Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte darauf hinweisen, dass Ihre Anwendungsbeschreibung nicht mehr stimmt. Wahrscheinlich wegen einer neuen Version des Programms.
Da ich im Augenblick keine freie Festplatte habe, hätte ich von Ihnen gern einen Hinweis zur erforderlichen Größe eines USB-Sticks für das Plattenabbild. Auf der SSD sind rund 70 GB belegt.
Mit freundlicen Grüßen,
D. Schuster
Hallo Herr Schuster,
können Sie bitte schrieben, was bei ihnen bei Clonezilla anders ist als in der Beschreibung? Ich verwende das Tool seit Jahren immer wieder und die Oberfläche erhält eigentlich keine großen Änderungen.
Wenn eine Platte mit 70GB belegt ist, sollten Sie für die Sicherung auch 70GB einplanen. Genaueres lässt sich nicht sagen, da es auf die Art der Dateien ankommt. Viele sind bereits komprimiert und lassen sich nicht mehr verkleinern.
Übrigens ist ein USB Stick nur für kurzfristige Backups zu gebrauchen, da dieser die Daten elektronisch beherbergt, verlieren sie recht schnell die Konsistenz, vor allem wenn der Stick ohne Strom rumliegt.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann
Hallo Dirk,
ich hoffe, Sie nehmen mir diese verkürzte Anrede nicht übel, aber da ich beim Club nun ausschließlich mit Ihnen zu tun habe und außerdem vermutlich der Ältere bin, erlaube ich mir diesen Vorstoß. Sagen Sie es mir bitte, wenn Sie damit nicht einbverstanden sind.
Folgendes passiert beim Clonezilla-Start von CD:
– Zunächst einmal muss ich eine PS2-Tastatur anstecken, damit ich überhaupt das
Boot-Menü erreiche.
– Ich werde zur Auswahl der Sprache aufgefordert: “de-DE”
– Ich kann die Tastaturbelegung verändern, mache ich nicht
– Ich bestätige den Start von Clonezilla
– Ich bestätige “device-image”
– Ich bestätige “local_dev”
– Dann werden die drei eingebauten Festplatten angezeigt, ich bestätige mit Ctrl-C.
– Dann erscheint folgende Ausschrift:
“Jetzt müssen wir ein Gerät als /home/partimag mounten (das íst das Image-
Repository von Clonezilla), damit wir Images beim Rückspielen davon lesen oder bei
Sicherung darauf ablegen können”
und die einzelnen Platten-Partitions werden zur Auswahl angezeigt:
sda1….
sdb1….
sdb2….
sdc1….
– Clonezilla bietet nun auch die Möglichkeit, einen USB-Stick anschließen, doch meine USB-Sticks sind vermutlich alle zu klein, deshalb breche ich hier ab.
Ich werde mir nun wohl eine externe Festplatte zulegen, die dann in der Liste oben zusätzlich angezeigt werden sollte, diese als home/partimag kennzeichnen und dann weitermachen.
Können Sie diese Vorgehensweise so bestätigen?
Mit freundlichen Grüßen,
Dieter
Hallo Herr Schuster,
dies ist ein öffentliches Forum, das auch von Suchmaschinen weltweit indiziert wird. Sie sind hier keineswegs allein…
Zum USB-Stick:
* Ich würde mit Clonezilla auf den USB-Stick schreiben und sehen, ob es dabei eine brauchbare Fehlermeldung gibt, wenn die Sicherungsdatei nicht passt.
* Ein USB-Stick ist nur zur kurzfristigen Datenhaltung geeignet, so dass er nicht zur Sicherung einer Platte empfohlen werden kann.
VG
noha
Hallo Dieter,
mir ist die Anrede relativ egal.
Ein paar Sachen hat Noha ihnen ja schon geschrieben, Hier noch ein paar Ergänzungen.
Wenn Sie eine andere Tastatur verwenden, vermute ich das Sie normalerweise eine Funktastatur mit Bluethooth verwenden, dies ist unter Linux leider nicht ganz so gut wie unter Windows gelöst, hängt aber auch vom Hersteller und Modell ab. Handelt es sich um eine kabelgebundene USB Tastatur, kann es zu Problemen kommen, wenn der im Rechner eingebaute USB-Chip ganz neu oder exotisch ist. Livesysteme haben nie eine Komplette Treiberauswahl, nur die gängigste Hardware läuft Problemlos.
Wie Sie die Partition benennen ist egal, /home/partimage ist nur der Einhänge-(Mount-)Punkt, der von Clonezilla verwendet wird. Dies ist unabhängig vom namen oder auch Einhängepunkt in anderen Systemen.
Einmal kurz zur Festplattenbezeichnung von Linux:
sda ist die Festsplatte am ersten SATA Port, sda1 ist die erste Partition auf dieser Festplatte, sda2 dann die Zweite.
sdb ist die zweite festplatte, das geht dann auch wieder mit der Partitionsnummerierung bei 1 los. Die nächste ist dann sdc usw.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Kleemann