Habe vorhin in diesem Sammelsurium etwas gesucht und bin dabei durch Zufall auf den Artikel „Verweigerter Neustart“ gestoßen. Ich wollte mich da nicht einmischen, weil ich mit einem Lenovo Tower arbeite und von Laptops keine Ahnung habe. Was aber die Neustart-Problematik angeht, ist mir was aufgefallen: In Windows habe ich beim Herunterfahren die Möglichkeit, Neustart anzugeben. Windows wird dann ohne das GRUB-Menue neugestartet. In Linux habe ich diese Möglichkeit nicht, ich kann den Rechner nur abschalten. Eine Neustart-Option besteht, glaube ich, nur nach einer Software-Aktualisierung. Ich habe sie meines Wissens auch schon mal benutzt, weil ich gerade Zeit hatte, aber auch da hat er mir den PC nur ausgeschaltet und nicht neu gestartet. Ist da irgendetwas falsch eingestellt oder irre ich mich da? Habe mir da noch nie Gedanken gemacht, weil ich meistens nur Linux herunterfahre und Windows starte (oder umgekehrt). Fiel mir nur wieder ein, als ich das mit dem verweigerten Neustart las. Gibt es da für den Linux-Neustart eine Lösung oder ist das so? Vielleicht kann mir ja mal jemand antworten. Eilt nicht. mfg Gerhard
Hallo Gerhard,
Einspruch Euer Ehren!
Es kann sinnvoll sein, dem Linux die längere Zeit zum Herunterfahren bzw. Neustarten zu gönnen, statt es abzuwürgen:
Einige Programme wie Firefox und Thunderbird räumen während des Abmeldens auf, was bei früheren Versionen dieser Programme bis zu 10 Minuten gedauert hat. Auch andere Programme räumen auf.
Unvollständiges Aufräumen überleben die Datenbanken von Firefox und Thunderbird zwar recht gut und beim nächsten Start der Programme werden die Datenbanken repariert. Das läuft inzwischen im Hintergrund und bei genügend leistungsfähigen Rechnern fällt dies kaum auf. Das Problem aber ist, dass es die Datenbanken zerlegen kann, wenn während des Aufräumens ein Stromausfall oder ein harter Absturz des Systems passiert.
Selten, aber nicht unmöglich.
VG
noha