Mein Schulfreund bekam – angeblich – von mir per Mail den Hinweis, meine Kontonummer habe sich geändert und er solle den angegebenen Betrag über einen Link von meinem neuen Konto abbuchen. Er informierte mich über diesen Betrugsversuch. Es ist nicht der erste, der unter meinem Namen erfolgt!
Weder die Absenderadresse noch die SEPA-Nummer stimmt und der Link führt nach Rumänien. Wo kann ich Anzeige erstatten?
Ich habe diese Frage mit mehr Details heute an Herrn Beisecker gemailt, bekam aber von der Redaktion Computerwissen den Rat, es hier zu versuchen. Jetzt bin ich gespannt, wer sich meldet.
Guten Tag,
das wäre wahrscheinlich ratsam. Hier die Adressen:
• Bayern: https://www.polizei.bayern.de/
• Hessen: https://onlinewache.polizei.hessen.de/ow/Onlinewache/
beste Grüße
Schön, dass Ihre Frage beantwortet wurde!
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Guten Tag,
gut möglich, dass Ihre Mail-Adresse in die Hand von Spammern geraten ist.
Solche Vorfälle können Sie gesonderten Abteilungen der Polizei für Internet-Kriminalität berichten. Diese auf Cyber-Attacken spezialisierten Abteilungen sind besonders an allen Arten von Internet-Betrug interessiert. Darüber hinaus helfen diese, andere Bürger zu schützen und Cyberhalunken das Handwerk zu legen. Jedes Bundesland verfügt über eine eigene Abteilung für Internet-Delikte. Solange Sie nicht geschädigt worden sind, melden Sie Betrugsversuche über die Online-Wache Ihres Bundeslandes. Aus welchem Bundesland kommen Sie denn?
beste Grüße
Sehr geehrter Herr Matthiesen,
vielen Dank für die rasche Antwort.
Das Bundesland, in dem ich lebe, ist Hessen. Der Schulfreund, der unter meinem Namen, aber mit abweichendem Absender, eine verdächtige Mail bekam, wohnt in Bayern.
Sollte ich in Hessen und mein Schulfreund in Bayern Anzeige erstatten?
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Matthiesen,
ich habe das bayrische LKA über den Betrugsversuch informiert. Interessanterweise bekam ich schon am Folgetag einen Anruf von einem Polizeibeamten aus der zuständigen Kreisstadt hier in Hessen, an die meine Mail weitergeleitet worden war.
Fazit dieses Gespräches war, daß eine Betrugsanzeige nicht sinnvoll ist, da niemand geschädigt wurde und die Zahl derartiger Betrugsversuche in die Millionen geht. Es bleibt nichts anderes übrig, als auf der Hut zu sein.
Bei mir bleibt nur das unangenehme Gefühl, es könne jemand mein „Adreßbuch“ gehackt haben. Kürzlich bekam ich nämlich einen Erpresserbrief mit der Absenderadresse meiner früheren Gesangslehrerin. Die Antwortfunktion meines Mailprogramms versagte, da die Mail ja an mich adressiert war. Seltsamerweise ließen sich nur die ersten 3 Zeilen des Erpresserbriefes ausdrucken.
Das Paßwort für meinen Mailaccount habe ich natürlich geändert, aber was ist, wenn jemand die Datei mit den mittlerweile fast 100 Paßwörtern knackt?
Mit freundlichen Grüßen
Reiner Ramert
Guten Tag Her Ramert,
danke fürs Udpate. In was für einer Datei speichern Sie denn Ihre Passwörter?
beste Grüße
Sehr geehrter Herr Matthiesen,
das iPad weist unter „Einstellungen“ eine Datei „Passwörter und Accounts“ auf, in der Passwörter automatisch gespeichert werden. Ich öffne diese Datei mit der PIN des iPad. Ich habe derzeit „automatisch ausfüllen“ eingestellt. Wer also Zugriff auf mein iPad – 4-stellige PIN – hat, kann auch alle Passwörter lesen. Um das zu verhindern, müßte ich beide Automatismen abstellen und meine Passwörter irgendwo anders notieren.
Mit freundlichen Grüßen
Reiner Ramert
Guten Tag Her Ramert,
da sind die Passwörter aber recht gut aufgehoben. Die vierstellige PIN zu erraten, ist nicht so einfach. Außerdem hat man nicht unbegrenzt viele Eingabeversuche. Noch sicherer wäre es allerdings, wenn Sie eine sechsstellige PIN einrichten würden.
beste Grüße