Nach einer Neuinstallierung des Betriebssystems WIN7 und vorausgegangener Sicherung der Daten bildeten sich im Explorer viele Recovery-Dateien, die sich nicht löschen oder shreddern lassen. Im Herbst 2016 machte ich ein Upgrade auf WIN10 und auch danach waren diese unter WIN7 nach dem Löschen übriggebliebenen Verzeichnisse noch da. Es handelt sich um folgende Verzeichnisse mit dem verbliebenen Inhalt.
Recovery 1: f0508143_Are_you_a_Professional? Typ Microsoft Power Point 272 KB
f0508847_Are_you_a_Professional? Typ ….
Recovery 21:f485006007_Are_you_a_Professional? Typ ….
f485271615_Are_ypu_a_Professional? Typ ….
Recovery 32: f560600423_Are_you_a_Professional? Typ ….
Recovery 64: f692298063_Are_you_a_Professional? Typ ….
Angeblich sind die Dateinamen zu lang, aber auch das Kürzen der Dateinamen oder deren Änderung brachte keine Besserung, sodass diese Verzeichnisse immer noch auf meinem PC im Explorer stehen.
Wie kann ich diese Verzeichnisse beseitigen?
Hallo Herr Koch,
ich habe gerade per e.mail geantwortet und feststellen müssen, dass das nicht funktioniert, deshal hier nocheinmal:
Vielen Dank für Ihren Vorschlag, den ich künftig gerne verwenden werde. Im vorliegenden Fall habe ich, wie Sie sehen, den direkten Weg zum Club gefunden.
Eine Antwoer habe ich schon erhalten, sie war mit Nachfragen verbunden, welche ich jetzt beantworten werde.
Nochmals danke und freundlichen Gruß
Karl Paulus
Schön, dass Ihre Frage beantwortet wurde!
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Guten Tag, hier nochmal meine Antwort von gestern. Falls diese wieder zensiert wird, bitte mitteilen, warum.
1. im Explorer können sich keine Dateien bilden!
2. Was können Sie nicht löschen? Verzeichnisse oder Dateien? Verzeichnisse kann man erst löschen, wenn diese leer sind bzw. keine Dateien mehr enthalten
3. Wie heißen die Dateien oder Verzeichnisse ganz genau? Ein Dateiname (oder Verzeichnisname) kann gar kein Fragezeichen enthalten! (das Fragezeichen ist nämlich so eine Art Joker)
4. Welche Attribute haben die Verzeichnisse und Dateien? Führen die die Eingabeaufforderung cmd als Administrator aus und geben den Befehl attrib /? ein
Entfernen Sie ggf. die Attribute system und hidden (nur von den zu löschenden Dateien!)
Hallo Herr Paulus,
versuchen Sie einmal, die Festplatte mit der Datenträgerbereinigung von Windows 10 zu behandeln:
1. Tippen Sie unten links ins Suchfeld der Taskleiste den Befehl cleanmgr.exe ein und klicken Sie dann im Suchergebnis auf den Eintrag „Datenträgerbereinigung“.
2. Daraufhin sucht Windows einen Moment nach überflüssigen Dateien auf der Festplatte und öffnet ein neues Fenster. Klicken Sie darin auf „Systemdateien bereinigen“.
3. Nach einem weiteren Suchlauf erscheint dasselbe Fenster, es gibt lediglich einige weitere Einträge in der Liste und einen zusätzlichen Karteireiter.
4. Aktivieren Sie in der Liste alle Einträge mit Ausnahme des Papierkorbs und klicken Sie auf OK.
Durch diese Maßnahme löscht Windows alle überflüssigen temporären Dateien auf Ihrer Festplatte. Mit ein bisschen Glück beinhaltet das auch die merkwürdigen Ordner auf Laufwerk C:
Falls das noch nicht hilft, wiederholen Sie die Schritte 1-3. Unter Vorbehalt können Sie einen weiteren Schritt durchführen:
Klicken Sie auf den Karteireiter „Weitere Optionen“ und dann im Bereich „Systemwiederherstellung und Schattenkopien“ auf „Bereinigen“. Bestätigen Sie die Sicherheitsrückfrage per Klick auf Ja.
Achtung: Duch diese Aktion entfernen Sie unter anderem alle zurückliegenden Systemwiederherstellungspunkte (mit Ausnahme des letzten). Falls Ihr System einwandfrei läuft, ist das kein Problem. Sollte es dagegen (bezugnehmend auf Ihre andere Frage) Abstürze oder andere ungelöste Schwierigkeiten geben, sollten Sie diesen Schritt vorerst nicht durchführen.
Nicht zuletzt: Solange die rätselhaften Ordner nur ein paar Megabyte Platz wegnehmen und nicht die halbe Festplatte füllen, können Sie sie auch einfach ignorieren.
Viele Grüße,
Martin Koch 🙂
Hallo Herr Tueddelig,
die aufgezeigten Dateinamen habe ich nicht erfunden, sie waren nach dem Shreddern der vielen Recovery-Ordner mit den Sicherungsdateien übrig geblieben und stehen wie beschrieben im Explorer unter C:. Gerade eben habe ich nocheinmal versucht, sie zu löschen, damit ich Ihnen die Fehlermitteilungen nennen kann. Sie lauten: „Der Dateiname ist ungültig oder zu lang. Geben Sie einen anderen Dateinamen ein“. Das habe ich gemacht, doch weder die vorhandenen Namen zu kürzen noch einen einfachen anderen Namen zu verwenden brachte die Möglichkeit, die Dateinamen und anschließend die Ordner zu löschen oder zu shreddern. Deshalb suche ich seit langer Zeit nach einer Möglichkeit, die Löschung der Dateinamen und damit anschließend der Ordner erzwingen zu können. Von Computerbild wurde mir ein Löschprogramm empfohlen, welches aber auch nichts bewirkt hat. Nun hoffe ich, dass mir ein Fachmann aus dem Club helfen kann.
Die Dateienamen in den Recovery-Ordnern setzen sich wie folgt zusammen z.B. im Ordner Decovery 1:
Name: f0508143_Are_you_a_Professional?
Änderungsdatum 12.12.2001 13.52 Uhr
Typ: Microsoft Power Point 97-2003-Praesentation
Größe: 272 KB
Ich bin zwar der einzige Nutzer des PCs und habe mich bei der Inbetriebnahme auch als solcher und als Administrator eingetragen, doch ich werde häufig nicht als Administrator anerkannt und aufgefordert, mich an den Besitzer oder den Administrator zu wenden! Auch dieses Problem konnte ich zwar noch nicht lösen, es ist aber von untergeortneter Bedeutung.
Freundlichen Gruß
Karl Paulus
Hallo Herr Koch,
nocheinmal danke für die Empfehlung, die tatsächlich kleinen aber ärgerlichen Dateien loszuwerden. Ich werden das versuchen, brauch wahrscheinlich aber etwas Zeit dafür.
Das Ergebnis teile ich Ihnen mit.
Freundlichen Gruß
Karl Paulus
Hallo Herr Paulus,
wie Herr Koch schrieb können einige Sonderzeichen für Dateinamen nicht eingetippt werden. Es ist jedoch möglich, diese Dateinamen mit einem Programm zu schreiben, das die Überprüfung der Dateinamen umgeht. Im Dateisystem NTFS ist mehr möglich als was man üblicherweise macht. Gleiches gilt für die Länge von Dateinamen. Die ist in Windows stärker begrenzt als im Dateisystem auf der Platte.
Ein Ideen zum Löschen:
Starten Sie die Kommandoeingabe und gehen Sie mit dem Kommando CD in den Ordner, der den/die zu löschenden Ordner enthält. Tippen Sie dann das Kommando
rd /s /q *
ein, um alle Ordner samt darin enthaltenen Dateien ohne Rückfrage zu löschen.
Das sollten Sie aber nur dann machen, wenn wirklich alle Ordner in diesem Verzeichnis zu löschen sind.
Andernfalls geben Sie anstelle des Stern den Namen des Ordners ein, der gelöscht werden soll. Auch hierbei werden alle darin enthaltenen Dateien entfernt. Sie müssen nicht den kompletten Namen tippen, sondern können die TAB-Taste drücken, die den Namen ergänzt, solange er eindeutig ist.
Falls das Kommando rd den Dateinamen bemängelt, kann man die Prüfung des Dateinamens umgehen:
del /s ?ORDNERNAME
wobei Sie ORDNERNAME durch den Namen des zu löschenden Ordners ersetzen müssen. Die 4 Zeichen ? sorgen dafür, dass die Prüfung des Dateinamen in Windows umgangen wird.
Wichtig: Der Papierkorb von Windows wird von den Kommandos rd und del nicht verwendet. Die Dateinamen sind dann weg und der von den Daten belegte Platz wird als frei gekennzeichnet.
Ich hätte noch eine etwas aufwändigere Idee zum Löschen. Dazu benötigen Sie eine DVD oder einen USB-Stick mit einem Linux darauf, das Sie starten. Da kein Windows läuft, gibt es auch keine Prüfung von Dateinamen zum Löschen. Auch die Längenbeschränkung von Windows wird damit umgangen: Im Dateisystem NTFS sind längere Namen erlaubt als in Windows.
Die in Windows vorhandenen Rechteregelungen zum Dateizugriff kann man umgehen, wenn man als Benutzername root im Linux verwendet.
VG
noha