auf meinem PC hatte ich gestern eine Drive-by-Download Infektion mit Comp.-Sperre etc. Über Suchwortverzeichnis fand ich den Art. S 430/6+7 (Heft 10/2015)mit Hinweis zur Schädlingsentfernung die Anleitung aus Beitrag V 471/8 zu befolgen. Diesen Beitrag habe ich im akt. Suchwortverz. nicht gefunden, in einem älteren (bis 07/2013) ist V 471/8 unter “Videoanruf” aufgeführt!? Habe ich da was falsch gemacht oder stimmt ihr System nicht?? Das wäre allerdings in einem “Virenfall” fatal! Ich habe dann durch Esc-
Taste + Schließen offener Tabs die Gefahr gebannt, wäre Ihnen jedoch sehr dankbar, wenn ich Ihren Expertenrat für diesen Fall bekäme.
Ich höre gerne + bald von Ihnen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
H.Klopfer
Hallo Herr Klopfer,
Sie schreiben leider nicht auf welches Werk Sie sich beziehen, daher kann ich dazu nichts schreiben.
Wenn Sie eine Infektion haben und der Rechner gesperrt ist, so lassen Sie ihn auf jeden Fall ausgeschaltet und wenden Sie sich aneinen Fachmann, der Ihnen hoffentlich helfen kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Hallo Herr Kleemann,
da ich den Hinweis auf den Computerwissen Club über mein Abo “PC Wissen für Senioren” erhielt dachte ich, dass der Club nur für PC-“senioren” ist.
Daher: das Werk auf das ich mich beziehe ist das o.g.
Wie ich berichtet habe konnte ich durch Esc-Taste etc. die Sperre wieder loswerden -haben Sie das nicht gelesen???- hätte aber einen Expertenrat wie ich sowas im evtl. Wiederholungsfall am besten/sichersten handle.
Ich hoffe auf eine kompetente Antwort und verbleibe
mfG H.Klopfer
Hallo Herr Klopfer,
der Computerwissen Club ist für die Abonnenten aller Werke des Verlags. Es ist ja nicht schlimm, ich erwähne das dann nur für die nächste Frage.
Durch den Umbruch des Textes habe ich das ESC übersehen und konnte mit dem Satz nicht viel anfangen. Was Sie da gesehen haben ist leider nicht ersichtlich. Wenn die ESC-Taste hilft, war es nur eine Falschmeldung oder der Hinweis eines Programms. Passiert ist in diesem Fall nichts.
Was Sie vorbeugend machen können ist im Artikel S 430 ja aufgeführt. Wichtig ist immer der gesunde Menschenverstand. Also keine Anhänge von unbekannten Absendern öffnen. Auch von bekannten Absendern sollte man nur Anhänge öffnen, wenn man diese erwartet oder es plausibel ist, das etwas verschickt wird.
Wie Sie sich grundsätzlich Verhalten sollen, wenn ein Virenbefall vorliegt ist schwer zu sagen. Es kommt ja auch darauf an,. was es genau ist und wie Sie überhaupt mitbekommen, das etwas vorliegt. das sicherste ist den Rechner sofort auszuschalten – nach dem regulären Herunterfahren kann es schon zu spät sein – und dann einen Fachmann aufzusuchen.
Bei Verdacht auf Virenbefall würde man den Rechner dann mit einem Rettungssystem starten, auf dem sich verschiedene Virenscanner befinden und diesen dann aus diesem Livesystem heraus untersuchen. Dies ist im Kapitel V 471 auch beschrieben.
Nun zur Frage bezüglich PC Wissen für Senioren. Manche Nummern sind mehrfach vergeben, in diesem Fall ist der alte Artikel mittlerweile unnütz und kann entfernt werden. Dies machen wir eher selten, normalerweise fallen ältere Artikel nach und nach aus dem Suchwortverzeichnis. Dies gilt insbesondere bei Artikeln zu aktuellen Themen und auch zu alten Programm- und Betriebssystemversionen.
Natürlich können diese Artikel noch sinnvoll sein, wenn Sie die Programme weiter nutzen. Aus diesem Grund geben wir keine Empfehlungen, welche Artikel entsorgt werden können. Dies muss der Leser selbst entscheiden.
Ich empfehle immer neben dem aktuellen Suchwortverzeichnis, jedes dritte aufzubewahren, so hat man alle Artikel im Blick.
Meine Sammlung von PC Wissen für Senioren ist zwar mittlerweile umfangreich, aber ich habe auch nur den aktuelleren Artikel V 471 (der gehört mittlerweile zum Grundwerk) zum Verhalten bei Virenbefall. Die Informationen des Artikels sind auch immer noch aktuell. genauso wie der Artikel S 430 zu den Sicherheitsmaßnahmen im Internet.
Ich hoffe dies hilft ihnen weiter.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Hallo Herr Klopfer,
als Ergänzung: Es empfiehlt sich immer
1. Die Systempartition mit einem dafür geeigneten Programm regelmäßig zu sichern, und die Sicherung zu prüfen. Zwei Generationen davon aufheben, denn die letzte kann bereits unbemerkt von einem Schadprogramm infiziert sein.
Die Sicherung sollte auf einer externen Platte erfolgen, die nur zum Zweck der Sicherung oder Prüfung oder Wiederherstellung am Rechner angeschlossen sein darf.
2. Die Daten regelmäßig zu sichern – jeweils nach getaner Arbeit.
3. Eine Windows-DVD zu haben, damit Sie vor dem Einspielen der Sicherung der Systempartition die aktuellen Daten retten können. Diesen Punkt sollte man des öfteren Üben!
VG
noha