Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin dabei den Linox-Insider zu testen. Bisher hat alles ganz gut geklappt.
Leider läuft meine Testzeit in 2 Tagen aus und ich habe letztendlich „secure boot“ beim Windows-PC nicht ändern können, um die Treiberinstallation zu gewährleisten.
Das heisst: ich konnte zwar „secure boot“ von „enabled“ auf „disabled“ stellen, aber die Bestätigung mit „Exit and Change“ wurde vom PC nicht direkt angenommen. Ich erhielt stattdessen folgenden Text:
A change to the operating system Secure Boot is pending. Please enter the pass code displayed below to complete the change…
Operation Boot Mode System Change (21)
2968 + ENTER – to complete the change]
ESC – continue without changing
Wenn ich dies mit meinen begrenzten Englischkenntnissen richtig deute, dann soll
die Zahl 2968 eingegeben und mit Enter bestätigt werden. Das geht aber nicht, da der PC über die Tastatur diese Ziffern nicht annimmt.
…oder ist die Ziffernfolge ein Code für eine andere Funktionstaste oder was sonst noch?
Bevor ich anfange weiter zu raten, würde ich mich sehr freuen, wenn mir hier weitergeholfen werden könnte und danke im voraus!
Hallo jürgen0033,
Secure Boot muss nur ausgeschaltet werden, wenn man Modifikationen am Kernel eines Betreibssystems vornimmt. Bei Linux z.B. einen Treiber (WLAN, Grafik-Chip) selbst installiert. Bei meinen Rechnern ist das Antivirenprogramm von Sophos die Ursache für Änderungen am Kernel.
Secure Boot wurde von Microsoft angestrengt, um zu verhindern, dass ein gefälschtes Windows als System booten kann. Andere Betriebssysteme sind Microsoft egal (so lange deren Marktanteil nicht beißt) – deren Schöpfer sollen selbst sehen, wie sie damit klar kommen. Das gelingt ja auch bei Linux.
Ganz egal natürlich nicht, wenn Microsoft damit Geld verdienen kann. So gibt es inzwischen die Powershell für Linux und im Gefolge damit dotNET (nur Teile davon) und so dicke Programme wie MS SQL als Datenbanksystem.
An Rande: Die Version 1 des Internet Explorers gab es auch für einige Unix-Derivate, wurde dann aber nicht weiter entwickelt.
Um den eigenen Mitarbeitern das Wechseln zwischen Windows und Linux zu erleichtern, gibt es im HyperV ein Ubuntu von Microsofts Gnaden. Wobei es die ersten Gehversuche mit Programmentwicklung für Linux schon mit Vista Ultimate gab, wenn ich mich recht erinnere.
VG
noha