Nachdem ich es endlich geschafft habe, Linux Ubuntu auf meinem alten HP-Rechner zu Installieren, stellt sich jetzt für mich als völliger Neuling die Frage, wie ich meinen PC mit meiner Fritzbox verbinde (nicht nur nur per Lan). Kann mir hier jemand helfen? Wenn ich über Einstellungen auf Netzwerke gehe, bekomme ich keine Wlan-Quelle angezeigt.
Vielen Dank für Eure Hilfe im voraus!
Hallo Herr Scholle,
leider finde ich zu Ihrer Fritzbox keine Unterlagen zur WLAN-Verschlüsselung und weiß daher nicht, ob diese auf Anhieb zu Ihrem rund 10 Jahre alten Rechner passt. Außerdem ist mir nichts über die Umgebung bekannt, in der Ihre Installation läuft.
1. Aus Gründen der Sicherheit verwendet man für WLAN heute WPA2 zum Verschlüsseln der Übertragung, wenn man WLAN nicht weit weg von der Zivilisation betreibt. Möglicherweise müsste WPA2 von der CPU Ihres Rechners durchgeführt werden, weil der Broadcom BCM 4318 das nicht selbst kann. Wenn ich die Beschreibung des Rechners richtig verstehe, hat die CPU nur einen Kern. Dann stellt sich die Treiberfrage: Es gab angeblich 2008 von Broadcom einen Linux-Treiber, aber ich weiß nicht, ob dieser in einem aktuellen Linux läutt. Und 64-Bit waren damals nicht so gebräuchlich wie heute. Eine verkabelte Verbindung wäre wesentlich einfacher…
2. Wenn Sie sich jetzt bemühen, einen Treiber für die WLAN-Verbindung zu beschaffen, dann würde ich nicht das aktuelle Linux verwenden, das der Verlag bereit stellt, sondern die Version 14.04 LTS (32 Bit), für die es bis April 2018 Unterstützung und Updates gibt.
Wie lange der Verlag die von Ihnen aktuell benutzte Version unterstützt, muss Ihnen jemand aus dem Verlag mitteilen.
3. Nun sind 512 MB Hauptspeicher für ein aktuelles Betriebssystem wenig und ein 64-Bit-Ubuntu bremst da schon – ein aktuelles Windows lässt sich damit nicht (sinnvoll) betreiben. Man kann über den Ausbau des Speichers nachdenken, maximal sind 1GB möglich. Ob man die Module wirtschaftlich beschaffen kann, weiß ich nicht.
Viele Grüße
Norbert Hahn