt, wird angeboten diese zu installieren.
Firefox und alle Programme haben Sprachpakete die von der Paketverwaltung verwaltet werden.
Die Übersetzungen sollten vollständig nach den ersten Updates des Systems über die Aktualisierungsverwaltung installiert werden. Manchmal hakt es jedoch, dann müssen Sie „per Hand“ nachhelfen:
Gehen Sie dazu auf das Zahnrad ganz rechts im oberen Panel und wählen Sie die Systemeinstellungen aus. Klicken Sie hier auf „Sprachen“, es wird nach verfügbaren Sprachunterstützungen gesucht und wenn diese noch nicht installiert sind, werden sie automatisch installiert.
Dann zum Firefox, dieser ist identisch mit dem für Windows nur, die Oberfläche ist angepasst an die Desktopoberfläche von Ubuntu. Am Besten Sie aktualisieren den Firefox für Windows einmal, dann werden Sie feststellen, das sich auch hier die Menüs ein wenig geändert haben.
Sie sehen die Standardstartseite im Firefox von Ubuntu, diese kann genauso wie unter Windows geändert werden, auch hier gibt es das Menü mit den drei waagrechten Balken und dort den Punkt Einstellungen, auf dem Register Allgemein kann die Startseite eingestellt werden.
Was die Startseite Google des Firefox mit Mails zu tun hat ist mir schleierhaft. Die Startseite ist die Seite, die der Browser beim Starten anzeigt, man kann doch jede beliebige Seite aufrufen und über die Google Suche sogar suchen.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Dirk N. Nissen
Kundennummer: 93-043302-53
Sehr geehrter Herr Kleemann,
irgendwo klemmt da noch was…
1 a) Wenn ich gleich nach dem Start über das Zahnradsymbol links in der Taskleiste zu den Systemeinstellungen vordringen will, erscheinen auf dem Bildschirm etwa zehn verzerrte Farbdiagonalen aus der (neulich selbstinstallierten) Hintergrundfarbe (einfacher horizontaler Übergang von Blau zu Grün) – Rechner ist abgestürzt – Ausschalten…
1 b) …über das Zahnradsymbol oben rechts (Ubuntu-Schreibtisch-Zeile ???) – Systemeinstellungen – Anwendungen und Aktualisierungen – zusätzliche Treiber
NVIDIA Corporation: CG1/GeForce7025/nForce630a/
Markiert ist dann
X.Org-X-Server-Anzeigetreiber Nouveau von X server-xorg-video-nouveau werden verwendet (Quelloffen)
sowie darunter:
Unbekannt:Unbekannt
Dieses Gerät funktioniert nicht
mit der Markierung bei
Das Gerät nicht benutzen.
Nach wenigen Sekunden dann – ohne weiteres Zutun meinerseits: Totalabsturz – Rechner ausschalten
2) Beim zweiten oder dritten Neustart – nach der üblichen Einblendung »Die gespeicherte Bildschirmkonfiguration konnte nicht…« eine neue Nachricht:
Systems programm problem detected
und als ich – nachdem ich dieses notiert hatte – wieder hinsah:
Es wurde ein problem mit einer Systemanwendung festgestellt.
Möchten Sie das Problem jetzt melden?
Ich wählte »Problem melden« und erhielt nach der Passworteingabe erneut
Systems programm problem detected
und darunter:
Entschuldigung, »Ubuntu 15.04« hat einen internen Fehler festgestellt;
nach der dabei möglichen Auswahl »Einzelheiten anzeigen«, erfolgte ein
Programmabsturz; die Maus war zwar noch beweglich, gleichwohl musste ich den Rechner ausschalten, um weiterzukommen.
Weiter bin ich gegenwärtig nicht gelangt…
Mit freundlichem Gruß
Hallo Herr Nissen,
bitte verwenden Sie die Antwortfunktion um hier beim Thema zu bleiben. Wenn Sie immer wieder ein neues Thema zum gleichen Problem erstellen wird es schwierig den Überblick zu behalten.
Den richtigen Treiber für die Nvidia Grafikkarte verwenden Sie also. Es scheint mehr ein grundlegendes Problem zu sein, wenn der Rechner ständig abstützt kann dies unterschiedliche Ursachen haben. Nicht nur fehlende Treiber, auch ein Hardwaredefekt ist nicht auszuschließen.
Unter Windows funktioniert der Rechner problemlos?
Bitte schrieben Sie mir was in ihrem Rechner verbaut ist. Wichtig sind hier neben CPU und Grafikkarte, die menge des Hauptspeichers, sowie das Mainboard bzw. der Chipsatz. Falls es ein Komplettrechner ist, ist auch die genaue Modellbezeichnung hilfreich.
Welche Ubuntu Version haben Sie installiert? Die aktuelle Ubuntu 15.10 oder die 14.04 mit Langzeitunterstützung?
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Hallo Herr Nissen,
erneut, bitte verwenden Sie die Antwortfunktion, die Mails sind nur Hinweise auf eine gegeben Antwort. Sie können auf die Mails nicht antworten. Gehen Sie über den Link in der Mail in den Club, sie gelangen direkt zum Thema. Verwenden Sie dann am Ende des Themas das Antwortfeld.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Sehr geehrter Herr Kleemann,
dann also mal auf diesem Weg…
Ihr Schreiben vom 22. Dezember…
Unter WindowsXP funktioniert „alles“… Totalabstürze unter diesem Windows-System sind darünber hinaus so lange her, dass ich mich nicht mehr an das letzte Mal erinnern kann; vorgekommende, wie vorkommende »Abstürze« beziehen sich dann jeweils nur auf das betreffende Anwendungsprogramm…
Nachstend alle Systemdaten, die ich herausfinden konnte:
a) System – Systemeigenschaften – Allgemein
a. Microsoft WindowsXP – Home Edition – Version 2002 – Service Pack 3
b. Computer – AMD Athlon™ II X2 220 – Processor – 2.81 GHz , 1,75 GB RAM – Physikalische Adresserweiterung
b) System – Systemeigenschaften – Gerätemanager
a. Anschlüsse (COM und LPT)
i. Druckeranschluß (LPT1)
ii. Kommunikationsanschluß (COM1)
b. Audio-, Video- und Gamekontroller
i. Audiocodecs
ii. Legacy Audiotreiber
iii. Legacy-Videoaufnahmegerät
iv. Mediendienststeuerungsgerät
v. Realtek High Definition Audio
vi. Videocodecs
c. Computer
i. ACPI-Multiprocessor-PC
d. Diskettencontroller
i. Standard-Diskettenlaufwerkkontroller
e. Diskettenlaufwerke
i. Diskettenlaufwerk
f. DVD/CD-ROM-Laufwerke
i. Lite-ON DVDRW LH-20A1H
ii. OPTIARC DVD-ROM DDU1681 S SCSI CdRom Device
g. Grafikkarte
i. NVIDIA GeForce 7025 / nForce 630 a
h. IDE ATA/ATAPI-Controller
i. NVIDIA nForce Serial ATA Controller
ii. NVIDIA nForce Serial ATA Controller
iii. Primärer IDE-Kanal
iv. Sekundärer IDE-Kanal
v. Standard-Zweikanal-PCI-IDE-Controller
i. Laufwerke
i. Hitachi HDS721050CLA SCSI Disk Device
j. Mäuse und andere Zeigegeräte
i. Microsoft PS/2-Maus
k. Monitore
i. Plug and Play-Monitor
l. Netzwerkadapter
i. Realtek PCIe FE Family Controller
m. Prozessoren
i. AMD Athlon ™ II X2 220 Processor
ii. AMD Athlon ™ II X2 220 Processor
n. Systemgeräte
i. ACPI-Schalter
ii. DMA-Controller
iii. Hauptplatinenressourcen
iv. Hauptplatinenressourcen
v. Hauptplatinenressourcen
vi. Hauptplatinenressourcen
vii. Hochpräzisionsereigniszeitgeber
viii. ISAPnP-Datenlesereport
ix. Micorocode-Updategerät
x. Microsoft ACPI-konformes System
xi. Microsoft UAA-Bustreiber für High Definiton Audio
xii. Microsoft-Systemverwaltungs-BIOS-Treiber
xiii. numerischer Coprozessor
xiv. NVIDIA nForce PCI System Management
xv. PCI Standard-Host-PCU-Brücke
xvi. PCI Standard-Host-PCU-Brücke
xvii. PCI Standard-Host-PCU-Brücke
xviii. PCI Standard-Host-PCU-Brücke
xix. PCI Standard-Host-PCU-Brücke
xx. PCI Standard-ISA-Brücke
xxi. PCI Standard-PCI-zu-PCI-Brücke
xxii. PCI Standard-PCI-zu-PCI-Brücke
xxiii. PCI Standard-PCI-zu-PCI-Brücke
xxiv. PCI Standard-PCI-zu-PCI-Brücke
xxv. PCI Standard RAM-Controller
xxvi. PCI Standard RAM-Controller
xxvii. PCI-Bus
xxviii. PnP-Softwaregeräte-Enumerator
xxix. Programmierbarer Interruptcontroller
xxx. System CMOS/Echtzeituhr
xxxi. Systemlautsprecher
xxxii. Systemplatine
xxxiii. Systemzeitgeber
o. Tastaturen
i. Standardtastatur (101/102 Tasten) oder Microsoft Natural Keybord (PS/2)
p. USB-Controller
i. Standard erweiteter PCI-zu-USB universeller Hostcontroller
ii. Standard OpenHCD Hostcontroller
iii. USB-Root-Hub
iv. USB-Root-Hub
c) Windows Task-Manager – Systemleistung
a. Insgesamt
i. Handles 6866
ii. Threads 357
iii. Prozesse 24
b. Zugesicherter Speicher (KB)
i. Insgesamt 426040
ii. Grenzwert 3773788
iii. Maximalwert 915212
c. Physikalischer Speicher (KB)
i. Insgesamt 1834152
ii. Verfügbar 1397180
iii. Systemcache 923448
d. Kernel-Speicher (KB)
i. Insgesamt 57725
ii. Ausgelagert 43744
iii. Nicht ausgelagert 13992
Über »Word™ – ? – Info – Systeminformationen« finden sich auch noch eine beträchtliche Anzahl Informationen zum System; falls das was von Bedeutung sein sollte, bitte ich im detaillierte Mitteilung; das ist eine ganze Menge, die sich ebenfalls nicht einfach kopieren lassen will – immerhin anscheinend drucken…
Mit freundlichem Gruß
Hallo Herr Nissen,
welche Ubuntu Version Sie verwenden, haben Sie leider auch noch nicht geschrieben.
Ihr Rechner ist schon ein wenig betagt und etwas langsam. Ein aktuelles Ubuntu benötigt in etwa so viel Ressourcen wie ein Windows 7, dies funktioniert mit ihrem Rechner aber leider nur recht langsam.
Ihre Grafikkarte ist im Chipsatz integriert und recht langsam hinzu kommt, das Sie den Arbeitsspeicher mit benutzt, dies bremst stark aus und kann auch dazu führen das Ubuntu mit dem Unity Desktop an Stabilität einbüßt.
Allerdings können Sie ein aktuelles Linuxsystem auch auf Ihrem Rechner installieren, nur eben nicht mit den Resourcen fressenden Desktopumgebungen Unity, KDE oder Gnome.
Ich empfehle die Ubuntuvariante Xubuntu mit dem schlanken Xfce Desktop. Xubuntu ist speziell für ältere und/oder schwächere Rechner gedacht. Auch funktioniert sonst problematische Hardware damit besser.
Die aktuelle Version erhalten Sie Beantwortete Frage von dirkkleemann Januar 8, 2016
Sehr geehrter Herr Kleemann,
1.) meine aktuelle Ubuntu-Version müsste sich aus nachstehender Meldung ergeben:
»Entschuldigung, »Ubuntu 15.04« hat einen internen Fehler festgestellt;«
2.) Ich habe mittlerweile auch etwa fünf Rechner gekauft und jedes Mal, wenn ich von einem (kommerziellen) EDV-Menschen etwas wollte, sagte dieser mir, dass mein Gerät schon recht alt wäre. Das ist somit nichts wirklich Neues.
Gleichwohl bin ich anscheinend der Einzige, den das nicht stört – eigentlich nicht einmal wirklich auffällt. Als Anwendungsprogramme habe ich vor allem – und ziemlich intensiv – jenes für die Textverarbeitung, ein bisschen Tabellenprogramm und noch ein bisschen weniger ein Zeichen-/Präsentationsprogramm sowie den gewöhnlichen Internetzugang. Weder komplexe Spiele, virtuelle soziale Netzwerke, oder nennenswerte Film-, Foto-, etc-Verwaltung sind in meinem Interesse, beziehungsweise rein zeitlichen Möglichkeiten.
Das Hauptproblem besteht betreffend der Geschwindigkeit in der Datenübertragungsrate beim Internet. Hier funktioniert nur die langsamste in der Größenordnung von »DSL 1000«. Und selbst damit komme ich für meinen Bedarf gut zurecht.
Insofern ist die Arbeitsgeschwindigkeit des Rechners kein wirkliches Problem (auch, wenn beispielsweise die Aktualisierung meines Navigationssystems fünf bis sechs Stunden zuzüglich anschließender Installation über ein, zwei Stunden oder so in Anspruch nimmt).
Müsste es von daher nicht möglich sein und genügen, den Arbeitsspeicher zu erweitern – wobei ich jetzt nicht mal weiß, wie groß dieser derzeit ist und ob sich überhaupt noch was machen lässt. Aber da würde ich mich an den örtlichen EDV-Laden wenden, die warten sicher schon lange darauf, mal wieder was an mir verdienen zu können…
Mit freundlichem Gruß
PS.: Womöglich empfiehlt es sich, Neukunden hinsichtlich des Mailkontaktes darauf hinzuweisen, dass Sie mit der Bezeichnung »Antwortfunktion« jene aus dem Computerwissen Club« meinen und nicht die des gewöhnlichen »Mailprogramms«. Das scheint mir zumindest nicht unbedingt selbstverständlich, da Ihre Antwort auch zuerst auf diesem Weg eintreffen.
Hallo Herr Nissen,
natürlich kann man auch mit alten Rechnern arbeiten, gerade unter Linux ist dies möglich, da das Linuxsystem an sich schlank ist, nur die Desktopumgebungen sind teilweise ähnliche Ressourcenverschwender wie Windows. Daher habe ich ihnen Xubuntu empfohlen, das eben für schwächere Rechner gedacht ist.
Die Rechnerleistung entwickelt sich nun mal rasant, was ein heutige Smartphone leistet, davon konnte man vor 10 Jahren auch bei normalen Rechnern nur träumen. Auch aus diesem Grund kümmern sich Programmierer heute leider weniger um die Performance sondern mehr um die Optik und neue Feature, dies führt dazu das auch Rechner, die vor 5 Jahren gut benutzbar waren, nun nur noch lahme Schnecken sind.
Ihre Übertragungsrate zum Internet hängt ja nicht mit dem Rechner zusammen, auch 10 Jahre alte Rechner können eine 50 MBit Leitung auslasten.
Die Mails des Clubs dienen nur Hinweisen, Sie haben recht es ist nicht ganz eindeutig formuliert. mehr als noch einmal darauf hinweisen kann ich nicht. Sie werden allerdings viele Mails von allen möglichen Webseiten und Diensten bekommen, die von no-reply@xy sind. Antworten an solche Mailadressen landen immer im Nirwana. No reply bedeutet keine Antwort, solche Adressen werden für Newsletter oder eben auch Benachrichtigungen wie die vom Club verwendet.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Sehr geehrter Herr Kleemann,
leider fehlt noch eine Klarstellung zu meiner letzten Anfrage…
Mal so formuliert: Würde es sich überhaupt lohnen, den Arbeitsspeicher (so noch möglich) zu erweitern? Um dann etwa mit dem bereits installierten Linux arbeiten zu können; oder muss ich der sonstigen Rechnerkapazitäten wegen zwingend auf Xubuntu ausweichen?
Mit freundlichem Gruß
Hallo Herr Nissen,
die Erweiterung des Arbeitsspeichers bringt natürlich immer etwas, bei ihnen dürfte allerdings die Rechenleistung der CPU ausschlaggebend sein. Ich habe ein ähnliches Problem mit dem alten Rechner (fast der gleiche Prozessor) meiner Mutter, der tat jahrelang zwar gut seinen Dienst, einiges dauert halt ein wenig aber das war nicht schlimm. Aber nun gibt er beim Erstellen eines Fotobuchs auf. Dies hatte immer geklappt, aber nun (anderer Hersteller, andere Software) ist Schluss und sie bekommt einen Neuen.
Was man auch bedenken sollte Hardware und gerade auch die Chips der CPU und des Mainboards altern. Sie verlieren Jahr für Jahr ein wenig an Leistung.
Ich bezweifel das Ubuntu je richtig auf dem Rechner laufen wird
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Sehr geehrter Herr Kleemann,
da ich mich nun mehr oder weniger gezwungenermaßen mit dem Gedanken vertraut mache, einen neuen Rechner anzuschaffen, ergeben sich folgende Fragen:
1.) Welchen technischen Anforderungen muss dieser genügen, um langfristig LINUX möglichst optimal funktionieren zu lassen.
2.) Da ich zumindest für den Anfang noch WINDOWS brauchen werde und WINDOWS 10 vermeiden möchte, ist dann besser auf #7 oder #8 zurückzugreifen – #9 soll es ja wohl nicht geben?
3.) Ist es sinnvoll, den Arbeitsspeicher von Beginn an auf das (wenigstens ungefähre) Maximum aufrüsten zu lassen?
4.) Funktioniert LINUX genauso auf einem Klapprechner und welchen Anforderungen muss dieser dann erfüllen?
5.) Eventuell sonst noch was zu beachten?
Mit freundlichem Gruß
Hallo Herr Nissen,
langfristig ist immer relativ. Hardware veraltet die Leistung wird immer größer und somit auch die Anforderungen der Programme und Betriebssysteme.Dadurch ist der schnellste heutige Rechner irgendwann auch nur noch Mittelmaß und später eine lahme Kiste. Dies gilt sowohl für Windows als auch für Linux, wobei Linux den Vorteil hat, das man einfach eine andere Desktopumgebung wählen kann, die weniger Ressourcen verbraucht.
Windows 7 ist stabil und gut, Windows 8 war nicht unbenutzbar, aber schlechter. Windows 10 ist eigentlich ganz gut und ein echter Nachfolger von Windows 7. Neue Hardware wird nur von den neuesten Windowssystemen unterstützt. Microsoft fängt jetzt an, auch einige Prozessoren nur mit der zu deren Erscheinen aktuellen Windowsversion und späteren zu unterstützen. Auch für andere Komponenten gibt es keine Windows 7 Treiber mehr. beispielsweise das WLAN Modul meines Levono Notebooks vom Frühling. Ich habe alle möglichen Treiber gesucht und gefunden, bis auf WLAN hat dann alles unter Windows 7 funktioniert. Aber ein Notebook ohne WLAN geht nicht, also habe ich doch Windows 8.1 drauf gespielt. Erst mit Erscheinen von Windows 10 war ich dann mit meinem Notebook zufrieden.
Meine Erfahrung ist, das man die Arbeitsspeicher später doch nicht mehr ausbaut, auch wenn man es sich mal vorgenommen hat. Ich würde Ihnen aber auf jeden Fall zu 8 GB raten.
Zu einzelnen Modellen kann ich Ihnen schlecht raten. Sie sollten einen Rechner mit Intel CPU (i3 oder i5 – i7 benötigen Sie nicht) verwenden. Dazu einen Intelchipsatz. Dies ist zwar etwas teurer als andere Intel CPUs oder welche von AMD, aber sie sind problemloser, sowohl unter Linux als auch unter Windows. Hinzu kommt, das Sie mehr Leistung bei weniger Strombedarf haben.
Dies gilt für Laptop wie für Desktop. Bei einem Desktop können Sie allerdings auch später eine zusätzliche schnellere Grafikkarte einbauen, bei einem Laptop müssen Sie sich gleich entscheiden, ob diese notwendig ist. Für Filme, Bildbearbeitung etc. reichen die in der CPU verbauten aber auf jeden Fall.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Sehr geehrter Herr Kleemann,
nun habe ich also doch einen neuen rechner beschafft. 8Gbyte Arbeitsspeicher und an die 500 Gbyte Hauptspeicher; auch sonst wird der hoffentlich „modern“ genug sein.
Somit wird es wohl möglich sein, Ubuntu nebst Anwendungsprogrammen irgendwann nutzbar zu machen.
Zunächst kann ich feststellen, dass die Installation des Betriebssystems grundsätzlich wohl gelungen ist – keine Bildverzerrungen und ähnlich offensichtliches.
Lassen Sie uns daher als Nächstes zuerst das Internet angehen. Hier also »Mozilla«.
Nebenbei: Nach dem Start wird gelegentlich ein fenster eingeblendet, nach dem »Aktualisierte Anwendungen« zur Verfügung stehen. Nach dem Bestätigen von »Jetzt installieren« kommt leider sehr bald die Meldung »Das Herunterladen der Paketdateien ist gescheitert… Überprüfen Sie Ihre Internetverbindung.« Dabei ist diese grundsätzlich funktionsfähig, wenigstens insofern, als ich eine beliebige Seite aufrufen lassen kann – was ich nur ungern und testweise getan habe, da ich dieses »Google« noch nicht wegbekommen kann. Auch diese Mitteilung erfolgt wieder über das – funktionierende – Windows7-System.
Manchmal kommt auch die Meldung »Unable to Connect«… »check your computer´s network…«
Es scheint da irgendwo noch etwas fehlerhaft zu sein.
Zurück zu Mozilla…
Als Erstes sollte das Programm die deutsche Sprache verwenden. das will nicht gelingen.
Wenn ich beispielsweise vorweg über »Systemeinstellungen« – »Sprachen« vorgehe, werden »Verfügbare Sprachunterstützung wird überprüft… (Deutsch steht dann an erster Stelle)…; dann etwa »Systemweit anwenden«… Aber es ändert nichts.
Wenn ich in »Mozilla« (ich weiß nicht mal mehr wie) zu »switch language« gelange, kommt die Meldung »Using an older version of Firefox…«, woraufhin ich dann updaten soll/kann; von dort zu »Firefox Deutsch… kostenloser Download«; es wird »firefox-44.0.2tar.bz2« (oder so ähnlich) geladen; dann »Entpacken« aktivieren…; »Dateien werden entpackt«; »Archiv wurde erfolgreich entpackt«; »Beenden«;…
Ergebnis: keine Änderung.
Übvrigens gibt es beim Firefox unter Windows (wo die Sprache von vornherien automatisch Deutsch war) rechts oben auf der Fenster fläche (zusätzlich zu der Symbolleiste unmittelbar darüber noch das Symbol mit den „drei Strichen untereinander“, mit dem sich ein weiteres Menüfeld öffnet, wo diversde Eintragungen zur Suche vornehmen lassen, unter anderem auch wieder die Sprache (wenn das denn da funktionieren sollte). Unter Ubuntu-Mozilla fehlt dieses auf dem Fensterfeld (ist auch nicht etwa unsichtbar).
Damit genug für heute…
Mit freundlichem Gruß
gez. Nissen
Hallo Herr Nissen,
wir werden erst einmal Ihre Internetverbindung prüfen müssen, diese scheint sowohl beim Surfen als auch bei den Updates (und deutsche Sprachpakete) nicht stabil zu sein. Danach kommend ei normalen Updates und das Sprachpaket.
Die Sprache wird für den gesamten Desktop eingestellt und auch die entsprechenden Sprachpakete installiert, deshalb finden Sie im Firefox und Linux keine Einstellung für Sprache. Dies wie gesagt über die Sprachunterstützung, wenn Ihre Verbindung stabil ist.
Auch Updates für den Firefox gibt es aus den Paketarchiven, Sie sollten auf keinen Fall die Version von der Webseite installieren.
Das Menü mit den drei waagrechten Strichen (oft Burgermenü genannt) ist auch unter Linux da. Es kann jedoch je nach Größe ausgeblendet sein oder sogar über Anpassen (Rechtsklick auf einen freien Bereich der Programmleiste von Firefox) entfernt werden. Es sei denn Sie haben eine ältere Ubuntuversion, dann haben Sie ohne Updates einen Firefox der älter als das Menü ist.
Nun zur Analyse des Netzwerkproblems:
Vorhandene WLAN Netzwerke sollten Ihnen über das Netzwerkmenü im oberen Panel angezeigt werden. Hier müssen Sie nur Ihres auswählen und dann das Passwort eingeben, danach funktioniert alles.
Leider passiert funktionieren nicht alle WLAN-Chipsätzen automatisch oder fehlerfrei. Dann muss nachgeholfen werden.
Manchmal gibt es proprietäre Treiber, die nur aktiviert werden müssen. Sehen Sie daher zuerst in den Systemeinstellungen (Zahnradmenü) im Punkt Anwendungen & Aktualisierungen auf dem Register Zusätzliche Treiber nach. Nach dem Öffnen des Registers wird der Rechner analysiert und falls es Treiber gibt, wird angeboten diese zu installieren.
Wird Ihnen kein WLAN Treiber angeboten oder klappt es auch nach der Installation nicht, benötige ich weitere Informationen:
- Öffnen Sie ein Terminalfenster mit [Strg]+[Alt]+[t]
- Geben Sie dort folgende Befehle ein und senden Sie mir die Ausgabe:
iwconfig
ifconfig
sudo lsusb
sudo lspci -nn
Sollten Sie nicht über das WLAN ins Netz gehen wollen, schreiben Sie bitte genau wie die Internetverbindung bei Ihnen funktioniert und welche Geräte eingesetzt werden. Die Ausgabe obiger Befehle wäre auch hier hilfreich.
Durch den Befehl sudo wird der nachfolgende Befehl mit root-Rechten (entspricht dem Administrator in Windows) ausgeführt. Das Passwort das Sie eingeben müssen, ist das Passwort des Benutzers mit dem Sie im Linuxystem sind, dieses haben Sie bei der Installation erstellt. Das zweite häufige Problem ist, das scheinbar nichts angenommen wird, wenn Sie das Passwort eingeben, dies ist eine Sicherheitsfunktion, das Passwort wird angenommen, es werden nur keine Zeichen – auch keine Platzhalter * – bei der Eingabe dargestellt.
Sie können den Inhalt des Fensters markieren und über das Kontextmenü in die Zwischenablage kopieren. Danach fügen Sie ihn in ein beliebiges Programm (Libreoffice writer oder gedit) ein oder direkt in Ihre Antwort hier. Alternativ können Sie über die „Druck“-Taste ein Bildschirmfoto machen.
Manchmal reicht aber auch ein Update, dazu den Rechner per Netzwerkkabel mit dem Router verbinden und die Aktualisierungsverwaltung über die Dash-Suche starten. Danach in den Systemeinstellungen (Zahnradmenü) den Punkt „Anwendungen & Aktualisierungen“ öffnen. Nun gehen Sie auf das Register „zusätzliche Treiber“, aktivieren Sie die angebotenen (nach kurzer Suche). Dies funktioniert bei einigen WLAN Chipsätzen und auch bessere Grafikkartentreiber können Sie hier erhalten. Funktionieren die Treiber nicht bzw. werden keine angeboten, müssten Sie mir wie oben beschrieben die Ausgabe der Befehle senden.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Sehr geehrter Herr Kleemann,
immerhin scheint die Mozilla-Sprache nun auch deutsch zu sein. Auch eine gewisse Menge Updates hat sich installiert. Soweit scheint die Internetverbindung zu funktionieren.
Bis sich zum letzten Thema neue Probleme zeigen, können andere Fragen in den Vordergrund rücken…
1.) Die Menüleiste ist zwar nun auf deutsch, will sich aber nicht dauerhaft einblenden lassen – nur bei Mauskontakt. Sie ist als »Menüleiste« noch nicht einmal beim Zugang über die rechte Maustaste aufgeführt. Da gibt es nur »Verkleinern«, »Vergrößern«, »Verschieben«, »Größe ändern«, »Immer im Vordergrund« (ohne erkennbare Wirkung) sowie »schließen«.
Wie ist das zu bewerkstelligen?
2.) Es will auch nicht gelingen, die bisherigen Verknüpfungen unter Windows-“Favoriten“ hinüberzukopieren. Bei Firefox unter Windows ließ sich das alles “Importieren“ – dann noch “per Hand“ nacharbeiten und es passte. Jetzt gelingt es nicht einmal die neuen »Lesezeichen« auf einen Stick zu kopieren, um dann wenigstens auf dem Weg die nötige Verbindung herzustellen. Es ist keine Verbindung zwischen den Datenträgern zu erkennen.
Wie ist das zu bewerkstelligen?
3.) Wo ist die Windows-entsprechende »Taskleiste« mit Anzeige aller laufenden Programme, aller geöffneten Dateien, aller dort eingebrachten Schnellstart-Schalter; die dann logischerweise auch unten oder oben angebracht ist, damit auch etwas Text dabei sein kann?
Mit freundlichem Gruß
gez. Modigliani2015
Hallo Herr Nissen,
Sie meinen die Menüleiste des aktiven Fensters? Dies ist ein Design-Feature des Unity-Desktops, da es vielen Nutzern nicht gefällt, lässt es sich wie gewohnt umschalten, so das die Menü immer in der Fensterleiste sind:
Gehen Sie im Zanhnradmenü auf Systemeinstellungen. Wählen Sie den Punkt Darstellung aus und wechseln Sie auf den Reiter Darstellung. Dort finden Sie den Eintrag Zeige die Menüs für ein Fenster, dies wechseln Sie auf In der Titelleiste des Fensters.
Die Bedienung des Firefox ist unter Linux und Windows annähernd gleich. Sie exportieren die Lesezeichen unter Windows über den Lesezeichenmanager ([Strg]+[Shift]+, dort über die Schaltfläche „Importieren und Sichern“. Am Besten nehmen Sie immer die Variante Lesezeichen nach HTML exportieren.
Unter Linux dann für den Import der gleiche Weg, nur hier den Punkt Lesezeichen von HTML importieren auswählen.
Als Taskleiste dient die linke Spalte auch Dash genannt. Hier finden Sie alle laufenden Programme.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Sehr geehrter Herr Kleemann,
die Menüzeile »Datei – Bearbeiten – … – Extras – Hilfe« ist wohl da, (oberste Zeile von Mozilla), jedoch nur, wenn die Maus da draufzeigt; dann ersetzt die Zeile das dortige »Ixquick Web … Mozilla Firefox«. Bei Mozilla unter Windows bleibt sie bei sonst gleichen Einstellungen jedoch dauerhaft. Das ist zwar keine große Sache, da es aber zu funktionieren scheint, muss auch irgendwo der Schalter dafür sein…
Der Befehl » Darstellung – Zeige die Menüs für ein Fenster – In der Titelleiste des Fensters« ist bereits aktiviert gewesen; ich habe (es sind ja nur zwei Einstellungen möglich) gleichwohl mehrmals Alternativen – einschließlich Neustart – probiert… dadurch ändert sich nichts…
Das Hauptproblem besteht aber zunächst im Importieren meiner Internetseiten-Verknüpfungen; der Import/Export bei Windows-Explorer und Mozilla funktionierte, wie erwähnt recht problemlos; Linux liegt doch jetzt aber auf einer eigenen – virtuellen – Festplatte und hat somit kaum die gleiche Verbindung; ob nun über HTML oder was immer, es ist dann ja nichts da, auf das zugegriffen werden könnte…
Und was diese Dashspalte angeht… wenn ich beispielsweise mehrere Textdateien geöffnet habe, liegen die bisher alle übereinander und in besagter Spalte wird nichts angezeigt, während die Windows-Taskleiste alle aufführt; wie soll ich dann wissen, was alles offen ist und wie da drankommen, geschweige denn, bequem zwischen diesen Schalten zu können…
Mit freundlichem Gruß
gez. Modigliani201
Hallo Herr Nissen,
wenn Sei den Firefox im Vollbildmodus ausführen, so finden Sie die Menüleiste immer im oberen Panel, nur wenn Sie nicht im Vollbildmodus sind, erscheint je nach Einstellung das Menü auch in der Titelleiste.
Das Menü taucht aber immer nur auf, wenn Sie mit dem Mauszeiger darüber gehen. Dies liegt am Unity Desktop und lässt sich nicht ändern.
Linux kann auf die Windowslaufwerke zugreifen, zudem können Sie auch einfach USB-Sticks verwenden, um Daten auszutauschen. Im Dateimanager finden Sie auch die Windows Laufwerke.
Linux ist auf eigenen Partitionen installiert, eine Festplatte kann viele verschiedenen Partitionen enthalten. Falls Sie wirklich eine virtuelle Festplatte meinen, so haben Sie Linux wohl in einer virtuellen Maschine unter Windows installiert, dies wäre dann hilfreich zu wissen. Auch welches Programm Sie dafür verwenden. oder habe ich hier etwas falsch verstanden?
Wenn Sie mit der linken Maustaste auf eines der Symbole klicken, werden alle Fenster des Programms verkleinert angezeigt. klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf finden Sie im Kontextmenü auch die geöffneten Dokumente.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Sehr geehrter Herr Kleemann,
nun schön, Linux befindet sich also nicht auf einer virtuellen, sondern einer eigenen Partition der gleichen Festplatte.
Gleichwohl ist es zunächst einmal nötig, meine Dateien auf das Linux-System zu übertragen.
Die Internetverknüpfungen befinden sich nun auf Windows-Firefox unter den »Lesezeichen«. Ich habe sie – wie Ihrerseits angeraten -, mittels »Lesezeichen nach HTML exportieren« nach »Dokumente« transportiert. Dort sind sie dann auch unter dem Verzeichnis »bookmarks« angekommen.
Da ich keinen direkten Zugriff von Linux auf Windows finden kann (?), habe ich sie, wie meine sonstigen »Dokumente« auch, auf einen USB-Stick kopiert.
Aber genauso, wie sich keine Möglichkeit finden will, von Linux direkt auf Windows zuzugreifen, zeigt sich keine dieses hinsichtlich besagtem USB-Stick zu tun. Er wird einfach nirgends angezeigt.
Ohnehin, wo befindet sich unter Linux der von Ihnen letztmalig erwähnte »Dateimanager«? Im Dashboard finde ich bestenfalls «Dateien«, wo zwar einiges angezeigt wird (Dateien sind ja noch nicht übertragen), aber beispielsweise kein USB-Stick. Überhaupt, wo ist etwas dem »Windows-Explorer« vergleichbares?
Bisher kann ich also weder die Internetverknüpfungen, noch meine Dokumente übertragen.
Mit freundlichem Gruß
gez. Modigliani2015
Hallo Herr Nissen,
der Dateimanager heißt Nautilus und ist genau das was sich hinter Dateien befindet. Damit lässt sich auf alle eingebundenen Laufwerke zugreifen.
Wechselmedien werden automatisch eingebunden, wenn Sie diese anschließen bzw CDs einlegen. Sie finden dann neben einem Eintrag im Dateimanager in der linken leiste einen Eintrag.
Die Windows-Partitionen finden Sie im Dateimanager als Einträge mit dem namen Datenträgerxyz. Wenn Sie diese anklicken, werden Sie eingebunden und sind verfügbar.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Sehr geehrter Herr Kleemann,
irgendwie habe ich die Dateien (Dokumente, wie Internetverknüpfungen mittels eines USB-Sticks übertragen können und nehme an, dass es sogar wiederholbar sein wird – gleichwohl ist es recht umständlich und bedarf einiger nachträglicher Handarbeit. Immerhin….
In dem Zuge kam ich dann irgendwie dahinter, dass jenes die auf dem Dashbord angezeigte Symbol »Datenträger 149 GB« anscheinend die Windows-Partition ist. Immerhin scheinen die Daten dahinter dem zu entsprechen. Diese dürften dann ja wohl auch immer die aktuellen sein – solange ich noch weiter unter Windows7 aktiv bin?
Außerdem gibt es direkt unter »Datenträger 149 GB« auch noch »Rechner«. Darauf Verzeichnisse: bin; boot;cdrom… mnt; opt; proc… sys; tmp; usr; var sowie einige dateien: initrd.ing… unilinuz.old. Um was handelt es sich dabei?
Der Stick wird zwar erkannt und im Dash-Bord abgebildet; aber wenn man auf diesen aufrechten Pfeil mit Unterstrich daneben drückt, ist das Symboll weg. Wie kann man es dann wiederbekommen? Schließlich soll so ein Stick ja wohl „abgemeldet“ werden (»auswerfen«), damit die Daten nicht verloren gehen. Oder gilt das nicht mehr?
Bei der Linux-Installation konnte ich die Partitionsgrößen über einen praktischen »Schieber« einstellen. Wie kann ich nun (gegebenenfalls) nachträglich erneute Veränderungen dieser Art vornehmen?
Im Weiteren ergeben sich nun auch einige Startfragen hinsichtlich »LibreOffice«. Ist das auch Ihr Bereich und zählt das dann noch mit zur »Installation«?
gez. Nissen
Hallo Herr Nissen,
je nach Bezeichnung des Datenträgers unter Windows unterscheidet sich der Name unter Ubuntu. Datenträger gefolgt von der Größe ist allerdings die Standardbezeichnung, es handelt sich also in der Tat um Ihr Windowslaufwerk.
Mit Rechner ist das Linuxdateisystem gemeint. Unter Linux hat man keine einzelnen Laufwerke oder Partitionen, sondern nur einen Baum der am Wurzelverzeichnis / (root) anfängt. Weitere Partitionen und Geräte werden dann als Verzeichnis eingehängt (gemountet). So finden Sich USB-Sticks und die Windowspartitionen im Verzeichnis /media.
Wenn Sie auf den aufrechten Pfeil mit Unterstrich klicken, werden die entsprechenden Geräte/Partitionen ausgehängt. Dieses Symbol finden Sie auch auf den Auswurfknöpfen von Kassetten Rekordern, DVD Spielern oder optischen Laufwerken.
Partitionen nachträglich in der Größe zu verändern ist immer schwierig und geht in einem laufendem System schon mal gar nicht. Wichtig ist zu wissen, das so etwas nicht unbedingt reibungslos vonstatten geht und zu Datenverlusten führen kann.
Sie müssen den Rechner von einer CD starten, die entweder nur das Partitionierungsprogramm enthält oder ein Linuxlivesystem mit einem Partitionierungswerkzeug wie gparted.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann