Hallo,

Seit einigen Tagen versuche ich, einen PC mit Multiboot-Umgebung (Windows 8.1, Windows 7 Ultimate, Windows Vista Ultimate, Windows XP Professional, Ubuntu 14.10, Linux Mint Petra – alles 32 Bit-Versionen) wieder zum Laufen zu bringen. Da das mit EasyBCD 2.2 auf der Windows 7-Partition eingerichtete Startmenü bei Aufruf der vorgenannten Betriebssysteme derzeit nur den Start von Windows Vista (welches sich – wie Windows XP – auf einer 2.Festplatte befindet) zulaesst, hatte ich
(1) zunächst mit der Windows 8- und Windows 7-DVD eine ´Systemstartreparatur´ erfolglos versucht.
(2) Auch Versuche mit den beispielsweise auf https://www.unawave.de/installation/boot-reparatur.html beschriebenen ´bootrec´-Optionen brachten keine Lösung.
(3) Anhand von Acronis Disk Director 11 Home konnte ich noch die Soll-Partitions-struktur (incl.Partitionen-Größen) ermitteln.
(3) Mit Hilfe einer Notfall-DVD habe ich dann versucht via Datenrettungs-Programm ´TestDisk´ die vermutlich defekte Partitionstabelle zu reparieren. (Näheres siehe auch https://www.cgsecurity.org/wiki/Schritt_f%C3%BCr_Schritt_Wiederherstellungsbeispiel) Ein Durchlauf dauert bei einer 2 TB-Festplatte 6 bis 7 Stunden, wenn eine Tiefensuche nicht gefundener Partitionen notwendig ist. Hierbei habe ich 2 Durchläufe starten müssen, weil ich bei meiner ersten Suche immer wieder mit ´Warning: Incorrect number of heads/cylinder 255 (NTFS) ! = 240 (HD)“ auf einen vermeintlichen derartigen Fehler hingewiesen wurde. Nach Umstellung des Heads-Wertes von ´240´ auf ´255´ über das Geometrie-Menü von TestDisk wurde ein 2. Durchlauf notwendig. Jetzt wird nun eine gegenteilige Meldung übermittelt ´Warning: Incorrect number of heads/cylinder 240 (NTFS) ! = 255 (HD)“.
Was ist nun korrekt … ??? Kurioserweise wird mir sowohl bei 240 Heads/Cylinder als auch bei 255 Heads/Cylinder mitgeteilt: „Structure: Ok.“ (siehe beigefügte Fotos)

Ich habe nach dem 2. Durchlauf die nach der Tiefenprüfung mit Daten belegten Partitionen die zuvor mit „D“ (für deleted) gekennzeichnet waren, durch „P“ bzw.“*“ (für Primär-/bootfähige Partition), „L“ (für logische Partition) ersetzt und mit „Write“ abgespeichert. Ein neuer Windows-Startversuch nach den vorausgegangenen beschriebenen Maßnahmen war leider immer noch „erfolglos“.

Momentan bin ich etwas ratlos, wie ich das Problem am besten in den Griff bekomme – ich benötige daher fachkundige Hilfe von einem „TestDisk-Insider“ bzw. Experten vom Verlag mit konkreter Hilfestellung. Vorab „Danke“ dafür !

Mit freundlichen Grüßen

dieter53

Beantwortete Frage von dieter53 Februar 22, 2015