Nach richtiger Passwort-Eingabe und mit normalen Desktopanzeigen schaltet ubuntu 14.10 nach 20 sek. plötzlich wieder zurück zur Passwort-Eingabe.
Habe eine von mir nicht erlaubte „Temporäre Gastsitzung “ eingefangen.
Ich habe „Gnome “ installiert wegen des Gnome-Commander um die seriellen Schnittstellen z.B. Com1,Com2,und weitere zur Anwendung zu bringen,da ich „ELV-USB-I2C sowie ELV-USB-SPI-Interface besitze.
Ich habe für die COMs dafür den Treiber Silicon Labs CP210xUSB to UART Bridge installiert,dieser aber nur mit dem USB-I2C-Interface funktionierte und im Commander den Pfad verfolgen konnte./dev/serial/by-id,der mir den port0 zuwies.
Bei Windows 8.1 gibt es solche „Probleme “ nicht,ein Treiber für alle COM-Ports.
Auf meiner SSD-Samsung habe ich ubuntu 14.10 installiert.
Am liebsten hätte ich ubuntu wieder deinstalliert .!
Die zweite Festplatte ist eine WD 1.0TB. Diese habe ich mit GParted in 3 Partitionen aufgeteilt,und weiß nicht wie ich da Programme installieren kann.
Hierzu hätte ich noch viele Fragen dazu.?
Könnte mir der „Club“ bei meinem Anliegen behilflich sein,im voraus herzlichen Dank.!
Hallo computer2,
wie haben Sei denn Gnome installiert? Gnome ist ja eine eigene Desktopoberfläche mit anderer Optik und Bedienung als das in Ubuntu standardmässige Unity. Um den Gnome Desktop für Ubuntu zu erhalten, installiert man einfach das Metapaket gnome-desktop mit der Paketverwaltung, dann kann man beim Anmelden entscheiden welche Oberfläche gestartet werden soll.
Aber um das Programm Gnome Commander zu verwenden müssen Sie nicht Gnome installieren, das Programm reicht völlig, Unity verwendet sowieso sehr viel Gnome Programme für alle Funktionen.
Ohne zu wissen was Sie wie installiert haben, kann ich nur schwer helfen.
Das Ganze hört sich an, als ob das Benutzerprofil beschädigt wurde. Wenn Sie sich anmelden funktioniert denn die ursprüngliche Ubuntu Umgebung noch? Das wäre dann relativ einfach zu reparieren.
Das mit den Treibern ist so eine Sache, diese stellen gute Treiber für Windows her und zahlen teilweise noch Geld, damit diese über Windows Update verteilt werden. Um Linux kümmern sich die wenigsten. Fehlende oder mangelhafte Treiber unter Linux deuten daher immer auf mangelndes Interesse von Herstellerseite hin. Diese Situation bessert sich zwar, aber noch nicht alle Firmen haben gemerkt das sich auch mit zufriedenen Linuxkunden Geld verdienen lässt.
Dann zur Installation vor Programmen, das Dateisystem von Linux fängt mit dem Wurzelverzeichnis / (auch root) an. Jedes andere Verzeichnis kann auch auf einer andren Partition liegen. Dies wird dann in der Datei /etc/fstab mit dem Mountpunkt eingetragen.
Bestimmen wo einzelne Programme liegen können Sie auf anderen Weg nicht, da die Speicherorte in den Strukturen des Linuxdateisystems festgelegt sind.
Eventuell ist eine Neuinstallation für Sie sinnvoller, dann können Sie die Partitionen von Hand anlegen (Menüpunkt Etwas Anderes bei der Installation), Für die Vorüberlegungen hier einmal die Erklärung zu den Partitionen:
Wenn Sie die Partitionierung im Installer von Hand durchführen wollen, müssen SIe nicht nur die Partitionen selbst anlegen und das Dateisystem einstellen, sondern auch den Mountpunkt festlegen. In einem Linux und Unixsystem, gibt es nur ein Hauptverzeichnis, in das alle anderen eventuell vorhandenen Partitionen per Mountpunkt integriert werden.
- Systempartition ab 10 GB, besser 20. Da auf die Dokumente vermutlich auch unter Windows zugegriffen werden soll, bietet es sich an den Speicherort von Windows weiter zu verwenden bzw. eine gesonderte Partition zu verwenden. Diese sollte mit dem NTFS Dateisystem formatiert sein, Linux beherrscht die Windowsdateisysteme, umgekehrt ist dies nicht der Fall. Als Dateisystem wählen Sie ext4 oder btrfs (noch nicht ganz ausgereift, aber vermutlich der Nachfolger von ext3). Der Mountpunkt der Systempartition entspricht dem Wurzelverzeichnis root (/), Sie müssten hier also das Symbol / eintragen.
- Eine Swap-Partition, dies ist mit der Auslagerungsdatei von Windows zu vergleichen, nur das ein spezielles Dateisystem verwendet wird. Als Dateisystem wählen Sie Swap, einen Mountpunkt benötigen Sie nicht, die Swap-Partition wird von allen installierten Linuxsystemen automatisch erkannt und verwendet. Sie benötigen Sie also nur einmal, auch falls Sie einmal ein weiteres Linux installieren wollen. 512MB reichen schon aus, sinnvoller ist eine Größe von 512MB + Arbeitsspeicher (RAM), so kann das System den Suspend-to-RAM Modus verwenden. Wenn man genug Platz hat, sollte man die doppelte Größe des Arbeitsspeicher verwenden, dies macht das System in einigen Fällen stabiler.
- Weitere Verzeichnisse können in eigene Partitionen gemountet werden, etwa das Homeverzeichnis /home mit allen Benutzerdaten und Einstellungen. Als Dateisystem entweder ext4 oder btrfs und als Mountpunkt /home.
- Widnwosverzeichnisse können SIe auch direkt einbinden etwa für den Dateiaustausch oder weil Sie Ihre Dateien nur einmal verwalten wollen. Hier bietet sich ein Verzeichnis unterhalb von /media an. Einfach das Verzeichnis auswählen und den Mountpunkt angeben, darauf achten das man nicht aus Versehen die Formatierung auswählt.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann