Hallo Herr Kleemann
Habe die folgenden Brother Drucker MFC-J615W und HL-2070WD installiert.
Beide Drucker sind im System settings unter Printer vorhanden (sichtbar).
Bei beiden Druckern, kann ich die Testseite NICHT drucken.
PS:
habe auch HP Photosmart 7510 installiert (/home/oberson/Downloads/hplip-3.15.9.run). Die Software meldete nach kompletter Installation“ Zeichen nicht lesbar). Andere Schriftart eingefügt und wiederholt. Resultat genau gleich.
Button „cancel“ gedrückt, => PC neu gestartet. Drucker sichtbar und TESTSEITE könnte problemlos ausgedruckt werden.
Interessant nicht wahr.
Wie kann man die 2 Brother Drucker zum Drucken bringen?
Vielen Dank im Voraus
Edouard Oberson
Hallo Herr Oberson,
am Nachmittag hatte ich es übersehen, aber swapoff für /dev/sda4 kann natürlich nicht gehen, da sda4 ja keine Swap- sondern eine Linux-Partition ist.
Zur Größe der Swap-Datei (oder Partition):
1. Linux kann auch ohne Swap-Datei oder -Partition laufen. Wenn aber das RAM nicht ausreicht, gibt es Probleme: Das System beendet dann einfach das Programm, das am meisten Speicher belegt hat und riskiert damit, dass sich der Benutzer über Datenverlust ärgert. Es kann natürlich auch einen laufenden Dienst treffen, der dann ausfällt. Wenn man genau abschätzen kann, wie viel RAM belegt wird, kann man auf die Swap-Funktion verzichten. Es gibt aber keine Warnung bevor es knirscht.
2. Wenn man einen kleinen Swap-Bereich (Datei oder Partition) hat (Sie führten als Beispiel 512 MB an), ist dies bei einer RAM-Größe von 4 GB nur etwas mehr als der Tropfen auf einem heißen Stein. Aber es sorgt dafür, dass das System melden kann, wenn der Swap-Bereich zu klein ist. Dazu muss man aber des Öfteren das Ende der Datei /var/log/messages ansehen.
3. Als RAM in GB-Größen noch nicht verfügbar oder bezahlbar war, war die Faustformel RAM-Größe mal 2,5. Das würde heutzutage bei Ihrem Rechner 10 GB bedeuten – viel zu groß, selbst wenn Sie Fotos von Plakat-Größe bearbeiten.
Empfehlung:
Ich würde es zunächst bei den von mir empfohlenen 1 GB belassen, ausgenommen Sie bearbeiten Video-Filme oder mehrere Fotos mit sehr hoher Auflösung gleichzeitig. Dann sollte man 4 GB erwägen. Diese Größe wird fest auf der Platte reserviert – auch wenn Auslagern gar nicht stattfindet, weil System plus alle Anwendungen weniger Platz belegen als im RAM vorhanden ist.
Da Vertrauen gut, aber Kontrolle besser ist, sollten Sie in jedem Fall die Auslastung des RAM und des Swap-Bereichs prüfen. Ich verwende dazu gerne das Programm top, das im Terminal läuft – siehe Anhang. Wichtig sind die Zeilen KiB Mem und KiB Swap.
Beschreibung der Anzeige:
KiB Mem: xxxxx total ====> RAM-Größe,
bei mir nur 1 GB. Es ist ein Testsystem,
32-Bit Xubuntu auf VMware Player.
KiB Mem: xxxxx used ===> belegte Größe.
Linux benutzt soviel Speicher wie vorhanden, unbenutzter Speicher wäre Verschwendung.
KiB Mem: xxxx free ====> Die Differenz von Total und benutzt.
KiB Mem: xxxx buffers –> Ein-/Ausgabepuffer
(engl. Cache), um langsame Plattenzugriffe im Hintergrund zu erledigen.
KiB Swap: die Angaben von total, used und free haben den gleichen Sinn wie bei KiB mem.
Bei meinem Beispiel stehen da jeweils 0, weil ich keinen Swap-Bereich eingerichtet habe – trotz nur 1 GB RAM. Allerdings habe ich Xubuntu mit Xfce als grafische Oberfläche, das deutlich weniger Speicher als Ubuntu mit Unity benötigt.
Die letzte Angabe, KiB Swap xxxx cached, ist die Menge an RAM, die frei wird, sobald die Daten auf die Platte geschrieben werden.
Viele Grüße
Norbert Hahn