Hallo Herr Koch,
hier eine ungewöhnliche Frage, die auch nur bedingt zur Computer Hardware passt:
Vor ca 12 Jahren überspielte ich meine Schallplatten auf CD wegen der bequemeren Handhabung.Die Disks befinden sich in ein einem Player, der alle Disks aufnehmen kann. Sie sind also gut und lichtgeschützt aufbewahrt. Trotzdem haben jetzt die ersten CDs Aussetzer beim abspielen. Da ich die Schallplatten noch habe könnte ich die ganze Überspiel-Aktion wiederholen. Jetzt stellt sich die Frage, ob es nicht vielleicht besser ist, anstatt auf CD auf USB Sticks zu kopieren. Können Sie mir etwas über die Lebensdauer von USB Sticks sagen?
MfG
Kolumbus
Hallo Kolumbus ,
ich habe einen 1GByte USB Stick aus dem Jahre 2003, dieser funktioniert heute noch.
CD´s sind optische Speicher. versuchen Sie mal eine CD die bei ihnen probleme bereitet auf einem anderen CD Laufwerk zu prüfen. es kann auch am Laufwerk selber liegen.
Ich würde empfehlen so viele Musikstücke wie möglich von der CD auf die Festplatte zu übertragen. Jedes Musikstück das übertragen werden konnte brauchen Sie ja nicht noch einmal zu digitalisieren.
mfG Jürgen
Hallo Kolumbus,
der mit Abstand beste Datenträger ist die herkömmliche Festplatte. Danach kommen CDs und DVDs, wobei in den letzten 10 Jahren hauptsächlich minderwertige optische Datenträger verkauft wurden. Außerdem vertragen sich nicht alle Rohlinge mit allen Laufwerken und auch das Brennprogramm spielt eine große Rolle.
Halbleiterspeicher wie SSD, USB-Sticks und SD-Karten sind nicht so gut. Eine SSD, die im Rechner eingebaut ist und regelmäßig läuft, kommt in der Zuverlässigkeit and HDD heran.
Diese Speichermedien müssen regelmäßig benutzt werden. Allerdings werden heutzutage die USB-Sticks teilweise aus Chips hergestellt, die in ausgemusterten Smartphones schon gearbeitet haben. USB-Stick sind heutzutage für Datenaustausch, also kurzfristige Speicherung gedacht.
VG
noha
Hallo an beide,
im Vergleich zu einem aktuellen Stick mit 64 GB Platz hat ein 1 GB Stick riesige Strukturen zum Speichern und entsprechend ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zelle ein Bit verliert entsprechend gering. Nun hängt es auch stark vom Hersteller der Firmware des Sticks ab, welche Fehlerkorrektur verwendet wird.
Und vom Benutzer hängt es ab, ob der Stick häufig genug benutzt wird, dass die Firmware Gelegenheit hat, Fehler zu korrigieren, bevor zu viele Fehler auftreten.
Besonders schlecht wäre dann, einen Stick mit großem Volumen zu kaufen, diesen nach dem Beschreiben dann jahrelang im Schrank liegen zu lassen. Nichtbenutzung ist für jeden Speicher schlecht. Bei einer elektromechanischen Platte kann das Spindellager schwergängig werden….
noha
Hallo zusammen,
Eure Antworten bringen mich in meinen Überlegungen ein ganzes Stück vorwärts.
Vieln Dank
Kolumbus